In der dünnen Atmosphäre des Mars wären die kleinen Windhosen aus Staub, die Staubteufel, eigentlich nur bei ungewöhnlich hohen Windgeschwindigkeiten stabil. Warum sie dennoch ein gängiges Phänomen sind und bereits bei schwachem Wind auftreten, stellt die Wissenschaft vor ein Rätsel. Einen möglichen Stabilisierungsmechanismus schlagen nun zwei Wissenschaftler der Universität Duisburg-Essen vor: Die Staubteufel könnten durch ihren eigenen Schatten mit Sandnachschub beliefert werden.
Kommentar: Wir haben leider keine direkten Beweise zur Hand, dennoch wird es sich dabei um ein elektrisches Phänomen handeln, die die Staubteufel entstehen lassen. Sehen Sie dazu die Artikelverweise am Ende des Artikel für mehr Hintergründe.
In einer dünnen Atmosphäre hätten Temperaturgefälle nämlich eigenartige Auswirkungen, schreiben Markus Küpper und Gerhard Wurm. Die Abschattung kühlt die Oberfläche ab und verstärkt dadurch das Temperaturgefälle in den obersten Bodenschichten. Dadurch entsteht ein Überdruck unter der Oberfläche, der die Sandkörner in die Luft treibt. Die Folge: Dank seines eigenen Schattens erhält ein Staubteufel immer neues Material.
Kommentar: Lesen Sie auch die folgende Artikelserie von Sott.net, die sich ausführlich mit dem elektrischen Uniservum befasst: