Das Kind der GesellschaftS


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Aufregung in den USA: Lehrer gibt Schülern die Aufgabe, Bush mit Hitler zu vergleichen

Bush, Hitler
Ein Lehrer hat seine Schüler in der US-Hauptstadt Washington dazu aufgefordert, Adolf Hitler und George W. Bush zu vergleichen. Gut, Herta Däubler-Gmelin hätte die Aufgabe locker gelöst. Aber in den USA löste die Schulaufgabe dann doch Diskussionen aus.

Washington - Was haben Nazi-Diktator Adolf Hitler und der ehemalige US-Präsident George W. Bush gemeinsam? Mit dieser ungewöhnlichen Aufgabenstellung sorgt ein Lehrer in der US-Hauptstadt Washington für Aufsehen. "Wir haben schon etwas über die beiden Männer, die ihre Macht auf unterschiedliche Weise missbrauchten, gelesen. Nun können wir sie vergleichen und gegenüberstellen", hieß es in einem Arbeitsblatt, das die Schüler bearbeiten sollten. Auf Twitter kursierte ein viel diskutiertes Foto des Aufgabenblattes, das dem TV-Sender NBC zufolge einer sechsten Klasse vorgelegt wurde.

Die Vorsitzende des Schulbezirks bemühte sich am Donnerstag auf Twitter um Schadensbegrenzung. "Kein Lehrplan sieht vor, dass Schüler solche Aufgaben lösen müssen", schrieb Kaya Henderson. Der verantwortliche Lehrer bereue die Übung zutiefst und wolle sich bei seinen Schülern dafür entschuldigen. Wenig später äußerte sich auch die Schule in einer Mitteilung: "Ein Text über Adolf Hitler steht zwar auf dem Lehrplan. Ein Vergleich aber nicht." Alle Eltern der Schüler bekämen einen Brief, in dem der Vorfall erklärt werde.

Kommentar: Kinder sollten auch in der Schule kritisches Denken lernen, und lernen zu erkennen was wirklich in der Welt um uns herum vorgeht. Sie sollten von uns Erwachsenen geeignetes Handwerkszeug an die Hand bekommen, um sich eine eigene Meinung bilden zu können. Sie sollten keine Angst haben müssen ihre Meinung frei zu äußern. Sie sollten keine Bedenken haben müssen auch unbequeme Themen und Wahrheiten zu betrachten, und ihre eigenen Schlüsse zu ziehen. Das hat dieser Lehrer gemacht und dieser Vergleich ist durchaus angebracht und wichtig.

Aber anscheinend ist so ein Lernstoff und wichtige Lektionen dieser Art, im Lernplan für unsere Kinder nicht mehr vorgesehen, und auch von ihrer Umgebung nicht erwünscht? Diese Kinder dürfen anscheinend nur lernen was für sie vorgesehen ist: gehorsam den Weg gehen, der ihnen von psychopatischen "Anführern" vorgegeben wird und sich bloß keinen Schritt von "diesem rechten Weg" ablenken lassen?

Wohin solch ein Weg in unserer Vergangenheit geführt hat, kann man z.B. bei Zeitzeugen nachlesen und auf welche Risiken und Nebenwirkungen man sich gefasst machen sollte ebenfalls. Wer aus der Vergangenheit nicht lernt, ist dazu verdammt sie zu wiederholen.


Quenelle - Golden

62 Prozent der Franzosen wollen Hollandes Rücktritt

François Hollande kommt aus seinem Umfragetief nicht heraus: Laut einer Umfrage der konservativen Zeitung "Le Figaro" wollen 62 Prozent seinen Rücktritt - und gehen sogar noch weiter.
dorfidiot, hollande
© afpEine gute Grimasse zum Schulbeginn: Das Bild vom französischen Präsidenten Francois Hollande sorgt in Frankreich für Wirbel.
Paris - Das ergab eine am Donnerstag veröffentlichte Ifop-Umfrage für das Magazin der konservativen Zeitung Le Figaro. Allerdings gingen zugleich 61 Prozent der Befragten davon aus, dass Hollande bis zum Ende seiner Amtszeit im Mai 2017 durchhalten wird.

