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Sherlock

Ursprung der menschlichen Sprache um den Faktor zehn nach hinten korrigiert: Neandertaler und moderner Mensch teilten Sprache

Weil Sprache keine direkt messbaren Spuren hinterlässt, sind Wissenschaftler bei der Suche nach den Ursprüngen der menschlichen Sprache auf archäologische, anatomische und genetische Indizien angewiesen. Neuste Forschungsergebnisse deuten nun darauf hin, dass die menschliche Sprache deutlich älter ist als bislang angenommen: Schon der letzte gemeinsame Vorfahre von Neandertaler und modernem Mensch konnte wahrscheinlich sprechen. Es könnte sogar sein, dass heutige Sprachen sogar noch Elemente der Sprachen früherer Menschenformen enthalten.
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© Neanderthal Museum/H. Neumann / neanderthal.deSymbolbild: Neandertaler-Rekonstruktion.
Nijmengen (Niederlande) - Wie die Forscher um Dan Dediu und Stephen C. Levinson vom Max-Planck-Institut für Psycholinguistik aktuell im Fachjournal Frontiers in Language Sciences berichten, lebte der letzte gemeinsame Vorfahre des modernen Mensch und Neandertaler vor rund 500.000 Jahren. Mehrere Jahrhunderttausende lang war der Neandertaler bestens an die rauen Lebensbedingungen im westlichen Eurasien angepasst. Trotzdem galten sie lange als primitive, affenähnliche Wesen. Intelligenz, Kultur und Sprache wurden ihnen von der Forschung lange Zeit abgesprochen.

Meteor

Wissenschaftler entdecken Wasser im Tscheljabinsk-Meteorit

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© RIA NovostiMeteorit, der am 15. Februar 2013 im Gebiet Tscheljabinsk niedergegangen ist
Die Experten des geologischen Instituts bei der Ural-Abteilung der Russischen Akademie der Wissenschaften haben im Inneren eines Splitters des Meteoriten, der am 15. Februar 2013 im Gebiet Tscheljabinsk niedergegangen war, Rost festgestellt. Das spricht dafür, dass in dem Gestein einst Wasser gewesen war, das zur Korrosion geführt hatte.

Galaxy

Blauer Planet in fernem Planetensystem

Mit dem Weltraumteleskop Hubble ist es britischen Astronomen erstmals gelungen, die Farbe eines fernen Planeten - so wie wir ihn mit unseren Augen wahrnehmen würden - zu bestimmen. Aus der Nähe betrachtet würde sich "HD 189733b" ganz ähnlich wie unsere Erde als azurblauer Punkt im All offenbaren. Doch bei der Farbe enden denn auch schon die Ähnlichkeiten zu unserem Heimatplaneten.
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© NASA, ESA, M. KornmesserKünstlerische Darstellung des blauen Exoplaneten "HD 189733b".
Oxford (England) - Tatsächlich gehört "HD 189733b" bereits zu den am intensivsten untersuchten Exoplaneten überhaupt und trotz seiner blauen Farbe handelt es sich nicht etwa um einen erdähnlichen Felsplaneten oder eine Wasserwelt, sondern um einen Gasriesen, der seinen Stern (HD 189733) auf einer vergleichsweise dichten Umlaufbahn umkreist. Die Atmosphäre dieses sog. Heißen Jupiters (Hot Jupiter) wird so auf deutlich über 1.000 Grad Celsius aufgehitzt und Winde von rund 7.000 Kilometer pro Stunde peitschen Glasregen durch die Luft.

Magnify

Forscher identifizieren Neandertaler-"Immun-Gen" im Menschen

Neandertaler modern
© Neanderthal Museum/H. Neumann, neanderthal.deRekonstruktion eines Neandertalers in modernem Outfit.
Ein neu entdeckter Rezeptor, mit dem das Immunsystem erkennen kann, ob Eindringlinge gefährlich sind und beseitigt werden müssen, haben internationale Wissenschaftler bereits im Genom des Neandertalers entdeckt. Der Rezeptor, so vermuten die Forscher, ermöglichte diesem Urmenschen wahrscheinlich eine bessere Immunität und war damit ein klarer Selektionsvorteil.

Bonn (Deutschland) - Wie die Forscher um Prof. Dr. Norbert Koch vom Institut für Genetik, Abteilung Immunbiologie, an der Universität Bonn in der kommenden Ausgabe der Fachzeitschrift Journal of Biological Chemistry (DOI: 10.1074/jbc.M113.515767) berichten, muss das menschliche Immunsystem beim Angriff von Krankheitserregern auf den menschlichen Körper entscheiden, ob es sich um gefährliche Eindringlinge oder körpereigene Moleküle handelt.

