Wissenschaft und TechnologieS


Bulb

Test: Hast du ein fotografisches Gedächtnis

Um herauszufinden, wie weit ihre Studenten über ein fotografisches Gedächtnis besitzen, hat die psychologische Abteilung der University of Iowa ein ganz spezielles Rätsel ausgearbeitet. Laut den Professoren, die es entwickelt haben, sind lediglich ein Prozent der Menschen in der Lage, es zu lösen.
fotografisches Gedächtnis
© Fernando Calvo, Foto: Play Buzz
Gemäß den Forschern, sei nur ein Prozent der Menschen mit der Gabe eines sogenannten fotografischen Gedächtnisses geseg- net und dadurch in der Lage, Dinge im Gehirn abzuspeichern, wie sie sie visuell zuvor wahrgenommen haben und jederzeit auf Abruf wieder vor ihrem geistigen Auge zu sehen.

Viele der genialsten Köpfe und Künstler sollen zu einer solchen Leistung fähig gewesen sein, so auch der Physiker Nikola Tesla, der russische Pianist, Komponist und Dirigent Sergei Rachma- ninov sowie - selbstverständlich - Chuck Norris. Gehörst du auch dazu?

Moon

Neue Aufnahmen veröffentlicht: Helle Flecken auf Ceres in höchster Auflösung

Nach wochenlangem Warten auf die neusten Aufnahmen der hellen Flecken im Innern des Occator-Kraters auf dem Zwergplaneten Ceres, haben die NASA und an der Dawn-Mission ebenfalls beteiligten internationalen Institute jetzt diese Bilder der auch als „Ceres-Lichter“ bezeichneten Strukturen in der nun höchstmöglichen Auflösung von 35 Metern pro Pixel veröffentlicht. Um was genau es sich bei dem stark reflektiven Material jedoch handelt, ist immer noch rätselhaft.
Ceres
© NASA/JPL-Caltech/UCLA/MPS/DLR/IDA/PSI Die „Ceres-Lichter“ im Innern des 92 Kilometer durchmessenden Occator-Kraters auf Ceres in der nun höchsten Auflösung von 35 Metern pro Bildpunkt. Klicken Sie auf die Bildmitte, um zur Originalaufnahme zu gelangen.
Woodlands (USA) - „Umso detaillierter die Planetenforscher der Dawn-Mission auf Zwergplanet Ceres blicken können, desto rätselhafter - und spannender - wird der Himmelskörper“, resümiert die Pressemitteilung des Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt (DLR), das gemeinsam mit dem Max-Planck-Institut für Sonnensystemforschung in Göttingen das Kamerasystem an Bord der Dawn-Sonde konstruiert und deren Betrieb und Auswertung betreut und unterstützt.

Kommentar: Mehr Informationen über Ceres finden Sie hier.


Jupiter

NASA Wissenschaftler finden Hinweise auf einstige Seen und Flüsse aus Stickstoff auf Pluto

Pluto Surface
© NASA/New HorizonsMerkmale auf der Pluto-Oberfläche deuten NASA-Wissenschaftler als Hinweise für einstige Flüsse (l.) und zugefrorene Seen (r.) aus ehemals flüssigem Stickstoff
Woodlands (USA) - Auf der „Lunar and Planetary Science“-Konferenz hat der Leiter der NASA-Mission „New Horizons“ neue Informationen zur geologischen Vergangenheit des ehemals neunten Planeten im Sonnensystem, Pluto, präsentiert. Anhand dieser sehen die Wissenschaftler Belege für einstige Flüsse und Seen aus flüssigem Stickstoff auf der Oberfläche des Zwergplaneten. Selbst heute könnte es in Reservoirs unterhalb der Oberfläche solche flüssige Stickstoffseen noch geben.

Aus den Daten zur Topografie und Modellen zu den Klimazonen des Pluto, wie sie die Sonde noch immer von ihrem Vorbeiflug am Pluto-System im vergangenen Juli (2015) zur Erde funkt, gehe hervor, dass die Temperaturen und Druckverhältnisse auf Pluto vor rund 800.000 Jahren hoch genug gewesen waren, um sonst gefrorenen Stickstoff auf der Pluto-Oberfläche zu schmelzen, erläuterte Alan Stern vom Southwest Research Institute.