Den repräsentativ ausgewählten rund tausend Befragten wurde angesichts der wirtschaftlichen und politischen Probleme in Frankreich nicht nur ein Rücktritt des Staatschefs zur Wahl gestellt. Auch eine Auflösung des Parlaments wurde als Möglichkeit vorgeschlagen, wofür 54 Prozent der Franzosen plädierten. Für eine Ablösung von Premierminister Manuel Valls sprachen sich 41 Prozent aus. Den Befragten wurde allerdings nicht die Option "keine der drei Lösungen" angeboten.

AFP

Heart - Black

Opfer von psychopathischen Schleusern, die Flüchtlingsschiff versenkten: 700 Flüchtlinge ums Leben gekommen

Beim Untergang zweier Flüchtlingsschiffe sind im Mittelmeer bis zu 700 Menschen ums Leben gekommen. Überlebende berichteten, die Schleuser hätten ihr Boot absichtlich versenkt.
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© AFPBei einem der Unglücke konnten von 200 Passagieren nur 26 gerettet werden.
Bei zwei Flüchtlingstragödien im Mittelmeer könnten binnen weniger Tage bis zu 700 Menschen gestorben sein. Die Internationale Organisation für Migration (IOM) berichtete am Montag unter Berufung auf zwei Überlebende, dass in der vergangenen Woche ein Boot mit rund 500 Flüchtlingen an Bord von Schleusern zum Kentern gebracht worden sei. Dutzende weitere Menschen ertranken am Sonntag nach Marineangaben vor der Küste Libyens.

Die IOM zitierte die Berichte zweier Palästinenser, die am Donnerstag von einem Frachter aus dem Meer gerettet wurden. Ihr Flüchtlingsschiff mit etwa 500 Menschen an Bord sei vor Malta untergegangen. Den Berichten der beiden Überlebenden zufolge war das Boot mit Flüchtlingen aus Syrien, Ägypten, dem Sudan und den Palästinensergebieten im ägyptischen Damietta aufgebrochen. Unterwegs hätten die Flüchtlinge mehrfach das Boot wechseln müssen.

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Das Beste aus dem Web: Putin wird zum Symbol-Gesicht der neuen globalen Widerstandsbewegung

Die nächsten Freiwilligen, die gegen die „globale Oligarchie“ kämpfen, kommen nach Donbass. Dieses Mal sind es Franzosen. Leute aus Serbien, Spanien, Deutschland, Frankreich, Polen, Israel, dem Vereinigten Königreich und Griechenland kämpfen auch gegen die Junta in Kiew. In letzter Zeit sahen die Freiwilligen jünger aus: Leute über vierzig kamen früher zur Miliz, nun liegt das Durchschnittsalter bei denjenigen, die der Armee DRL beitreten, zwischen 18 und 30. Mehr und mehr Menschen trauen ihren Medien nicht mehr und erkennen, was in der Welt passiert. Wenn ich kein Englisch sprechen könnte, würde ich unglücklicherweise nie aus den Medien in meinem Lande (Polen) entnehmen können, was die wirkliche Situation in Gaza, Ukraine und dem Nahen Osten ist. Einer der französischen Freiwilligen, die im Donbas gekämpft haben, bringt es ganz unverblümt heraus:
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„Wir sind französische Freiwillige und die erste Welle der gesamten Gruppe, die entweder bereit ist, los zu reisen, oder bereits auf dem Weg sind. Wir unterstützen die geopolitische Idee eines vereinigten Europas. Wir sind beides: Revolutionäre und Traditionalisten. Wir erreichten Donbas, wo Zivilisten von Leuten aus Kiew ermordet wurden. Diejenigen, die diese Terroroperationen in den Donbas trugen, sind, sind Günstlinge der internationalen Mafia-Oligarchen. Man muss verstehen, dass wir es mit dem Dritten Weltkrieg zu tun haben. Er begann in Libyen, bewegte sich dann nach Syrien und nun in den Donbas. Wir erkennen, dass Russland eines der wenigen Länder ist, die den Globalismus in Frage gestellt und ihn bekämpft. Es ist eine Art Reconquista (Rückgewinnung). Wir sind hier, um Russland in diesem Kampf zu helfen. Wir sind nicht hier, um Geld zu verdienen, wir haben von niemandem Geld erhalten. Tatsächlich haben wir bezahlt, um hier zu sein.“

