ErdveränderungenS


Cloud Grey

Gespenstische Wolke zieht über Alicante, Spanien

Ein besonderes Naturspektakel in der spanischen Stadt Alicante: Eine riesige weiße Wolke legt sich plötzlich über den gesamten Ort. Touristen geraten in Angst und vermuten eine Katastrophe.

wolke spanien
Cova del fum heißt die älteste Gegend der spanischen Mittelmeerstadt Alicante, im dritten Jahrtausend vor Christus haben hier bereits Menschen gewohnt. Etwas frei könnte man den Namen wohl als "rauchende Höhle" übersetzen. Ein Hinweis darauf, dass man in dieser Gegend seit langer Zeit schon ein ganz besonderes Schauspiel kennt?

Am Donnerstag war es wieder so weit: Urplötzlich war die ganze Stadt verschwunden, geradezu verschluckt. Von einer dichten Wolke. Ein Großfeuer? Explosion in der Zementfabrik? Nebelwerfer für großes Kino? Vor allem Auswärtige waren ratlos, dachten an irgendeine Katastrophe, obwohl alles eigentlich in aller Stille ablief. Menschen, die an der Costa Blanca schon länger wohnen, blieben unbesorgt.

Frog

Folgen des Klimawandels: Frösche quaken höher

Frosch
© DPADie Tonlage und die Größe der Frösche ändert sich mit der Höhe und damit mit der Temperatur
Der Klimawandel hat auch Auswirkungen auf die Laute der Tiere. Das behaupten Forscher in einer neuen Studie. Der Gesang des Höhlen-Pfeiffroschs soll in den letzten Jahrzehnten höher geworden sein.

Die Erderwärmung lässt männliche Frösche aus der Karibik nach Forscherangaben höher quaken. Zugleich habe die Tondauer in den Werbegesängen um die Weibchen abgenommen, berichten Wissenschaftler um Peter Karins von der University of California im Fachjournal Proceedings of the Royal Society B. Für ihre Studie verglichen sie Tonaufnahmen von Höhlen-Pfeiffröschen aus den Jahren 1983 und 2006 mit der Temperaturentwicklung in diesem Zeitraum.

Bizarro Earth

Erdbeben im Südosten Frankreichs: Stärke 5,19

nizza frankreich
© usgs
Ein Erdbeben hat am Montagabend den Südosten Frankreichs erschüttert. Nach lokalen Medienberichten verließen in Nizza und Orten wie Auron zahlreiche Bewohner erschrocken ihre Häuser.

Nizza - Den Behörden wurden nach eigenen Angaben zunächst aber keine Verletzten oder größeren Schäden gemeldet. Laut Messergebnissen hatte das Beben eine Stärke von 5,19 auf der nach oben offenen Richterskala.

Das Zentrum lag vermutlich in der rund 150 Kilometer nördlich von Nizza gelegenen Alpengemeinde La Condamine-Châtelard.

Quelle: dpa

Better Earth

Überschwemmungen auf den Salomonen: Brücken und Häuser weggeschwemmt

Auf den Salomonen haben heftige und lang anhaltende Regenfälle diesen Fluss über die Ufer treten lassen: Brücken und ganze Häuser reißt das Wasser mit sich, mehrere Menschen kamen in den Fluten ums Leben.

Bild
© Reuters
Auf den Salomonen haben heftige und lang anhaltende Regenfälle diesen Fluss über die Ufer treten lassen, ganze Häuser treibt er fort. Diese Bilder stammen aus der Hauptstadt der Inselgruppe im Südpazifik, Honiara. Behördenangaben zufolge waren am Freitag bereits mehr als ein Dutzend Menschen infolge der Regenfälle und der Überschwemmungen ums Leben gekommen. Die Organisation „Save the Children“ hat diese Bilder gemacht, einer ihrer Mitarbeiter auf den Salomonen berichtete über Skype, was sich dprt abspielt.

O-Ton Graham Kena, Save the Children logistics manager:

Cloud Precipitation

Schwere Regenfälle im Bundestaat Alabama, USA: Überschwemmungen

Stürme und heftige Regenfälle haben in einigen US-Bundesstaaten für Chaos gesorgt.

Land unter im US-Bundesstaat Alabama. Mehrere heftige Stürme waren am frühen Montagmorgen über den Südosten der USA gezogen und hatten heftige Regenfälle mit sich gebracht.


Es kam zu Überschwemmungen, die viele Menschen - wie hier in der Stadt Birmingham überraschten. Die Einsatzkräfte mussten zahlreiche Autofahrer aus ihren Fahrzeugen retten. Absperrungen wurden errichtet, um zu verhindern, das Autofahrer in die Überschwemmungsgebiet fuhren. Doch nicht alle waren so vernünftig ihr Auto stehen zu lassen und riskierten viel, um weiterzukommen. Nach Angaben des nationalen Wetterdienstes waren auch die US-Bundesstaaten Mississippi und Georgia von den Unwettern und Überschwemmungen betroffen. Es wird befürchtet, dass die heftigen Windgeschwindigkeiten und auch Hagelschauer zusätzliche Schäden anrichten könnten.

Bad Guys

Gasexplosion im Gebiet Omsk, Russland: Haus teilweise eingestürzt

Eine Gasexplosion hat sich in der Nacht zum Sonntag in einem zwölfstöckigen Wohnhaus im Dorf Konesawodski im westsibirischen Gebiet Omsk ereignet. Das Haus stürzte teilweise ein.
Bild
Nach Angaben des russischen Katastrophenschutzministeriums kamen fünf Menschen ums Leben, neun wurden verletzt.

