ErdveränderungenS


Gift

Lavasee vom Vulkan Kilauea auf Hawaii schwappt über

Im Krater des Vulkans Kilauea auf Hawaii schwillt seit Jahren einer der größten Lavaseen der Welt. Jetzt schwappt er über, die Bilder des Naturschauspiels sind spektakulär.
vulkan kilauea
© USGS
Seit fünf Jahren steigt der Pegel des Lavasees auf Hawaii. Schon lange spritzen knallend Lavafetzen aus dem Schlot, heiße Schwaden steigen auf. Nachts liegt ein gespenstisches Glühen über dem Krater.

2012 stand der See noch 30 Meter unter der Kraterschwelle. In den vergangenen Wochen schwappte die Lava bis zum Rand, Forscher erwarteten den Ausbruch.

Jetzt ist es passiert, die 1100 Grad heiße Masse strömt über den Kraterrand. Sorgen bereitet das Ereignis aber kaum: Die Lava dürfte ins unbewohnte, felsige Tal fließen, erklärt der Geologische Dienst der USA, der USGS.

Der Lavasee, einer der größten der Welt, brodelt in einem 160 Meter breiten Schlot des Vulkans Kilauea auf der Hauptinsel von Hawaii. Der kreisrunde Halemaumau-Schlot ("Haus des Feuers") ist ein vergleichsweise kleiner sogenannter Pitkrater. Er liegt eingefasst im großen Krater am Gipfel des Kilauea, der etwa fünf Kilometer breit ist und Anfang des 20. Jahrhunderts bereits mit Lava gefüllt war.

Kommentar:



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Dorf, Ukraine: An einem Tag öffnen sich 5 riesige Erdfälle: 100 Meter großes Loch auf Video festgehalten - Gewaltige Erdfälle direkt daneben erkennbar

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April 2015: Dieser riesige, 100m breite und 60m tiefe Erdfall erschien im Dorf Solotvino in der Zakarpatska Oblast Region der westlichen Ukraine.
Ein 100 Meter breiter und 60 Meter tiefer Erdfall hat sich in Solotvino, Ukraine geöffnet. Dorfbewohner berichten, dass es noch 5 weitere Krater gibt, jedoch ist der Krater in den Fotos der größte. Weiter sollen die Krater innerhalb eines Tages entstanden sein.

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The abyss on their doorsteps: The remaining residents are demanding the government act to either stop the hole getting even bigger or move them to a new, safer location

Better Earth

Ecuador: Starkes Erdbeben der Magnitude 5.8 in Guayaquil - Zwei Verletzte

Imagen del centro de Guayaquil tomada desde las afueras de Ecuavisa en el Cerro del Carmen.
© Sageo
Um 13.20 Uhr am Dienstagmittag wurde die Großstadt Guayaquil in Ecuador von einem starken Erdbeben erschüttert. Nach Angaben der Geophysikbehörde von Ecuador erreichte es Magnitude 5.8. Das Epizentrum lag auf dem Stadtgebiet von Guayaquil, etwa 10 km nordöstlich der Innenstadt. Das Hypozentrum lag etwa 71 km unterhalb von Guayaquil.

In weiten Teilen der Stadt war das Erdbeben stark spürbar und verängstigte die Menschen. Einige berichten von herabstürzenden Gegenständen. Leichte Schäden werden vom Flughafen gemeldet, wo Deckenlampen herabstürzten. In manchen Vororten fiel der Strom aus. Auf Twitter posteten Betroffene Bilder von großen Rissen in Mauern.

Verletzt wurde nach ersten Angaben niemand.

Kommentar: Die Erde öffnet sich: Weltweite Vulkanaktivität und Erdbebenaktivität nimmt zu:




Bizarro Earth

Kanada: Starkes Erdbeben der Stärke 6.1 bei Queen Charlotte Islands

 Louise Island, from Moresby Camp, Haida Gwaii, British Columbia, Canada
© The Interior
Südlich der kanadischen Inselgruppe Queen Charlotte, vor der Küste von British Columbia, trat Freitagnachmittag um 15:56 Uhr ein starkes Erdbeben auf. Nach ersten Angaben des USGS hatte es Magnitude 6.1. Geofon gibt M5.8 an. Das Epizentrum lag etwa 20 km von der Südspitze der dünn besiedelten Inselgruppe entfernt. Auch auf dem Festland war das Erdbeben mit geringer Intensität spürbar. Mit Schäden ist nicht zu rechnen. Eine Tsunamiwarnung wurde nicht herausgegeben.

Ursache des Erdbebens ist die Grenze zwischen der Nordamerikanischen und der Pazifischen Platte. Ähnlich zur San Andreas Verwerfung in Kalifornien handelt es sich um eine horizontale Verschiebung.