Im Lauf der Evolution habe sich ein sehr effizientes System herausgebildet, das entfernt an die Methoden von Geheimdienstagenten erinnere, so die Pressemitteilung der Bonner Universität. Das humane Leukozytenantigen-System (HLA) bringt mit Hilfe bestimmter Gene Rezeptoren hervor, die die Gefährdungseinstufung der Krankheitserreger anhand deren Steckbrief von nur acht Aminosäuren vornehmen. "Diese Leistung lässt sich mit einem Text vergleichen, der von einem Spion anhand weniger Buchstaben eines Wortes als 'gefährlich' erkannt wird", erläutert Koch.

Sun

NASA-Teleskop "IRIS" der neuesten Generation soll "mysteriöse Sonnenphänomene" klären

Die amerikanische Weltraumbehörde NASA hat erfolgreich das Weltraumteleskop IRIS (Interface Region Imaging Spectograph) auf seine Umlaufbahn ins All gebracht. Dieses revolutionäre Teleskop könnte dazu beitragen, ein Phänomen zu erklären, das Astrophysiker seit Jahrzehnten beschäftigt: Warum weist die Atmosphäre der Sonne eine höhere Temperatur als ihre Oberfläche auf? Zugleich könnten sich Hinweise darauf ergeben, wie andere Sterne ihre Hitze verbreiten.
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© NASA TV
Bei IRIS handelt es sich um ein 2,10 Meter langes Teleskop, dessen Entwicklung und Bau mehr als 100 Millionen Dollar verschlangen. Am 28. Juni 2013 wurde IRIS erfolgreich auf seine Umlaufbahn gebracht. Dabei wurde die Trägerrakete vom Typ Pegasus XL, die sich seit 1994 in vielen Flügen bewährt hat, nicht direkt vom Boden aus gestartet, sondern zunächst von einem speziell umgebauten Flugzeug vom Luftwaffenstützpunkt Vandenberg in Kalifornien aus in eine Höhe von 13 000 Metern gebracht, wo die Rakete dann gezündet wurde.

Kommentar: Es ist mittlerweile unbestreitbar, dass das Standardmodell unseres Universums und damit auch unseres Sonnensystems und seiner Sonne so nicht stimmen kann. Somit sind auch viele theoretische Konstrukte die aus diesem Modell entstanden sind zurecht kritisch zu hinterfragen. Das elektrische Modell erklärt deutlich besser die Phänomene, die wir beobachten können. Einige Artikel von elektrisches-universum.de und thunderbolts.info können Ihnen einen guten ersten Einblick in diese Materie geben.

Die Sonne ist elektrisch. Dies erklärt weitaus simpler und nachvollziehbarer/beweisbarer warum die Atmosphäre der Sonne eine höhere Temperatur als ihre Oberfläche aufweist.

Schauen Sie sich hierzu den Abschnitt "Elektrische Sterne" auf ViaVeto an.


Magic Wand

Kurkuma: Wundermittel gegen Demenz

Wenn Sie oder ein Angehöriger an der Alzheimerkrankheit oder einer anderen Form von Demenz leiden, kann Kurkuma Hoffnung geben und zur Besserung führen. Aufgrund von drei neueren unabhängigen Fallstudien kann Kurkuma mit seinem wichtigsten aktiven Bestandteil Curcumin nicht nur die Verhaltensauffälligkeiten und psychischen Symptome einer Demenz mindern, sondern auch zur völligen Genesung beitragen - und das in nur wenigen Wochen.
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© picturepartners/Shutterstock
Über Kurkuma, das in der indischen und südostasiatischen Küche seit Jahrtausenden reichlich als Gewürz verwendet wird, gab es in den letzten Jahren unzählige wissenschaftliche Untersuchungen. Dabei zeigte Kurkuma eine positive Wirkung auf Herz und Kreislauf, Verdauung und Nervensystem des Körpers. Die ohnehin schier endlose Liste von Krankheiten, bei denen das Gewürz Linderung verschafft, wird ständig länger.