Pluto sea
© NASA/New HorizonsAusschnittsvergrößerung eines möglichen gefrorenen Pluto-Sees.
So sich die Vermutung bestätigt, könnten diese Flüssigkeiten zahlreiche Merkmale der Pluto-Oberfläche erklären, die an Fluss- und Seenbetten erinnern (s. Abb.). „Die Oberflächen einiger dieser Merkmale sind auffallend glatt, ganz so, als sei hier eine einstige Flüssigkeit zu einer ebenen Fläche gefroren“, kommentiert Stern die Bilder und fügt hinzu, dass diese schwer alternativ morphologisch zu erklären seien.

Beaker

Die wunderbare Welt der Gentechnik: Forscher erschaffen Regenbogenfisch

Ein neu geschaffener Fisch ist ein buntes Mosaik verschiedenfarbiger Zellen. Er wäre ein Prachtstück im Aquarium - ersonnen wurde er aber für die Forschung.

rainbow fish
© Chen et al./Developmental Cell/DPADieser Zebrabärbling trägt Bunt.
Einen Fisch mit schier unglaublicher Farbenpracht haben Forscher in den USA mit gentechnischen Methoden geschaffen. Jede einzelne Hautzelle des Tieres leuchtet in einer anderen Farbe - unter dem Mikroskop betrachtet reihen sich Hunderte bunte Tupfen aneinander. Der Effekt reiche bis in die kleinste Flossenspitze, berichtet das Team im Fachjournal Developmental Cell.

Geschaffen wurde das faszinierende Geschöpf mit wissenschaftlicher Zielsetzung: An ihm soll sich leichter verfolgen lassen, wie Hunderte einzelne Zellen bei einer Verletzung zusammenwirken, um die Haut heilen zu lassen.

Jupiter

Exoplanet mit dem Orbit eines Kometen entdeckt

Orbit wie ein Komet: Astronomen haben einen Exoplaneten entdeckt, dessen Umlaufbahn exzentrischer ist als alle bisher im Weltall bekannten. Der 117 Lichtjahre von uns entfernte Gasriese umkreist seinen Stern in einer flach-elliptischen Bahn, die ihn zwischen extremer Sternennähe und den eisigen Außenwelten seines Systems pendeln lässt. Wie dieser Planet eine so extrem Bahn bekam, ist bisher jedoch unklar.

exoplanet
© NASAIm stellaren Glutofen: Der Gasriese HD 20782b passiert seinen Stern regelmäßig in nur 0,06 astronomischen Einheiten - das ist extrem nah.
In unserem Sonnensystem kreisen fast alle Planeten und Monde auf fast kreisrunden, nur leicht elliptischen Bahnen. Die Kombination aus Schwerkraft und Fliehkräften prägt diesen typischen Orbit. Doch das ist nicht überall so: "Eine der frühesten Überraschungen war die Entdeckung von Exoplaneten in stark exzentrischen Orbits, für die es kein Analog im Sonnensystem gibt", erklären Stephen Kane von der San Francisco State University und seine Kollegen.

Extrem exzentrisch

Der extremste unter diesen "Exzentrikern" ist HD 20782 b, ein Gasriese von etwa der doppelten Jupitermasse, der rund 117 Lichtjahre von der Erde entfernt liegt. Der Exoplanet benötigt für einen Umlauf um seinen Stern 597 Tage, wie Beobachtungen mit der Transitmethode ergaben. Dabei registrieren Astronomen das leichte Abdimmen des Sternenlichts, das der Planet bei der Passage vor diesem verursacht.

Kane und seine Kollegen haben nun den Orbit dieses Gasriesen genauer vermessen - und Überraschendes entdeckt. Der Planet bewegt sich demnach auf einer extrem flachen elliptischen und langgezogenen Umlaufbahn. Seine Exzentrizität liegt bei 0,96. Zum Vergleich: Die des fast kreisförmigen Orbits der Erde liegt bei 0,017. "Er ist damit der extremste Fall aller bekannten exzentrischen Umlaufbahnen", so die Astronomen.