Kommentar: Die Erde öffnet sich: Weltweite Vulkanaktivität und Erdbebenaktivität nimmt zu


Better Earth

Lawine am Mount Everest kurz vor Niedergang gefilmt und aufgenommen

Der Fotograf Roberto Schmidt war im Basislager am Mount Everest angekommen, wenig später raste eine Lawine über ihn und andere Bergsteiger hinweg. Sein Foto zeigt die ungeheure Gewalt von Schnee und Geröll.
lawine
© AFP
Es war eine Lawine, die Roberto Schmidt bewog, an die Hänge des Mount Everest zu reisen: Der AFP-Fotograf wollte das Leben der Sherpas porträtieren, etwa ein Jahr, nachdem bei einem Lawinenunglück am Everest mindestens 13 einheimische Träger umgekommen waren. Das Unglück hatte einen Streik unter den Sherpas ausgelöst, der Bergtourismus kam in der Frühjahrssaison 2014 zum Erliegen.

Nun wäre Schmidt beinahe selbst das Opfer einer Lawine geworden: Er fing den Moment ein, in dem eine gewaltige Lawine das Basislager am Mount Everest traf. Die Lawine war vom Erdbeben in Nepal ausgelöst worden.
mount everest karte
© Spiegel Online
Schmidt war bereits zehn Tage an den Hängen unterwegs gewesen, als er am Samstagmorgen das Basislager gemeinsam mit der Nepal-Korrespondentin von AFP, Ammu Kannampilly, erreichte. Wenig später tobte die Lawine über sie hinweg. Schmidt und Kannampilly blieben weitgehend unverletzt und halfen danach, Verletzte zu versorgen. Am Sonntag machten sie sich gemeinsam mit anderen Überlebenden zu Fuß auf den Weg ins Tal. Am Montag saßen sie dann im Dörfchen Lobuche fest, zwei Tagesmärsche von der nächsten größeren Ortschaft entfernt.

Kommentar:




Cloud Precipitation

Erdrutsch in Nordost-Afghanistan nach schweren Regenfällen - 52 Tote

Bei einem Erdrutsch in der nordostafghanischen Provinz Badachschan sind nach offiziellen Angaben mindestens 52 Menschen ums Leben gekommen, fast die Hälfte davon Kinder.

Erdrutsch Afghanistan April 2015
© Trans Asia News
Der Vizegouverneur der Provinz, Gul Ahmad Bedar, sagte am Dienstag, zu dem Erdrutsch sei es in der Nacht zuvor nach schweren Regenfällen gekommen. Die Opfer hätten ihre Häuser trotz Warnungen der Behörden nicht verlassen.

Im Mai vergangenen Jahres hatte eine Schlammlawine weite Teile des Dorfes Ab-e-Barik in Badachschan mit sich gerissen. Nach offiziellen Angaben kamen zwischen 100 und 500 Menschen ums Leben. Zunächst hatten die Behörden die Opferzahl weitaus höher angegeben.

Kommentar: Dieser Erdrutsch ist neben dem Erdbeben in Nepal, den Lawinen im Himalaja, dem Mini-Zyklon in Pakistan und dem Schneesturm in der Türkei noch eine weitere Katastrophe, die momentan Asien trifft.


Bizarro Earth

Anzahl der Erdbeben in Oklahoma hat sich verzehnfacht durch Fracking

In den vergangenen vier Jahren hat sich die Zahl der Erdbeben in den USA massiv erhöht. Allein im US-Bundesstaat Oklahoma wurden im Jahr 2014 zehnmal so viele Erdbeben aufgezeichnet, wie im Jahr 2011. Grund sind neue Fördertechniken wie das Fracking.
Standardfass Fracking
© Trevor MacInnis (Wikipedia), Lizenz: CC BY-SA 2.5Standardfass (55 gallon drum)
Im Jahr 2014 gab es allein im Bundesstaat Oklahoma 585 Erdbeben, die laut einer neuen Untersuchung durch neue Methoden der Öl- und Gasförderung verursacht wurden. Dies meldet TeleSurTV.

Der Bericht wurde am Donnerstag von der US Geological Survey (USGS) veröffentlicht und untersuchte seismische Aktivitäten in der zentralen und östlichen USA, vor allem Alabama, Arkansas, Colorado, Kansas, New Mexico, Ohio, Oklahoma und Texas. Die Wissenschaftler sind sich einig, dass die neue Fördertechniken für die erhöhten Bodenbewegungen verantwortlich sind.

Kommentar: Abgesehen vom Fracking als Ursache für vermehrte Erdbeben befindet sich natürlich der ganze Planet inmitten von schwerwiegenden Erdveränderungen. Sehen Sie sich unsere monatlich erscheinenden Video-Zusammenfassungen dieser extremen weltweiten Ereignisse an:

SOTT Videos der Erdveränderungen

Hier vom Monat März:




Radar

Weiterer Lawinenabgang in Nepal begräbt ca. 200 Menschen und Erdbeben entwickelt sich zur schlimmsten Katastrophe Nepals

