Im Jahre 1965 ereignete sich in der englischen Stadt Warminster eine unheimliche Serie unerklärlicher Phänomene.
Charles Fort
Charles Fort (06.08.1874 - 3.05.1932), ein Pionier in der Erforschung unerklärter Phänomene, hatte über 60.000 Zeitungsartikel aus aller Welt gesammelt, die im Zusammenhang mit rätselhaften Phänomenen standen.
Die mysteriösen Vorfälle begannen am 17. August 1965, als eine ohrenbetäubende Explosion die Häuser in der Gegend er- schütterte und eine monströse, orangefarbene »Flamme« am Himmel zu sehen war, die knackte und zischte. Diesem Ereignis folgte später eine Reihe ebenso rätselhafter Fälle, in denen Tauben tot vom Himmel fielen und dem Erschallen eigentüm-licher Töne, die niemand lokalisieren oder identifizieren konnte.

Die Medien bezeichneten das Phänomen später als »The War- minster Thing« (deutsch: Das Warmister-Ding) und beschäftigte sie und die an der Aufklärung beteiligten Forscher das gesamte Jahr über. Immer wieder sahen die Einwohner über ihrer Stadt unidentifizierte Lichter am Himmel und erlebten eine Vielzahl anderer seltsamer und ungewöhnlicher Vorfälle, die schließlich zu große Ängste und Unsicherheit unter der Bevölkerung führte.

Die ganze Sache spitze sich schließlich um Weihnachten 1965 zu, als eine öffentliche Sitzung im Rathaus einberufen wurde, um die Einheimischen zu den Vorfällen zu befragen und zu beraten, welche Maßnahmen man dagegen treffen könnte. Letztendlich kam man aber zu keiner Erklärung und der Fall bleibt bis heute ungelöst.

Nähere Recherchen ergaben, dass das Jahr 1965 lediglich der Höhepunkt einer langen Reihe mysteriöser Vorfälle gewesen war. Es gab Aufzeichnungen, die bezeugten, dass Warminster schon mindestens seit den 1950er-Jahren mit paranormalen Aktivitäten konfrontiert wird und sie sich auch noch nach 1965 fortsetzten.