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"Godzilla" aus dem Ozean: Video einer sechs Meter langen Meerechse

Steve Winkworth hat unglaubliche Bilder auf YouTube veröffentlicht: Was wahrscheinlich wie ein Ausschnitt aus einem Godzilla-Film aussieht, ist tatsächlich die Wahrheit.

Auf den Aufnahmen ist eine sechs Meter lange Meerechse auf Futtersuche in der Nähe der Galapagos-Inseln zu sehen.

Flashlight

Diabetes Typ 2: Blaues Licht zur Steuerung der Insulinausschüttung

Regulatorisches Molekül ermöglicht Steuerung der Insulinausschüttung über Blaulicht
Insulinspritze, Diabetes
© Syda Productions/fotolia.comIn Zukunft könnte die Insulinausschüttung möglicherweise auch durch Licht gesteuert werden.

Menschen mit Diabetes sind auf eine präzise Einstellung ihres Blutzuckerspiegels angewiesen, um Folgeschäden der Erkrankung möglichst zu vermeiden. Zur Regulierung des Insulinhaushalts haben Wissenschaftler der Ludwig-Maximillians-Universität (LMU) München nun eine Art optischen Schalter entwickelt, der bei Blaulicht-Zufuhr eine erhöhte Insulinausschüttung bedingt.

Laut Mitteilung der LMU haben die Forscher einen für den Insulinhaushalt wichtigen Rezeptor mit dem optischen Schalter ausgestattet, der durch Blaulicht aktiviert wird und die Insulinausschüttung steigert. Die Wissenschaftler um Dirk Trauner, Professor für Chemische Biologie und Genetik n der LMU, haben in Kooperation mit Forschern um David Hodson vom Imperial College London „ein Molekül mit Licht steuerbar gemacht, mit dessen Hilfe GLP-1R optisch reguliert und die Insulinausschüttung verstärkt werden kann“, so die Mitteilung der LMU. Ihre Ergebnisse wurden in dem Fachjournal Angewandte Chemie veröffentlicht.

Cloud Grey

Eisstürme in Grönland - Das Phänomen der Piteraqs

Anwohner sprechen von Sturm-Überfällen: Mit brachialer Wucht stürzen Kaltluft-Lawinen von Grönlands Eispanzer auf Siedlungen. Was geht vor?
eisluft grönland
© NASA/ Jeff Schmaltz/ MODIS/ Leif Rasmussen
Einheimische ahnten Böses, als am 22. November vergangenen Jahres der Himmel über Grönland plötzlich aufklarte. Er leuchtete metallisch blau.

Wenige Stunden später ging es los. Eine unsichtbare Lawine überfiel Grönlands Küste, eine brachiale Sturzflut eiskalter Luft. Mit 250 Kilometern pro Stunde schleuderte sie Boote umher, die in den Hafenwerften von Tasiilaq aufgebockt waren, der mit 2100 Einwohnern größten Stadt im Osten des Landes.

Die Bewohner hatten sich in ihren Häusern verbarrikadiert, doch der Sturm, ein sogenannter Piteraq, schlug Löcher in manche Holzbauten. Piteraq bedeutet: "Das, was einen überfällt".

Kommentar: Es wäre interessant zu Wissen, wie dieses Phänomen mithilfe des elektrischen Universums erklärt werden könnte.

Lesen Sie dazu die folgenden Artikel:


Sun

SOTT Fokus: Das Elektrische Universum - Teil 20: Einfluss der geringeren Sonnenaktivität auf die Erde

echcc teil 20
© Sott.net

Teil 3: Irdische Auswirkungen der Annäherung von Nemesis und seinem begleitenden Kometenschwarm


Kapitel 20: Einfluss der geringeren Sonnenaktivität auf die Erde

Jetzt, da wir mehr über die elektrische Natur der Sonne wissen und ihre reduzierte Aktivität bemerkt haben, ist es an der Zeit, einen Blick darauf zu werfen, wie einige Ideen, die wir zuvor diskutiert haben, mit ungewöhnlichen Naturerscheinungen hier auf der Erde zusammenhängen oder sie sogar direkt verursachen. Als erstes müssen wir ein anderes Schlüsselelement des Models des elektrischen Universums erforschen: Wie stellt sich die Erde selbst analog zu einem Kondensator dar. Wir wissen, dass die Erde durch die Sonne und der von ihr ausgehenden Sonnenwinde angetrieben wird, welche auf die Erde treffen, um sie herum und durch die Ionosphäre fegen und sie damit elektrisch aufladen. Dies ist der Grund weshalb, trotz der vielen Entladungen zwischen der Erde und ihrer Ionosphäre (zum Beispiel in der Form von Blitzen), sich das elektrische Feld zwischen der Erde und der Ionosphäre nicht auflöst: Es wird regelmäßig von der Sonne aufgeladen.