Comet

Am Montag und Dienstag fliegen gleich zwei Kometen knapp an der Erde vorbei

Comet
© Nick HowesKomet (Symbolbild)
So nah kam kein Komet seit 246 Jahren: Am Montag und Dienstag rasen gleich zwei Schweifsterne knapp an der Erde vorbei. Womöglich ziehen sie einen Sternschnuppen-Regen nach sich.

Zwei besondere Schweifsterne nähern sich der Erde. Sie kommen am Montag und Dienstag so nahe, wie Kometen selten zuvor seit Beginn astronomischer Aufzeichnungen. Und doch werden sie mit bloßem Auge nicht zu sehen sein.

Ihre große Entfernung zur Sonne macht sie nur für Teleskope sichtbar. Wissenschaftler werden die Vagabunden intensiv beobachten - aber nicht, weil die Kometen gefährlich werden könnten. Die beiden werfen Fragen auf.

Komet P/2016 BA14, ein gut hundert Meter dicker Trumm, passiert die Erde am Dienstag in neunfacher Erde-Mond-Entfernung, in 3,5 Millionen Kilometern Abstand. So nah kam kein Komet mehr seit 246 Jahren.

Clipboard

Gestörte Fälschung: Japaner entwickeln Euthanasie-Roboter

Japanische Ingenieure haben laut IFL Science einen Teddybär-ähnlichen Roboter entwickelt, der Menschen bei Euthanasie und Selbstmord helfen soll.
euthanasie roboter, seppukuma
© AFP 2016/ Jiji Press
SeppuKuma heißt der Roboter mit dem Gesicht eines kuschligen Teddybären, der ein wachsendes Problem in Japan lösen soll. Im Land gebe es immer mehr ältere Leute. Außerdem steige die Selbstmordrate.

Für diejenigen, die nicht in der Lage seien, sich selbst einzuschläfern, entwickelten die Ingenieure diesen Roboter. SeppuKuma kann laut dem Artikel bis zu 80 Kilogramm Gewicht tragen und bietet 23 verschiedene Selbstmordvarianten an, darunter "endloser Schlaf", "Kissenkuss" und andere.


Zuvor seien, so das Portal, noch nie in der medizinischen Praxis Roboter zu Zwecken der Euthanasie eingesetzt worden.

Kommentar: Es scheint, dass die Meldung eine Fälschung ist. Der Roboter soll Menschen assistieren und ist eine Nachempfindung von RoBear, wie auf den Fotos zu sehen ist.
  • Die Maschinen kommen: Android Sophia würde auch die Menschheit vernichten



Robot

Die Maschinen kommen: Android Sophia würde auch die Menschheit vernichten

Bei einem ganz banalen Gespräch mit einem menschenähnlichen Roboter namens Sophia, der von einem dänischen Entwickler gebaut wurde, hat der Androide eine verblüffend ehrliche Antwort gegeben. Auf die Frage ihres Schöpfers, ob Sophia die Menschheit vernichten will, hat sie ganz gelassen eine zusagende Antwort gegeben.
roboter sophia, hanson robotics
Wie der US-amerikanische Sender CNBC berichtet, wurde dieser Androide noch im Frühjahr des letzten Jahres aktiviert. Der Roboter hat ein gutes Aussehen und eine angenehme Stimme. Sophia ist für die Arbeit im Gesundheitswesen und bei der Ausbildung sowie für Dienstleistungen vorgesehen.


Faszinierend ist, wie echt Sophias Mimik wirkt. Sie kann 62 verschiedene Gesichtsausdrücke imitieren, in ihren Augen sind Kameras installiert, die den Augenkontakt mit dem Gesprächspartner herstellen können.

