- Eine Mutter ist mit ihrem Baby auf der Polizeistation gestrandet.
- Ein Polizist tat für sie mehr als es seine Pflicht gewesen wäre.
Als Atkinson die Mutter mit ihrem einjährigen Kind in der Lobby des Polizeipräsidiums in Hyattsville bemerkte, erfuhr er, dass sie zuhause misshandelt wurde. Sie konnte deshalb nicht dorthin zurückkehren und saß nun mit nur einigen Taschen bei der Polizei. Sie wusste nicht, wohin sonst.
Ein Freund und Helfer
Der Polizist griff zum Telefon und fand entfernte Verwandte der Frau, die die beiden abholen wollten. Anschließend ging Atkinson auf Streife. Umso erstaunter war er als die Frau bei seiner Rückkehr am nächsten Morgen immer noch antraf. Es stellte sich heraus, dass die Familienmitglieder erst am Tag darauf vorbeikommen könnten.
Außerdem hatten die Mutter und ihr Baby seit zwei Tagen nichts gegessen. Da fasste Che Atkinson einen schnellen Entschluss: Von seinem eigenen Geld mietete der Polizist ein Hotelzimmer, kaufte ihnen etwas zu essen und zu trinken und organisierte einen Kindersitz für sein Auto, um das Kleine mit seiner Mutter sicher ins Hotel zu transportieren.
Er gab sein Geld gerne aus
„Ich hatte das Geld übrig“, zitiert „Popsugar.com“ Atkinson. „Warum sollte es mir wehtun, es dafür zu verwenden, dass sie eine Nacht sicher untergebracht sind.“ Es sei ein hilfloses Kind, so sah er es als seine Pflicht an zu helfen und das Kind sei definitiv in einer Notlage gewesen.
„Sie waren ein Geschenk für die Frau und ihr Kind, wer weiß, wo sie sonst geendet hätten“, begeistert sich eine Userin unter dem Facebook-Post, auf dem der Polizist die Taschen der Dame schleppt. „Was für ein wundervoller Akt der Nächstenliebe“, schreibt ein anderer und wünscht seiner Familie Gottes Segen.
Dass seine Geschichte mit aktuell mehr als 16.000 Shares viral ging überwältigte den Polizisten. Für ihn sei es keine große Sache gewesen.
keko
Kommentar: Zwar ist es durchaus möglich, dass diese Geschichte authentisch ist, doch stellt sich angesichts der Tatsache, dass die USA de facto zu einem Polizeistaat geworden sind, die folgende Frage: Handelt es sich hier um einen echten Akt der Nächstenliebe, oder ist das Polizeipräsidium in George County daran interessiert, im Angesicht der Fälle von Polizeibrutalität in dem Staat (die in den USA generell ein extremes Ausmaß angenommen hat) einerseits sein Image zu verbessern und andererseits die Tatsache im Bewusstsein der Menschen zu verwässern, dass sie längst in einem Polizeistaat leben? In diesem Kontext ist es demnach denkbar, dass diese ganze Geschichte des "Polizisten, der durch wundervollen Akt der Nächstenliebe zum Helden wurde" nichts weiter ist als eine PR-Kampagne. Immerhin vergessen die meisten Menschen sehr schnell und lassen sich sehr leicht belügen, und immerhin wissen wir, dass die Medien lediglich ein Sprachrohr der Regierungen und maßgeblich an der Meinungsbildung der Bevölkerung beteiligt sind.