Meteor

Kometen sind unberechenbar wie Katzen

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© TRAPPISTKomet ISON C/2012
Ison macht es spannend: Dieser neue Komet wird bald haarscharf an der Sonne vorbeifliegen. Vielleicht wird das sein Ende sein, vielleicht wird er danach aber auch zu einem spektakulären Weihnachtsstern. Was macht Kometen so unberechenbar? Ein Augenschein in der abgelegenen Sternwarte von Falera.

Meteor

Rückschau Studie: Asteroiden-Einschläge werden wahrscheinlicher

Vesta
Vesta scheint zweigeteilt: Die ersten detailreichen Aufnahmen der Oberfläche zeigen auf der Nordhalbkugel des Asteroiden viele Krater, im Süden dagegen deutlich weniger. Die Bilder wurden vom Kamerasystem an Bord der Raumsonde Dawn aufgenommen, das Wissenschaftler unter Leitung des Max-Planck-Instituts für Sonnensystemforschung entwickelt und gebaut hatten.
Die Wahrscheinlichkeit eines Asteroideneinschlags auf die Erde ist heute noch mindestens so groß wie vor 250 Millionen Jahren. Möglicherweise ist sie sogar leicht gestiegen. Das zeigt eine neue Studie deutscher Astronomen.

Bisher ging man davon aus, dass die Häufigkeit der Treffer im Laufe der Jahrmillionen periodisch zu- und abnimmt. Als Erklärungen wurden Wanderungen des Sonnensystems durch die Milchstraßenebene oder aber ein unsichtbarer Begleitstern der Sonne - "Nemesis" genannt - herangezogen. Er sollte dafür verantwortlich sein, dass immer wieder Asteroiden aus ihrer Bahn geworfen und auf die Erde gelenkt werden.

Beaker

Prof. Gerald Pollack entdeckt vierte Aggregatform des Wassers mit fantastischen biologischen und technischen Eigenschaften

Prof. Gerald Pollack
© unbekanntProf. Gerald Pollack, UW
Wasser formt Quasi-Kristalle mit völlig neuen physikalischen Eigenschaften die vermutlich Lebensvorgänge vorwegnimmt und erklärt!

Prof. Gerald Pollack - Wasserforscher der Universität von Washington.

Seine Arbeit hat mich absolut fasziniert und ich habe ein ganzes Wochenende daran recherchiert!

Dabei bin ich auf ein fantastisches Phänomen gestossen, welches universell vorhanden ist und unser Verständnis der Natur und biologischer Phänomene - genauso wie Gesundheit und Behandlungen - drastisch beeinflussen wird:

Es existiert eine neue, bisher nicht bekannte “physikalische Grundeigenschaft” von Wasser

Telescope

Nachweis kosmischer "Geisterteilchen" bestätigt: Neutrinos von außerhalb des Sonnensystems eingefangen

Schon im Mai hatte "grenzwissenschaft-aktuell.de" über den Nachweis von 28 Neutrinos mit Energien oberhalb von 30 Tera-Elektronenvolt (TeV) berichtet, darunter zwei Ereignisse ("Ernie und Bert") mit Energien knapp über 1 Peta-Elektronenvolt (1PeV=1000 TeV). Jetzt hat das internationale Forscherteam des IceCube-Kollaboration in der Antarktis die Entdeckung offiziell in einem Fachartikel beschrieben. Die Forscher zeigen sich euphorisch und sprechen vom "Anbruch des Zeitalters der Neutrino-Astronomie".
Neutrinomessung
© IceCube CollaborationGrafische Darstellung der bislang zweit-energetischsten Neutrinomessung mit "IceCube". Das kosmische Teilchen trägt den Spitznamen "Bert" und hatte eine geschätzte Energie von 1.04 PeV und liegt damit deutlich über den Werten zu erwartender irdischer Neutrinos mit einer Maximalenergie von 30 TeV.
Bonn (Deutschland) - Unter den gefundenen Ereignissen befinden sich Neutrinos mit Energien, die tausendmal höher sind, als man sie auf der Erde selbst erzeugen kann. Diese kosmischen Neutrinos können, so hoffen die Neutrino-Astronomen, einzigartige Informationen über den Aufbau von Supernovae, Gamma-Ray-Blitze oder Schwarzen Löchern liefern.

Wie die Forscher aktuell im Fachjournal Science (DOI: 10.1126/science.1242856) berichten, könne "jetzt mit ziemlicher Sicherheit gesagt werden, dass sie astrophysikalischen Ursprungs sind", so Prof. Dr. Marek Kowalski vom Physikalischen Institut der Universität Bonn.