ErdveränderungenS


Ice Cube

Kälterekorde in den USA - Eisfront erreicht Florida

Die arktische Kälte lähmt immer größere Teile der USA. Die Kaltfront erreichte gestern mit voller Wucht fast den gesamten Osten der USA. New York erwartete in der Nacht zu heute einen heftigen Temperatursturz. Sogar das wärmeverwöhnte Florida war betroffen. Farmer im Sunshine-State sorgen sich bereits um die Orangenernte.
eiszeit
Washington. Mehr als 140 Millionen Amerikaner leiden seit Tagen unter gefühlten Temperaturen von bis zu 40 Grad minus. Ursache für die schlimmste Kältewelle seit 20 Jahren ist ein Wetterphänomen, das eiskalte Luft direkt vom Polarkreis nach Nordamerika strömen lässt. Es breitete sich gestern noch weiter aus. Die Millionenmetropole New York erwartete binnen 24 Stunden einen dramatischen Temperatursturz von milden zwölf Grad Celsius auf minus 14 Grad.

Die Einwohner wurden gewarnt, dass der heftige Frost gepaart mit eisigen Windböen die sogenannte gefühlte Temperatur („Windchill-Faktor“) auf minus 31 Grad Celsius sinken lassen könnte. Der viele Schnee, gerade erst teilweise getaut, sollte laut Vorhersage zu einer dicken Eisdecke zusammenfrieren. Selbst der Sonnenstaat Florida blieb nicht verschont. Über den Norden des Staates hinaus drohte Nachtfrost.

Solar Flares

Starke Sonneneruption: Starker elektromagnetischer Sturm auf der Erde erwartet

Eine starke Röntgeneruption der mächtigsten X-Klasse hat sich auf der Sonne ereignet. Sie dauerte 30 Minuten. Die Quelle der Eruption war eine Gruppe der größten Sonnenflecken, der größte Fleck ist zweimal so groß wie die Erde.
Sonneneruption
© Flickr.com/NASA Goddard Photo and Video/cc-by
Experten glauben, dass die durch die Eruption ausgestoßene Plasmawolke bis Donnerstag, den 9. Januar, die Erde erreichen und einen starken magnetischen Sturm auslösen wird. An diesem Tag können elektronische Geräte versagen, die Menschen können sich schlechter fühlen.

Nuke

Fukushimas Strahlung: Zahl toter Meereslebewesen im Pazifischen Ozean so hoch wie niemals zuvor und die Lügen gehen weiter

Nach einer neuen Studie, die vor Kurzem in der Zeitschrift Proceedings of the National Academy of Sciences veröffentlicht wurde, ist der Pazifik offenbar dabei, zu sterben. Wie Wissenschaftler des Monterey Bay Aquarium Research Institute (MBARI) in Kalifornien jüngst entdeckten, ist die Zahl toter Meereslebewesen, die den Boden des Pazifischen Ozeans bedecken, größer als je zuvor in den 24 Jahren, in denen die Beobachtung vorgenommen wurde. Nach vorliegenden Daten ist das Phänomen als eine direkte Folge des nuklearen Fallouts von Fukushima zu werten.
Meeresboden, Ozean
© Sergey Novikov / Shutterstock
Obwohl die an der Arbeit beteiligten Wissenschaftler bisher zögern, Fukushima als mögliche Ursache zu benennen - National Geographic, die kürzlich über die Studie berichtete, erwähnte Fukushima nicht einmal - , legt das Timing der Entdeckung die Vermutung nahe, dass Fukushima vielleicht sogar die entscheidende Ursache ist. Laut vorliegenden Daten ist die Masse des so genannten »sea snot« (»Meeres-Rotz«), wie die auf den Meeresboden sinkenden toten Meereslebewesen bezeichnet werden, nach dem Fukushima-Unglück sprunghaft gestiegen. »In den 24 Jahren dieser Studie haben sich in den letzten zwei Jahren die größten Mengen dieser Überbleibsel gezeigt«, erklärte Christine Huffard, Meeresbiologin am MBARI und Leiterin der Studie, gegenüber National Geographic.

Binoculars

Sturmfluten und acht Meter hohe Wellen an britischer Küste

Acht Meter hohe Wellen sind auf die südwestliche Spitze des britischen Königreiches getroffen. Zudem werde das Land von Sturmfluten und Unwetter heimgesucht. Drei Menschen starben durch das Unwetter der vergangenen Tage.
riesenwelle, riesige welle
© AP Photo/PA, Ben BirchallRiesige Wellen kamen auch in Großbritannien vor.
London. Die britische Südwestküste ist erneut von Sturmfluten und bis zu acht Meter hohen Wellen heimgesucht worden. Die gigantischen Wellen wurden bei Land's End, der südwestlichen Spitze des britischen Königreiches, gemessen. Der britische Wetterdienst warnte zudem, starke Winde mit mehr als 110 Kilometern pro Stunde könnten auch in Wales, Südwestengland und Nordirland für äußerst hohe Wellen sorgen. Einher ging das Unwetter mit heftigen Regenfällen.