Vor Ort sind Rettungsdienste und Diensthundeführer im Einsatz. Die Verletzten wurden in ein Krankenhaus eingeliefert.

Alarm Clock

Mögliche Ernteausfälle: Zu wenig Regen bedeutet mehr Schädlinge

Bild
© dpaDas sonnige Wetter erfreut momentan die meisten. Bayerns Landwirte sind hingegen in Sorge und hoffen auf mehr Regen für ihre Saat.
Das Wetter fühlt sich derzeit an wie sonst erst zwei, drei Monate später. Tatsächlich ist die Vegetation in diesem strahlenden Frühjahr gerade einmal eine gute Woche voraus. Die Bauern sind nicht ganz glücklich - denn es ist viel zu trocken.

München - Sonne satt und sommerliche Temperaturen - das ungewöhnlich trockene Wetter macht den Bauern zunehmend Sorgen. "Wir brauchen dringend Regen", sagte der Pflanzenbaupräsident des Bayerischen Bauernverbandes, Hermann Greif, der Nachrichtenagentur dpa. "Wir haben den viertwärmsten Winter seit Beginn der Aufzeichnungen hinter uns. So einen warmen Winter hatten wir 1976 - und das ist ein richtig schlimmes Trockenjahr geworden." Unter anderem habe vielerorts eine geschlossene Schneedecke gefehlt. Wenn sie schmilzt, feuchtet das den Boden auf gut einen Meter Tiefe durch - ein guter Grundstock für das Jahr.

Wegen des milden Winters sei auch ein schädlingsreiches Jahr nicht ausgeschlossen. Falls es jetzt feucht werde, drohe Pilzbefall. Auch Mäuse könnten ein Thema werden; der trockene Winter hat sie begünstigt. Der Kampf gegen sie sei schwierig, besonders wenn sie auf großen Flächen das Getreide fressen. "Da muss man manchmal zusehen, wie es passiert."

Phoenix

Ecuador: Vulkan Tungurahua speit 10km hohe Rauchsäule

Tungurahua Ausbruch
© APA/APDer „Feuerschlund“ wird seinem Namen regelmäßig gerecht
Der Vulkan Tungurahua in den ecuadorianischen Anden hat eine zehn Kilometer hohe Rauchsäule ausgestoßen. Zuvor sei im Inneren des Bergs im Zentrum des Landes eine fünfminütige Explosion gemessen worden, teilte das Geophysische Institut der Polytechnischen Universität von Quito am Freitagabend (Ortszeit) mit. In den umliegenden Gemeinden seien Schutt und Asche niedergegangen.

Einige Straßen seien gesperrt und die Rettungskräfte der Region in Alarmbereitschaft versetzt worden, berichtete die Zeitung El Comercio. Der 5.029 Meter hohe Tungurahua liegt rund 135 Kilometer südlich der Hauptstadt Quito und ist seit 1999 wieder aktiv.

Bereits Anfang Februar waren Aktivitäten des Vulkans registriert worden. Mehrere Explosionen waren zu hören, wie das Geophysische Institut mitteilte. Der Vulkan stieß enorme Aschewolken in die Luft, Reste davon waren noch in der Hauptstadt Quito zu sehen. Umliegende Dörfer mussten evakuiert werden.

Kommentar: Aktivität des Feuerrings nimmt zu: Zeichen der Veränderung und für "The Big One"?


Blue Planet

Erdbeben in Provinz Yunnan, China - Mehrere Verletzte

Ein Erdbeben der Stärke 5,3 hat den Südwesten Chinas erschüttert. Dutzende Häuser seien bei dem Erdstoß in der Provinz Yunnan eingestürzt und mindestens zehn Menschen seien verletzt worden, berichtete die amtliche Nachrichtenagentur Xinhua.

Ein Erdbeben der Stärke 5,3 hat am Morgen den Südwesten Chinas erschüttert. Dutzende Häuser seien bei dem Erdstoß in der Provinz Yunnan eingestürzt und mindestens zehn Menschen seien verletzt worden, berichtete die amtliche Nachrichtenagentur Xinhua. Demnach liefen die Bewohner in Panik aus ihren Häusern, nachdem sie von dem Erdbeben geweckt worden waren. Laut dem chinesischen Erdbebenzentrum ereignete sich das Erdbeben in einer Tiefe von 13 Kilometern. Die US-Erdbebenwarte gab die Stärke des Bebens mit 5,4 an.

"Wir fühlten das Erdbeben deutlich, doch es dauerte nicht lang", sagte ein örtlicher Bewohner. Laut Xinhua kontrollierten die Behörden noch die Schäden. Demnach gab es Gerüchte, wonach das Beben durch das nahegelegene Kraftwerk am riesigen Xiluodu-Staudamm verursacht wurde.

Bad Guys

Beben vor griechischer Küste - Stärke 5,5 auf Richterskala

Ein Erdbeben hat sich am 04.04.2014 um 20:08 UTC vor dem griechischen Festland in der See ereignet.

Das Epizentrum lag ca. 28 km von Ydra (Griechenland), ca. 60 km von Vari (Griechenland), ca. 61 km von Voula (Griechenland) und ca. 62 km von Kalyvia Thorikou (Griechenland).

Bis zur griechischen Hauptstadt Athen waren es ca. 77 km.

Das Erdbeben hatte eine Stärke von 5,5 und die Bebentiefe lag bei 110,8 km.