ErdveränderungenS


Snow Globe

Erster Schneefall in Moskau - Wetter erinnert an Ende Oktober

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© Ballin/.rufoDer erste Schnee in Moskau fiel im Südwesten, doch auch das Dynamo-Stadion könnte in Kürze schon beflockt werden
In der russischen Hauptstadt ist am Mittwoch der erste Schnee gefallen. Liegen geblieben ist er aber vorerst noch nicht. Teile der Olympiastadt Sotschi stehen derweil unter Wasser. Die Bewohner nehmen es mit Ironie.

Es kam zwar nicht aus heiterem Himmel - die Wolkendecke über Moskau ist seit Wochen zumeist dicht geschlossen - doch etwas überrascht waren die Anwohner um die Moskauer Metrostation Jugo-Sapadnaja doch, als ihnen am Nachmittag einige Schneeflocken ins Gesicht flogen. Erschwerend hinzu kam ein Hagelschauer.

Kurzem Schneefall könnten längere folgen

Der Schneefall war glücklicherweise relativ kurz, nach fünf bis sieben Minuten war das selbst für einen Moskauer September ungewöhnliche Schauspiel vorbei. Die weiße Pracht blieb auch nicht lange liegen. Noch liegen die Temperaturen im Plusbereich.

Eye 2

Mandarinnatter stoppte Qantas Flug nach Tokyo - Flug wurde für ein Tag verschoben

Ganz so spannend wie im Kinofilm "Snakes on a Plane" war es zwar nicht - doch die Schlange, die jetzt an Bord eines Jumbojets in Sydney auftauchte, sorgte dennoch für viel Ungemach. Der Flug wurde abgesagt, 370 Passagiere mussten in Hotels übernachten.

Sydney - Eine kleine Schlange an Bord eines Jumbojets hat 370 Passagieren der Fluggesellschaft Qantas eine ungeplante Übernachtung im Hotel beschert. Wie die australische Airline bestätigte, wurde die etwa zwanzig Zentimeter lange Mandarinnatter kurz vor dem Boarding gefunden. Das Reptil habe sich in der Passagierkabine in der Nähe einer der Türen befunden.

Wegen des kuriosen Fundes konnte die Boeing 747 nicht wie geplant in Richtung Tokio starten. Laut Qantas wurden die Passagiere in Hotels untergebracht und konnten am Montagmorgen (Ortszeit) ihren Flug mit einer anderen Maschine antreten.

Nuke

Insektenangriffe in China: 18 Tote durch Hornissenstiche

Asiatische Riesenhornisse, Vespa-Mandarinia
© Takehiko Kusama; Fundort: Niigata - JapaAsiatische Riesenhornisse - Vespa-Mandarinia
Angriffslustige Riesenhornissen halten eine Region in Zentralchina in Atem. Bereits 18 Menschen seien durch Stiche der daumengroßen Insekten ums Leben gekommen, sagte ein Behördensprecher.

Peking - Durch Stiche von Hornissen sind in Zentralchina mindestens 18 Menschen ums Leben gekommen. Ein Behördensprecher der Provinz Shaanxi sagte, es seien in den letzten Monaten mehr als hundert Personen nach Insektenangriffen im Zentralkrankenhaus der Stadt Ankang behandelt worden. 18 von ihnen seien gestorben.

Nach einem Bericht der staatlichen Lokalzeitung Huashangbao kamen in Krankenhäusern insgesamt 21 Menschen ums Leben. Der South China Morning Post zufolge handelt es sich bei den Insekten um die etwa daumengroße Asiatische Riesenhornisse. Ihre Stiche seien für den Menschen lebensbedrohlich.

Ice Cube

Extremer Zuwachs an arktischem Eis

Laut der Steven Goddard Webseite ist das arktische Eis in den letzten sechs Tagen sehr schnell angewachsen.

Die grünen Bereiche zeigen den Zuwachs an Eis seit dem 18. September. Die roten Bereiche zeigen den Rückgang von Eis.
Arktisches Eis,Eiszeit
Die nächste Karte zeigt den riesigen Zuwachs an Eis in der westlichen Arktis von heutigem Datum im letzten Jahr bis heute an.