Nuke

Ebola könnte bis 5 Millionen Menschen töten und Sierra Leone und Liberia sind kaum noch zu retten

Niederschmetterndes Urteil: Sierra Leone und Liberia sind nach Einschätzung deutscher Virologen wohl kaum noch zu retten. Um es klar zu sagen: Fast jeder Einwohner ist akut gefährdet, sich mit Ebola zu infizieren. Damit droht rund fünf Millionen Menschen der Tod.
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© James Giahyue/ReutersHelfer in Schutzkleidung nehmen den Leichnam eines Ebola-Patienten aus einer Siedlung in Liberias Hauptstadt Monrovia mit.
Jonas Schmidt-Chanasit und seine Kollegen vom Bernhard-Nocht-Institut in Hamburg haben nur noch wenig Hoffnung, dass diesen Menschen zu helfen ist: "Der Zeitpunkt wurde verpasst", konstatiert der Mediziner in einem Interview mit der "Deutschen Welle".

Ausbreitung auf Nachbarländer unbedingt vermeiden

Jetzt sei es das Wichtigste, ein Übergreifen der Epidemie auf andere Länder zu verhindern - und dort zu helfen, "wo es noch möglich ist, in Nigeria und Senegal etwa", so der Virologe.

Kommentar:


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Wegen Sanktionen gegen Russland müssen österreichische Bauern einen Teil ihrer Kraut-Ernte zerstören

Eine gute Ernte auf der einen und die russische Importsperre auf der anderen Seite bringen die Bauern in Bedrängnis: Die Gemüsebauern der efko-Genossenschaft haben die Krauternte auf rund zehn Hektar Fläche eingehäckselt.

Kraut wird in Oberösterreich auf rund 300 Hektar produziert, rund 40 Bauern sind hier aktiv. „Bei Kraut ist eine Handernte nötig, die macht 50 Prozent der gesamten Produktionskosten aus“, rechnete Genossenschafts-Obmann Walter Schiefermüller vor. Je nach Betrieb wurden bisher zwischen zehn und 20 Prozent der Flächen gehäckselt.

Durch die gute Ernte in ganz Europa und die russische Importsperre gebe es ein extremes Überangebot. Diese Übermengen seien auch am ausländischen Markt nicht kostendeckend unterzubringen, so Schiefermüller im ORF-Interview. Für die Bauern wäre es ein großer Kostenaufwand, zu ernten. Zudem sei die Ware nicht ewig haltbar und man müsse die Erntetermine einhalten. Auch ein Einlagern sei nicht sinnvoll.

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Millionen Katalanen demonstrierten für Unabhängigkeit in Barcelona

Hunderttausende sind in Barcelona für ein autonomes Katalonien auf die Straße gegangen. Das Referendum in Schottland gab ihnen Aufwind.
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© AP Photo/Emilio MorenattiDemonstranten schwenken in Barcelona die Flagge Kataloniens.
In Barcelona haben am 300. Nationalfeiertag von Katalonien Hunderttausende für die volle Souveränität der Region demonstriert. Es war eine der größten Kundgebungen in der Geschichte der Stadt. Nach offiziellen Schätzungen sollen zwischen einer halben Million und 1,8 Millionen Menschen an dem Protest teilgenommen haben. Die Masse blockierte zwei zentrale Verkehrsadern der Stadt auf einer Länge von elf Kilometern. Dabei wurde ein V für Victoria(Sieg) gebildet. Viele Teilnehmer waren in den Nationalfarben Gelb und Rot gekleidet und riefen Unabhängigkeitsslogans. Die Demonstranten forderten, dass das von der katalanischen Regionalregierung angekündigte Referendum stattfinden darf.