In Aberystwyth in Wales wurden nach ersten Sturmfluten Wohnhäuser sowie Geschäftsgebäude und Studentenwohnheime geräumt. Das Wetterphänomen sei lose mit dem Wintersturm in den USA verbunden, der vergangene Woche mehrere US-Staaten an der Nordostküste in hohem Schnee und einer dicken Eisschicht versinken ließ, meldete der Wetterdienst weiter. "Ein sehr starker Jetstream half, eine Menge niedrigen Druck über Großbritannien zu bringen", erklärte, Meteorologe Charles Powell.

Boat

Vermisste nach Riesenwellen in Spanien und Frankreich

Mindestens vier Menschen wurden von den riesigen Wellen in den beiden Ländern fortgerissen. Auch Autos wurden von den Wassermassen erfasst.

riesenwelle, riesige welle
© AP Photo/PA, Ben BirchallRiesige Wellen kamen auch in Großbritannien vor.
Madrid/Biarritz. Mehrere Riesenwellen haben bei Unwettern in Spanien und Frankreich mindestens vier Menschen fortgerissen. In der Nähe von Valdoviño in Galicien im Nordwesten Spaniens wurden drei Spaziergänger am Montagabend von der stürmischen See überrascht, wie die Behörden mitteilten. In Biarritz an der französischen Atlantikküste wurde offenbar ein Obdachloser von einer Welle erfasst. Im nordportugiesischen Porto riss eine Welle dutzende Autos mit sich.

Die Suche nach den Vermissten in Spanien mit einem Schiff und einem Hubschrauber musste am Montagabend erfolglos abgebrochen werden. Sie sollte den Behörden zufolge am Dienstag fortgesetzt werden. Die Spaziergänger waren am frühen Abend am Strand unterwegs. Über die Gegend fegte zu der Zeit ein heftiger Sturm. Die Behörden hatten deshalb die höchste Alarmstufe ausgerufen und vor Wellen von bis zu neun Metern Höhe gewarnt. Starker Regen verursachte zusammen mit heftigen Stürmen zahlreiche Überschwemmungen in der Region.

Snowflake Cold

Das Beste aus dem Web: "Polar Vortex" in Amerika: Größte Kältewelle seit 20 Jahren

Lähmte die arktische Kälte bisher vor allem das Leben im Mittleren Westen der USA, erreicht die Kaltfront jetzt auch den Nordosten. New York erwartet einen Temperatursturz von 43 Grad Celsius.
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© EarthPolar Vortex
Die schlimmste Kältewelle seit 20 Jahren lässt Millionen Amerikaner weiter zittern. Die Meteorologen sagten für die Nacht zum Dienstag neue Minusrekorde auf den Quecksilbersäulen voraus, nachdem ungewöhnlich große Teile der Bevölkerung bereits am Montag gefühlte Temperaturen von 40 Grad minus und tiefer erlebt hatten. Und lähmte die arktische Kälte bisher vor allem das Leben im Mittleren Westen, erreichte die Kaltfrontspirale in der Nacht auch den Nordosten der USA.

So erwartet die Millionenmetropole New York binnen 24 Stunden einen dramatischen Temperatursturz von milden zwölf Grad Celsius auf minus 31 Grad. Ein Unterschied also von 43 Grad. "Polar Vortex" nennen die Experten das gegenwärtige Wetterphänomen. In Kurzform: Die eiskalte Luft strömt direkt aus dem Polarkreis in die USA. Der viele in den vergangenen Tagen gefallene Schnee, gerade erst teilweise getaut, wird laut Vorhersage zu einer dicken Eisdecke zusammenfrieren. Bürgermeister Bill de Blasio, gerade erst seit einer Woche im Amt, der Streudienst und die Transportbehörden bereiteten sich auf eine Ausnahmesituation vor.

Bad Guys

Das Beste aus dem Web: Extreme Wetterereignisse für das Jahr 2013: Extrem, extremer, am extremsten - Ein Rückblick

Warnung: Das Video könnte für einige zu heftig sein.
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Schneesturm Japan.
Extreme Wetterereignisse aus dem vergangenen Jahr 2013. 2013 war eines der extremeren Jahre mit den größten Stürmen, den größten Tornados, den meisten Feuerbällen und den größten Fluten und die Liste könnte weiter fortgesetzt werden.

Danke an alle, die diese Ereignisse geteilt haben. Persönlich möchte ich ungern wissen, was uns 2014 erwartet, wenn der Trend der Extreme sich weiter fortsetzt.