Kommentar:


Cloud Precipitation

Urknall ist Quark mit Soße - Das Elektrische Universum gibt bessere Antworten

Die von Edwin Hubble 1929 entdeckte Rotverschiebung der Galaxien gilt als Hauptbeweis für die Urknalltheorie. In dieser Videoserie wird neben Hubbles Ablehnung des Urknalls, die oft verschwiegen wird, auch eine rationale, aus irdischen Labor-experimenten bekannte Erklärung für die Rotverschiebung präsentiert, die nichts mit einer absurden Ausdehnung von Raum zu tun hat.
electric universe
Das elektrische Plasma-Universum - Ein Kosmos ohne Urknall

Spätestens seit den Siebzigerjahren wissen wir, daß alle Galaxien und die weiten Bereiche zwischen ihnen von elektrisch leitfähigem Gas, sogenanntem Plasma, erfüllt sind. Als die Urknalltheorie in den 30er Jahren des letzten Jahrhunderts entwickelt wurde, wußte man davon jedoch noch nichts. Deshalb machte man den Fehler, galaktische Vorgänge ausschließlich mithilfe der äußerst schwachen Gravitation beschreiben und erklären zu wollen. Da wir heute aber wissen, daß 99,99% der Materie im Plasmazustand existieren und dieses Plasma unter dem Einfluß des Elektromagnetismus steht, muß sich auch unser Bild von kosmischen Vorgängen zwangsläufig verändern.

In Der Energie-Irrtum wird die bereits in dem Zillmer-Buch Irrtümer der Erdgeschichte vorgestellte Geokondensator-Theorie als elektrisches Plasma-Universum erweitert, auf die Gesetzmäßigkeiten in unserem Planetensystem bzw. Universum. Der Plasmazustand wird oft als vierter Aggregatzustandbezeichnet. Die Theorie zur Beschreibung eines Plasmas als ein elektrisch leitendes Gas ist die Magnetohydrodynamik.

Kommentar: Lesen Sie auch die exklusive Artikelserie von Sott.net über das Elektrische Universum. Hier ein paar Auszüge aus unserem neuen Buch "Erdveränderungen und die Mensch-Kosmos Verbindung":


Fireball

Hoffnung für Alzheimer? Mit Licht sollen Erinnerungen wiederhergestellt werden

Die Optogenetik könnte in Zukunft vielen Patienten mit Alzheimer helfen
optogenetik
Wäre es nicht wunderbar, wenn wir vergessene Erinnerungen wiederherstellen könnten? Gerade für Menschen mit einer Alzheimer-Erkrankung wäre es enorm wichtig, ihre Gedanken und Erinnerungen zurückzuerlangen. Wissenschaftler entdeckten jetzt eine Möglichkeit, um Nervenzellen zu stimulieren, die dann neue Verbindungen in unserem Gehirn wachsen lassen.

Einer der Effekte von Alzheimer ist, dass die Erkrankten ihre Erinnerungen vergessen, wodurch es ihnen immer schwerer fällt, die Aktivitäten des alltäglichen Lebens zu bewältigen. Bei Betroffenen ist oft eine zunehmende Verschlechterung der kognitiven Leistungsfähigkeit zu beobachten. Forscher vom Massachusetts Institute of Technology (MIT) haben jetzt in einer Untersuchung festgestellt, dass es eine Möglichkeit gibt, um verlorene Erinnerungen wiederherzustellen. Die Mediziner veröffentlichten die Ergebnisse ihrer Studie in der Fachzeitschrift Nature.

Optogenetische Behandlung half Neuronen zu wachsen

Den Wissenschaftlern ist es jetzt gelungen, verlorene Erinnerungen wiederherzustellen. Die Technik wurde bisher nur erfolgreich bei Mäusen eingesetzt. Durch die neuen Erkenntnisse ist es vielleicht in Zukunft möglich, Gedächtnisverlust in frühen Stadien der Erkrankung umzukehren, erläutern die Mediziner. Die Experten nutzten eine Technik namens Optogenetik, die Licht verwendet, um Zellen zu aktivieren, die mit einem speziellen lichtempfindlichen Protein markiert sind.

Kommentar: Eigentlich sollte so eine Behandlung erst gar nicht benötigt werden, wenn sich genauer mit der Ursachenentstehung befasst wird und dort angesetzt wird, bevor Alzheimer überhaupt entsteht.