Cloud Lightning

Vulkan Telica stößt Asche aus

Managua. Der Vulkan Telica in Nicaragua hat am Mittwoch eine rund 50 Meter hohe Aschewolke ausgestoßen. Zuvor habe sich in dem rund 90 Kilometer nordwestlich der Hauptstadt Managua gelegenen Berg eine heftige Explosion ereignet, sagte der Direktor des Katastrophenschutzes, Guillermo González. Die Lage sei relativ ruhig, Wissenschaftler überwachten die Aktivität des Vulkans. González forderte die Bewohner der Berghänge allerdings auf, sich für den Ernstfall mit Wasser und Lebensmitteln einzudecken. Im März waren der Telica und der Vulkan San Cristóbal in der Nachbarprovinz Chinandega sehr aktiv.

dpa

Bad Guys

Überschwemmungen in Sotschi

Heftige Regenfälle haben in der Olympia-Stadt Sotschi und Umgebung zu Überschwemmungen geführt. Die regionalen Behörden haben den Notstand ausgerufen.

In Sotschis Stadtzentrum stehe das Wasser knietief, wird gemeldet. Zahlreiche Strasse seien nicht befahrbar und viele Keller vollgelaufen. Rund 2000 Rettungskräfte seien im Einsatz, um den Betrieb des Bahnhofs und des Flughafens aufrecht zu erhalten. Noch schlimmer scheint es die Umgebung von Sotschi getroffen zu haben.

Die Einwohner des Dorfes Kepscha, an der Strecke hinauf ins alpine Zentrum Krasnaja Poljana gelegen, mussten evakuiert werden. Die Strasse sei teilweise mit bis zu zweieinhalb Meter hohen Wassermassen überflutet gewesen. Für die nächsten Tage sind weitere Niederschläge angekündigt. Die Olympischen Winterspiele 2014 in Sotschi finden vom 7. bis 23. Februar statt.

bg / Quelle: Si

Bad Guys

Erdbeben in Pakistan ließ neue Insel entstehen

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© DPA/ Pakistan GovernmentNeues Land: Beim schweren Erdbeben in Pakistan ist im Arabischen Meer eine Insel entstanden - 20 Meter hoch, 90 Meter breit und 37 Meter lang.
Sie ist 90 Meter breit und ragt 20 Meter hoch aus dem Arabischen Meer: Beim schweren Erdbeben in Pakistan ist eine neue Insel entstanden. Wissenschaftler haben eine Erklärung für das Phänomen.

Das schwere Erdbeben im Südwesten Pakistans hat am Dienstag Hunderte Menschen das Leben gekostet. Und es hat im flachen Wasser des Arabischen Meeres eine neue Insel entstehen lassen. Die Menschen in der rund 400 Kilometer südlich des Epizentrums gelegenen Hafenstadt Gwadar sahen nach dem Beben, dass "ein riesiges Ding" aus dem Wasser ragte, wie es Anwohner Muhammad Rustam beschrieb, "es war ein bisschen unheimlich".

Marinesoldaten und Wissenschaftler des pakistanischen Nationalen Instituts für Ozeanografie untersuchten die Insel. Sie hätten dort hohe Konzentrationen von Methangas entdeckt, sagte der Meeresbiologe Mohammad Danish dem Fernsehsender Geo. "Unser Team entdeckte Blasen, die von der Oberfläche der Insel aufstiegen, und die brannten, wenn ein Streichholz angezündet wurde", sagte Danish. Die Insel ist nach seinen Angaben rund 20 Meter hoch, 90 Meter breit und 37 Meter lang und liegt 200 Meter von der Küste entfernt.

Ice Cube

Europa hat bei kommendem Winter mit starker Kälte zu rechnen

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© inconnu
Der kommende Winter in Europa wird der kälteste seit dem letzten Jahrhundert sein, erklären Meteorologen. Schon in wenigen Monaten würden dorthin arktische Luftmassen vordringen, während sich die Sonne nur manchmal am Horizont zeigen würde. Wie wahrscheinlich ist eine solche Prognose? Die Meteorologen versprechen, sie in den nächsten Wochen zu präzisieren, sobald sie neue Angaben in ihre Hände bekommen.