Bizarro Earth

39 Grindwale stranden in Neuseeland und verenden

Mit einer ungewöhnlich hohen Flut schwammen sie in die Bucht - als das Wasser wieder ablief, war der Weg zurück ins Meer zu weit. Deshalb verendeten am Sonntag in Neuseeland 39 Grindwale oder mussten eingeschläfert werden.
Grindwale gestrandet, Walsterben
© Thomson Reuters39 Grindwale verendet
In Neuseeland sind 39 Grindwale so unglücklich gestrandet, dass sie keine Überlebenschance hatten. Zwölf verendeten innerhalb weniger Stunden, die anderen wurden eingeschläfert, wie die Behörde für Naturschutz am Montag mitteilte. Die Tiere waren in der Nacht zum Montag bei einer ungewöhnlich hohen Flut besonders weit auf den Strand von Golden Bay an der Nordküste der Südinsel gespült worden. Nachdem das Flutwasser abgelaufen war, war der Weg zum Meer zu weit.

Snow Globe

Die Eiszeit kommt: USA bereiten sich auf neue Rekordkälte vor - Bisher 70 gebrochen

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© afpNach Schnee und Eis und einem heftigen Schneesturm haben sich Millionen Menschen in den USA auf eine neue Rekordkälte zum Wochenbeginn eingestellt.
Nach Schnee und Eis und einem heftigen Schneesturm haben sich Millionen Menschen in den USA auf eine neue Rekordkälte zum Wochenbeginn eingestellt. Bis Dienstag könnten bis zu 70 Kälterekorde gebrochen werden, berichtete der "Weather Channel".


Nach Schnee und Eis und einem heftigen Schneesturm haben sich Millionen Menschen in den USA auf eine neue Rekordkälte zum Wochenbeginn eingestellt. Bis Dienstag könnten bis zu 70 Kälterekorde gebrochen werden, berichtete der "Weather Channel" am Sonntag auf seiner Internetseite. Dem Kälteeinbruch in den USA und Kanada fielen allein in den USA seit Jahresbeginn mehr als ein Dutzend Menschenleben.

Nach Angaben der Wetterdienste könnte die Temperatur am Montag im Bundesstaat Minnesota auf -54 Grad Celsius sinken, vorsorglich sollten dort die Schulen geschlossen bleiben. In anderen Teilen der USA könnte die Temperatur "gefühlte -48 Grad" erreichen. Laut Vorhersage war zudem am Sonntag in einem riesigen Gebiet zwischen Mississippi und Ohio neuer Schneefall zu erwarten. Die Behörden riefen die Bewohner auf, bei der klirrenden Kälte zuhause zu bleiben und Vorräte anzulegen. Unter solchen extremen Bedingungen könnten die Menschen im Freien innerhalb von nur fünf Minuten Erfrierungen erleiden.

Cloud Lightning

Essener Kirchturm vom Blitz getroffen

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Die Feuerwehr musste einen Brand in einem Essener Kirchturm löschen
Bei dem heftigen Gewitter über NRW ist am Freitagabend (03.01.2014) in Erkelenz eine 23-Jährige ums Leben gekommen. Die Frau war in einem Rohbau von einer frisch gemauerten Wand erschlagen worden. In Essen wurde ein Kirchturm vom Blitz getroffen und fing Feuer.


Wie die Polizei mitteilte, wurde die Wand im Obergeschoss des Rohbaus von einer heftigen Windböe eingedrückt. Die Frau stand zwischen der Wand und mehreren Paletten mit Steinen, als die Wand kippte. Sie erlitt schwere Kopfverletzungen, denen sie im Krankenhaus erlag. Weitere Menschen wurden bei dem kurzen und schweren Unwetter, das ab 18 Uhr übers Land zog, schwer verletzt: Ein Mann in Mettmann wurde von einem umstürzenden Baum getroffen, ein Radfahrer in Bochum stürzte, als er gegen einen umgefallenen Bauzaun fuhr. Im ganzen Land zählte die Polizei insgesamt 24 Verkehrsunfälle. Zusätzlich mussten Feuerwehr und Polizei zu 352 Einsätzen ausrücken.

In Essen setzte ein Blitzeinschlag den höchsten Kirchturm der Stadt in Brand. Wie Feuerwehr und Polizei am Samstag mitteilten, schlug dieser gegen 20 Uhr in den 74 Meter hohen Turm der Pfarrkirche St. Hubertus und Raphael im Stadtteil Bergerhausen ein. Daraufhin hatte sich ein Schwelbrand entwickelt, der erst am Morgen vollständig gelöscht werden konnte. Zunächst befürchtete die Feuerwehr, der Turm könnte einsturzgefährdet sein. Die Polizei sperrte vorsichtshalber die Umgebung ab und holte mehrere Menschen aus ihren Wohnungen. Am Vormittag gab es aber Entwarnung.