Wüstner wies die Kritik an einer "Aufrüstung" zurück. "Die Politik sollte keinen Wahlkampf auf dem Rücken unserer Sicherheit oder unserer Soldaten führen", sagte der Bundeswehrverbandschef. Es sei auch keine Aufrüstung, wenn nur die größten Lücken gefüllt und nur das Material beschafft werde, das mit Blick auf aktuelle Bedrohungen und die Bündnisverantwortung längst da sein sollte.
Als überfällig wertete Wüstner die vom Verteidigungsministerium nun geplante Vergrößerung der Bundeswehr auf 198.000 Soldatinnen und Soldaten. "Wir haben die kleinste Bundeswehr aller Zeiten mit der größten Anzahl an Aufträgen und Aufgaben aller Zeiten - das funktioniert nicht mehr", sagte Wüstner.
Kommentar: Wie sehr hier auch versucht wird, zu dementieren - es handelt sich nicht nur um Aufrüstung sondern auch Anwerbung und Aufstockung von Personal (Jugendliche und Einwanderer sowie diverse Randgruppen eingeschlossen) - immerhin nimmt Deutschland fleißig an den NATO-Drohgebärden gegen Russland teil.
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Quelle: Rheinische Post (ots)
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