Der deutsche Meteorologe Dominik Jung erklärte, dass die Wintersaison 2013-2014 anomal frostig zu sein verspreche. Er verwies darauf, dass besonders niedrige Temperaturen im Januar und Februar zu verzeichnen sein würden. Auch im März habe man mit keinem Tauwetter zu rechnen. An den Strahlen der Frühjahrsonne würden sich die Europäer frühestens im April wärmen können. Mit seinem Kollegen ist auch der Wetterfrosch Joh Bastardi vom meteorologischen Dienst AccuWeather einverstanden. „Es wird sehr kalt sein“, stellt der Wissenschafter fest. Seine Prognose beruht darauf, dass der Prozess der Verlagerung von arktischen Luftmassen in den Raum über Europa auf den kommenden Winter falle. Und eine Verringerung der Sonnenaktivität in dieser Periode würde das dadurch entstandene Bild zusätzlich „abkühlen“. Im Sonnensystem gäbe es auch eigene Saisons, bemerkt die führende Fachkraft des Wetterzentrums „Fobos“, Jelena Wolosjuk:

Kommentar: Die der bevorstehende Winter wird es zeigen, wobei die Zeichen auf eine ankommende kleine Eiszeit deuten, wenn auch nicht gleich diesen Winter.

Kleine Eiszeit 2014? Russische Wissenschaftler gehen davon aus: "Uns erwartet eine globale Abkühlung"


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Schweres Erdbeben erschüttert Pakistan

In einer dünn besiedelten Region Pakistans hat sich ein Erdbeben der Stärke 7,6 ereignet. Es zerstörte mehrere Häuser, unter anderem sollen die Dächer zweier Schulen eingestürzt sein. Die Erdstöße waren über tausend Kilometer weit zu spüren.

Islamabad - Ein starkes Erdbeben hat die pakistanische Provinz Balutschistan erschüttert. Dabei kamen nach Behördenangaben mindestens 30 Menschen ums Leben. Provinzchef Babar Yaqoob sagte, die Zahl der Toten werde wohl noch steigen. In den Bergregionen gebe es offenbar schwere Schäden.

Das Beben habe eine Stärke von 7,6 gehabt, teilte das Geoforschungszentrum Potsdam mit. Mehrere Gebäude wurden zerstört; die Zeitung "Express Tribune" berichtet zudem in ihrer Online-Ausgabe, in Awaran seien die Dächer zweier Schulen eingestürzt. Unklar blieb, ob sich dort zum Zeitpunkt des Bebens am Dienstagnachmittag jemand aufhielt.

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Außergewöhnliches kleines Erdbeben bei Pirna

Pirna - Im sächsischen Pirna hat es am Montagabend ein leichtes Erdbeben gegeben. Im Geophysikalischen Observatorium im sächsischen Collm (Nordsachsen) wurde exakt um 20.02 Uhr eine Magnitude von 2 gemessen. Dreieinhalb Minuten später und nach einer Stunde habe es Nachbeben geringerer Stärke gegeben, sagte der Wissenschaftliche Leiter der Einrichtung, Siegfried Wendt, am Dienstag der Nachrichtenagentur dpa.

Die Kollegen im Observatorium in Berggießhübel (Sächsische Schweiz) registrierten eine Stärke von 1,8. „Das ist ein außergewöhnliches Ereignis für diese Region. So etwas habe ich in meinen 36 Dienstjahren in Collm noch nicht erlebt“, sagte Wendt.

Das Seismologische Observatorium in Berggießhübel war zunächst nicht sicher, ob eventuell ein Düsenjet beim Durchbrechen der Schallgrenze eine entsprechende Druckwelle ausgelöst haben könnte. Wendt betonte aber: „Das war ein richtiges tektonisches Beben.“ In Sachsen werden sogenannte Mikro- oder Schwarmbeben vor allem im Vogtland registriert.