Elektrisches Atmosphärenfeld
© Sott.netAbbildung 67: Das vertikale elektrische Atmosphärenfeld
Zusammen kann man die obereren und unteren Teile der Erdatmosphäre als isolierende Blase, ihre Doppelschicht (DS), betrachten. Die Ionosphäre reicht von 50 km bis in eine Höhe von über 500 km187. Dieser Bereich ist wegen ihrer Interaktion mit der solaren Strahlung im Vergleich mit der tieferen Atmosphäre hoch ionisiert. Sonnenpartikel ionisieren die Moleküle der Ionosphäre, welche in ihrer Natur meist gasförmig sind. Tatsächlich sind diese Ionen der Grund dafür, dass die obere Atmosphäre auch Ionosphäre genannt wird. Die elektrische Ladung der Ionosphäre ist positiv188. Weil die elektrische Ladung der Erde negativ ist189, existiert zwischen der Erdoberfläche und der Ionosphäre ein vertikales elektrisches Feld. Wie in Abbildung 67 dargestellt, entspricht das elektrische Atmosphärenfeld im Durchschnitt 100 Volt pro Meter190, jedoch ist es am Äquator stärker und nimmt in höheren Breitengraden ab.

Kommentar: Das vollständige Buch gibt es hier auf Englisch:

deutsch, pierre lescaudron, earth changes human cosmic connection, echcc



Bulb

"NEOWISE" entdeckt 72 neue erdnahe Objekte: Bei Einschlag verheerende Folgen möglich

Der Infrarotsatellit »NEOWISE« hat in seinem zweiten Beobachtungsjahr insgesamt 72 bisher unbekannte erdnahe Objekte lokalisiert, die bei einem Einschlag auf unserem Planeten für verheerende Folgen sorgen könnten.
NEOWISE
© NASA/JPL-Caltech
Eigentlich wurde der im Dezember 2009 gestartete Wide-field Infrared Survey Explorer (WISE) der NASA im Februar 2011 deaktiviert und seine Suche nach erdnahen Objekten eingestellt. Doch im Dezember 2013 wurde die Sonde unter den neuen Namen »NEOWISE« reaktiviert und auf eine neue Mission zur systematischen Erforschung Near-Earth Objects (NEOs) (deutsch:Erdnahe Objekte) mit über 3 km Durchmesser und Entdeckung noch unbekannter NEOs geschickt. Dabei durch-forstet das Weltraumteleskop den Himmel in zwei unterschied-lichen infraroten Wellenlängen und untersuchte seitdem über 19.000 Objekte, die sich überwiegend im Asteroidengürtel zwischen den Umlaufbahnen von Jupiter und Mars befinden. 174 Himmelskörper davon waren von den Astronomen bislang noch gar nicht registriert worden und auch von den 439 genauer untersuchten NEOs waren 72 bisher völlig unbekannt.

Insgesamt hat NEOWISE seit Beginn der neuen Mission 250 neue Objekte entdeckt, darunter die 72 bislang unbekannten erdnahen Objekte sowie vier neue Kometen. Acht davon wurden als »potentiell gefährliche Asteroiden« eingestuft, das sie auf ihren Umlaufbahnen unserer Erde relativ nahe kommen und zudem so groß sind, dass sie bei einem Impakt erhebliche Verwüstungen anrichten würden.

Info

Mutterkraut: Alte Heilpflanze zeigt vielversprechende Wirkungen bei Nervenregeneration

Regeneration von Nervenfasern durch Wirkstoff aus alter Heilpflanze möglich
Heilpflanze Mutterkraut
© ag visuell/fotolia.comEin neuer Wirkstoff könnte die Regeneration von Nervenfasern ermöglichen. Gewonnen wird er aus der Heilpflanze Mutterkraut.
Viele Wirkstoffe der Medizin wurden aus Heilpflanzen gewonnen und auch heute noch entdecken Forscher immer wieder neue Behandlungsmöglichkeiten auf Basis bislang unbekannter pflanzlicher Substanzen. So haben Wissenschaftler des Universitätsklinikums Düsseldorf in einer aktuellen Untersuchung einen Wirkstoff identifiziert, der zur Nervenregeneration beiträgt und bei vielen Krankheiten mit bisher unheilbaren Nervenschäden eingesetzt werden könnte. Ihre Ergebnisse veröffentlichten die Forscher in dem Fachmagazin Journal of Neuroscience.

Das Forscherteam um Professor Dr. Dietmar Fischer von der Klinik für Neurologie am Universitätsklinikum Düsseldorf nutzte einen Wirkstoff aus der Heilpflanze „Mutterkraut“ (Tanacetum parthenium), um geschädigte Nervenfasern bei Mäusen nachwachsen zu lassen. Der Effekt war durchaus überzeugend. Der Wirkstoff „ist für eine mögliche klinische Anwendung am Menschen mit krankheits- oder verletzungsbedingten Nervenleiden sehr vielversprechend“, so die Pressemitteilung der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf. Bis heute gebe es noch keine Medikamente, die hier eine Heilung bewirken können.

Cassiopaea

Extrem massives schwarzes Loch entdeckt, wo es nicht erwartet wurde

In einer „toten“ Gegend des Weltalls haben Forscher ein extrem massives, neues Schwarzes Loch entdeckt. Seine Masse übertrifft die der Sonne um das 17-Milliardenfache, wie die NASA am Mittwoch mitteilte.
schwarzes loch
© NASA. ESA, and D. Coe, J. Anderson, and R. van der Marel (STScI)
Überrascht hat die Experten seine Lage, mehr noch als die die Größe dieses Schwarzen Lochs: Es liegt im Zentrum der Galaxie NGC 1600, einer eher „kargen“ Zone des Universums, 200 Millionen Lichtjahre von der Erde entfernt. In einer „dicht bevölkerten“ Region des Alls sei ein solcher Fund eher wahrscheinlich gewesen.

„Das ist, als würde man mitten in einem Weizenfeld im mittleren Westen plötzlich einen Wolkenkratzer finden", erklärte die die Forscherin Chung-Pei Ma von der University of California in Berkeley.

Robot

Fortschritt oder Rückschritt? Deutsche Post will Pakete per Roboter zustellen

Roboter sollen künftig den Postboten beim Austragen von Paketen helfen. Die Maschinen sollen etwa mit schweren Paketen hinter den Austrägern herrollen. Mit dem Online-Handel wächst neben der Paketflut auch die Konkurrenz unter den Logistikern.

Roboter
© dpaRoboter sollen den Postboten künftig bei der Paketzustellung helfen.
Zusteller der Deutschen Post sollen in Zukunft Hilfe von Robotern beim Austragen von Briefen und Paketen bekommen. „Roboter können mittelfristig in der Zustellung zum Einsatz kommen, das heißt in drei bis fünf Jahren“, sagte der Innovationschef der Paket- und Briesparte der Post, Clemens Beckmann, der Nachrichtenagentur Reuters. „Die Technik ist da.“ Die Roboter sollen automatisch hinter den Austrägern herrollen und ihnen den Transport und die Zustellung schwerer Pakete erleichtern. Denn die Paketflut - ausgelöst durch steigende Bestellungen bei Online-Händlern wie Amazon oder Zalando - stellt auch die Zusteller vor neue Herausforderungen.

Aber der Konzern will bei Robotern zur Unterstützung bei Paketlieferungen nicht halt machen: Vorstellbar sei auch eine „mobile Packstation“, sagte Beckmann. Solche Roboter könnten in Zukunft die Wohnviertel ohne menschliche Begleitung ansteuern und Pakete von den Verbrauchern entgegennehmen. Doch dies ist noch Zukunftsmusik - unter anderem müssen vor einem Einsatz autonomes Fahren und die deutsche Straßenverkehrsordnung in Einklang gebracht werden.

Kommentar: Fortschritt oder Rückschritt?


Mr. Potato

Therapie gegen Glatze? - Forschungsergebnisse machen ein wenig Hoffnung

Mäuse-Stammzellen könnten die Rettung für ungewollte Glatzenträger sein. Forschern ist es gelungen, aus diesen Stammzellen ein Hautstück mit Haaren und Talgdrüsen herzustellen.
haare
© RIKEN/Takashi TsujiFluoreszenzmarker lassen die "Embryoid bodies" hellgrün leuchten.
Gibt es bald eine Therapie bei Glatzen? Besonders für Menschen, die mit Haarausfall zu kämpfen haben oder unter Verbrennungen und Narben auf der Haut leiden, könnten dies gute Nachrichten sein: Japanischen Forschern ist es gelungen, aus den Stammzellen von Mäusen ein Hautstück mit Haaren und Talgdrüsen zu schaffen.

Die künstliche Haut könne nach einer Transplantation auf eine Maus sämtliche natürlichen Funktionen übernehmen, schreiben die Forscher im Fachjournal Science Advances.

Crusader

Bizarre Abwehrstrategie: Echse spritzt Blut aus ihren Augen, um Fressfeinde zu vertreiben

Tiere können sich auf ganz unterschiedliche Art und Weise verteidigen: Raupen spucken ihre Angreifer an, Stinktiere schlagen potenzielle Feinde mit einem übel riechenden Sekret in die Flucht und Tintenfische verstecken sich hinter einer blauen Farbwolke.
Krötenechse
© Screenshot NatGeoWildKrötenechsen können Blut aus ihren Augen spritzen, um sich zu verteidigen.
Doch die Krötenechse hat einen ganz besonderen Mechanismus entwickelt, um nicht gefressen zu werden.

Krötenechsen spritzen Blut aus ihren Augen

Besteht Lebensgefahr, tarnt sich die Echse erst einmal, indem sie die Farben ihrer Umgebung annimmt. Schlägt diese Technik fehl, bläht sie sich wie ein Kugelfisch auf, um größer und damit furchteinflößender zu wirken.