Die autonome Gemeinschaft Katalonien will am 9. November eine Volksabstimmung über die Unabhängigkeit vom Königreich Spanien durchführen, die spanische Regierung bezeichnet das Vorhaben als verfassungswidrig. Kataloniens Regierungschef Artur Mas sagte, seine Regierung halte weiter an den Plänen für eine Volksabstimmung fest. Nach Meinung von Beobachtern dürfte das spanische Verfassungsgericht den Versuch jedoch unterbinden.

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Putin am 12 September: Die Ukraine ist eine Geisel der NATO und von US-Interessen, die anscheinend keinen Frieden wollen

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12 September 2014. Russlands Staatspräsident Wladimir Putin kommentierte die neuesten Sanktionen der EU und USA, die sie am 12 September gegen russische Wirtschaft und Abgeordnete der Staatsduma sowie Beamter und Chefs der russischen Firmen verhängten.


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Säureanschlag auf Frau: Auch ihre 7 Helfer wurden dadurch verletzt

Hövelhof - Einer Frau wird hochkonzentrierte Säure ins Gesicht geschüttet. Der Ex-Freund ist tatverdächtig. Seine Flucht endet an einer Autobahn in Bayern

Hövelhof Säureanschlag
© dpaRettungskräfte stehen vor einem Haus in Hövelhof, wo es zu einem lebensgefährlichen Säureanschlag kam.
Ein 38-Jähriger steht im Verdacht seiner Ex-Freundin hochkonzentrierte Säure ins Gesicht geschüttet zu haben. Bei der Tat im westfälischen Hövelhof erlitt das Opfer lebensgefährliche Verletzungen. Ihr Zustand habe sich inzwischen stabilisiert, sagte eine Polizeisprecherin. Der zunächst flüchtige Tatverdächtige wurde am Freitagnachmittag auf einem Autobahnparkplatz in Bayern festgenommen. Er soll am Samstag einem Haftrichter in Rosenheim vorgeführt werden. Ihm wird versuchte Tötung vorgeworfen.

Der Mann hatte der 39-Jährigen am Donnerstag vor ihrer Haustür aufgelauert. Nach der Attacke waren ihr Nachbarn zu Hilfe geeilt und hatten Rettungskräfte alarmiert. Ein Hubschrauber brachte die schwer verletzte Frau in eine Spezialklinik nach Bochum. Bei ihrem Einsatz wurden zwei Ersthelfer, vier Rettungssanitäter und der Notarzt ebenfalls verletzt, als sie mit der Säure in Kontakt kamen. Um welche Substanz es sich handelte, wird noch ermittelt.

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Frau versteckt Nähnadeln im Hackfleisch: Fahndung

Eutin/Malente - In ostholsteinischen Verbrauchermärkten sind seit Oktober 2013 Fleischpackungen mit versteckten Nähnadeln aufgetaucht.
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© PolizeiEin Bild aus der Überwachungskamera: Die Polizei sucht diese Frau
Nach dem jüngsten Fund am vergangenen Montag in Eutin fahnden die Lübecker Staatsanwaltschaft und Kriminalpolizei mit Fotos nach einer Tatverdächtigen, wie eine Polizeisprecherin am Sonnabend in Lübeck mitteilte. Ermittelt werde in mehr als 20 Fällen, einer davon in Malente, die übrigen in Eutin.

aus einer Überwachungskamera zeigen eine dunkelhaarige Frau im Alter von 45 bis 50 Jahren, die sich am vergangenen Montag in einem Verbrauchermarkt in Eutin aufhielt. Die Kriminalpolizei bittet Zeugen um Hinweise.

dpa