Sowohl unsere tägliche Erfahrung, als auch die Gesetze der Physik zeigen und sagen uns eigentlich: Wenn man Materialien Zusammendrückt werden sie dichter. Nicht so ein von US-Forscher neu entdecktes Material, das sich unter Druck ausdehnt.
© anl.govIllustration der Eigenschaften des neuen Materials.
Chicago (USA) - Wie die Forscher um Karena Chapman vom Argonne National Laboratory des US-Energieministeriums nach jahrelangen zahlreichen Experimenten nun aktuell im Fachjournal
Journal of the American Chemical Society (DOI:
10.1021/ja4012707) bestätigen, sei das Verhalten des Materials mit den bislang bekannten physikalischen Gesetzen nicht vereinbar: "Es ist gerade so, als würde man einen Stein zusammendrücken um so einen gewaltigen Schwamm erzeugen".
Materialien, so erläutert die Forscherin weiter, sollten unter Druck eigentlich dichter und kompakter werden. Angesichts unseres Materials sehen wir jedoch genau das Gegenteil, wenn die Dichte des komprimierten Materials nur noch halb so hoch ist, wie im Ausgangszustand. (...) Durch die Einwirkung von hydrostatischem Druck waren wir (erstmals) in der Lage, ein normal dichtes, non-poröses Material zu einer Vielzahl neuer, nun poröser Materialien umzuwandeln, die so etwa die doppelte Menge anderer Materialien (etwa Flüssigkeiten) aufnehmen können."
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