Der Horror in dem Himalaya-Staat hält unvermindert an. Nach Befürchtungen der Regierung wird Nepal von der größten Katastrophe in seiner Geschichte heimgesucht. Inzwischen ist von bis zu 10.000 Toten die Rede.
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Touristen, die vom Flughafen in Kathmandu nicht wegkommen
Bei einem weiteren Lawinenabgang nach dem schweren Erdbeben in Nepal sind möglicherweise rund 250 Menschen verschüttet worden. Die Lawine sei in Ghodatabela an der beliebten Trekking-Route Langtang ins Tal gerast, sagte ein Behördenvertreter. In der Nähe lag das Zentrum des Bebens vom Samstag, das weite Regionen des Himalaya erschütterte. Dass nun weitere 250 Menschen verschüttet wurden, sei eine "vorläufige Schätzung", so der Behördenvertreter weiter. Es sei möglich, dass auch ausländische Touristen betroffen seien. Die Langtang-Route liegt nicht weit von Kathmandu entfernt. Doch gebe es wenig Informationen, weil die Gegend nicht leicht zugänglich und die Kommunikation schwierig sei. Die Rettungsbemühungen würden vom schlechten Wetter behindert.

Acht Millionen Nepalesen direkt betroffen

Das Erdbeben von der Stärke 7,8 droht sich zur größten Katastrophe auszuweiten, die Nepal je getroffen hat. Bis zu 10.000 Menschen könnten getötet worden sein, sagte Ministerpräsident Sushil Koirala. Damit wäre das verheerende Beben von 1934 übertroffen, bei dem rund 8500 Nepalesen starben. Nach jüngsten Angaben des Innenministeriums wurden bislang mehr als 5000 Tote gezählt. Darunter befindet sich auch ein Deutscher, ein Geografie-Professor der Universität Göttingen. Die 15 ihn begleitenden Studenten wurden leicht verletzt. Insgesamt wird die Zahl der vermissten Deutschen auf über hundert geschätzt.

Kommentar: Die Hilfe ist schön und gut, doch wenn diese an Bedingungen geknüpft ist und "Corporate Amerika" beteiligt ist, wird wenig Hilfe für die leidende Bevölkerung zu erwarten sein, da die Industrie nur an ihre eigenen Profite denkt.


Cloud Grey

Schwerster Waldbrand seit mehr als 20 Jahren wütet vor der Atomruine Tschernobyl

Es ist der schwerste Waldbrand seit mehr als 20 Jahren: In der Nähe der Ruine des Atomkraftwerks Tschernobyl kämpfen Einsatzkräfte gegen ein Großfeuer. Es gebe keinen Grund zur Panik, teilte die Regierung mit.
waldbrand tschernobyl
© AFP/UKRAINIAN PRIME MINISTER PRESS-SERVICE / ANDREW KRAVCHENKO
In der Sperrzone um das 1986 havarierte Atomkraftwerk Tschernobyl haben ukrainische Einsatzkräfte am Dienstag stundenlang einen Waldbrand bekämpft. Das Feuer sei unter Kontrolle, es gebe keinen Grund zur Panik, sagte Innenminister Arsen Awakow am Dienstagabend in Kiew. Eine Gefahr für die Kraftwerksruine, in der sich noch immer hoch radioaktives Uran befindet, bestehe nicht, teilte der ukrainische Zivilschutzchef Sorjan Schkirjak mit. Es sei keine erhöhte Strahlung in der Umgebung gemessen worden, betonte Ministerpräsident Arseni Jazenjuk.

Es handle sich um den schwersten Waldbrand in der Nähe des havarierten Kraftwerks seit 1992, sagte Innenminister Awakow. Die Anlage sei etwa 20 Kilometer vom Brandherd entfernt. Insgesamt sei eine Fläche von etwa 400 Hektar Wald von den Flammen erfasst worden. Mehr als 200 Helfer waren im Kampf gegen das Feuer im Einsatz.

Kommentar: Besonders in Sibirien gab es im letzten Monat einige Brände:




Cloud Lightning

Wetterextreme in Sachsen: Auf schwere Gewitter mit Starkregen und Hagel folgen vielerorten Überschwemmungen

Heftige Unwetter sind am Montag über Sachsen gezogen. Für die Landkreise Bautzen, Sächsische Schweiz-Osterzgebirge und Mittelsachsen sowie die Stadt Dresden und den Erzgebirgskreis wurden Unwetterwarnungen vor schwerem Gewitter mit heftigem Starkregen herausgegeben, die inzwischen wieder aufgehoben sind.
Rund um Callenberg wurden einige Häuser überflutet. April 2015
© NonstopnewsRund um Callenberg wurden einige Häuser überflutet.
Besondere Wetterlage in Sachsen

In Callenberg bei Zwickau kamen binnen zwei Stunden mehr als elf Liter Regen pro Quadratmeter runter. Dazu gab es heftigen Hagel, Windböen und ein Temperatursturz von 20 auf knapp zehn Grad. Der Boden konnte vielerorts die Wassermassen nicht aufnehmen, teilweise wurden Wohnhäuser und Gärten überflutet. In Freital fielen innerhalb einer Stunde 17,3 Liter Regen pro Quadratmeter. Das war fast die gesamte Niederschlagsmenge eines ganzen Monats. Im April wurden nach Angaben des MDR-Wetterstudios in Freital bisher 21,3 Liter gemessen.

Kommentar: Sachsen war nicht der einzige Ort an dem zur selben Zeit extremes Wetter herrschte: