ErdveränderungenS


Bizarro Earth

Tausende Menschen fliehen vor Vulkanausbruch in Indonesien

Über 25.000 Einwohner der indonesischen Insel Sumatra mussten wegen des vor zwei Wochen erwachten Vulkans Sinabung ihre Häuser verlassen.
Vulkan Indonesien
© ATAR/AFP
Am Samstag ereigneten sich mehrere Vulkanausbrüche, die umliegenden Dörfer wurden mit einer zehn Zentimeter hohen Schicht heißer Asche bedeckt.
Flucht vor Vulkanausbruch Indonesien
© ATAR/AFP

Cloud Lightning

Drei Tote und mehrere Verletzte durch Blitzeinschlag in Argentinien

Bei einem schweren Unwetter sind am Donnerstag in Argentinien drei Menschen getötet und und mehrere Personen verletzt worden. Ein Blitz war an einem Strand eingeschlagen. Die Opfer waren zwischen 17 und 21 Jahre alt.

Buenos Aires - In Argentinien sind am Donnerstag bei einem schweren Unwetter an einem Strand drei Jugendliche vom Blitz erschlagen worden. Nach amtlichen Angaben wurden bei dem Unwetter zudem 22 Menschen verletzt, darunter sechs Kinder. Die Getöteten waren 17, 19 und 21 Jahre alt. Gouverneur Daniel Scioli zeigte sich überzeugt, dass die Opfer hätten vermieden werden können, wenn sich die Besucher des Afrika-Strandes in der Stadt rund 400 Kilometer südlich von Buenos Aires an die geltenden Sicherheitsbestimmungen bei Unwettern gehalten hätten.

Eines der Unwetteropfer sei auf einem Allradfahrzeug „bei lebendigem Leib verbrannt“, sagte ein Augenzeuge. Eine Frau erzählte, sie sei noch wenige Minuten vor dem Unglück mit ihrem Jungen am Strand gewesen. „Das ist unglaublich“, sagte die Frau, „ich habe den Kleinen gezwungen, wegen des Unwetters ins Haus zu kommen“. Ein Verkäufer erzählte, er habe gesehen, wie einige Strandaufseher, die für die Zelte zuständig sind, mehrere Meter durch die Luft gewirbelt wurden.

afp

Windsock

Polarwirbel sorgte auch in Hawaii für Minustemperaturen

eiszeit
16 Menschen sind bereits durch die Kältewelle gestorben - langsam wird es wärmer.

Der „Polar Vortex“ zieht sich langsam wieder dorthin zurück, von wo er kam: Der Polarwirbel, der den Vereinigten Staaten in den vergangenen Tagen eine Eiszeit beschert hat, zieht im Schneckentempo über Nordamerika hinweg. Bis es wieder wärmer wird, wird somit noch einige Zeit vergehen - Meteorologen sehen nur eine langsame Verbesserung.

Richtige Entwarnung gibt es also noch immer nicht. Vor allem jene, die kein Dach über dem Kopf haben, sind besonders arm dran: Tausende Menschen ohne Zuhause suchen weiterhin Zuflucht in Notunterkünften, um der lebensgefährlichen Kälte zu entkommen. Sogar im sonst eher wärmeverwöhnten Südstaat Georgia starb ein Obdachloser an den Folgen des Winterwetters. Die Millionenmetropole New York, in der mehr als 50.000 Obdachlose leben, darunter 22.000 Kinder, hatte ihr Angebot für Menschen ohne Dach über dem Kopf bereits ausgeweitet. Nach Angaben des TV-Senders CNN stieg zudem die Zahl der Menschen, die im Zuge des Unwetters ums Leben kamen, auf 16 an.

Eisezapfen auf Hawaii

In einigen der 50 Bundesstaaten waren in den vergangenen Tagen die kältesten Temperaturen in den vergangenen 20 Jahren gemessen worden. In der Nacht auf Mittwoch drang die Kältewelle auch in den Süden und in den Westen: Sogar auf Hawaii, wo die Tiefstwerte im Jänner bei durchschnittlich 18,7 Grad Celsius liegen, wurden Minusgrade gemessen. Auch in Florida zeigte das Thermometer Minuswerte an.

Bullseye

Wegen milder Temperaturen: Eisweinernte fällt überwiegend aus

Nicht nur Wintersport-Freunde hadern mit den derzeit milden Temperaturen. Auch die Winzer schauen unzufrieden auf die Wetterberichte. Denn der ausbleibende Frost verhindert die Produktion eines beliebten Tropfens.
weiswein
© picture alliance / dpa
Weinliebhabern verdirbt die milde Witterung der vergangenen Wochen die Laune. Angesichts der für die Jahreszeit untypischen Temperaturen ist die Eisweinernte diese Saison in den deutschen Anbaugebieten nahezu ausgefallen. Bei einem ersten Kälteeinbruch hatten Ende November 2013 zwar eine Handvoll Winzer die edelsüße Spezialität produziert. Doch wegen der anhaltenden Plusgrade rückt eine Eisweinernte - bei mindestens minus sieben Grad Kälte - in weite Ferne.

"Es ist zwar nicht ausgeschlossen, dass einzelne Winzer noch Trauben haben hängen lassen, das dürfte aber die absolute Ausnahme sein", sagte ein Sprecher des Deutschen Weininstituts (DWI) in Mainz.

Snowflake Cold

Niagara-Fälle zu Eis erstarrt!

Niagara Fälle
© ReutersEiszeit in Ontario
Keine Entwarnung in den USA! Der Nationale Wetterdienst weist wegen der Rekordkälte in weiten Teile der USA weiterhin auf die Gefahr von Frostbeulen hin. Die Zahl der Menschen, die im Zuge des Unwetters ums Leben kamen, stieg auf 16 Tote an. Und jetzt frieren sogar die Niagara-Fälle zu!

Der sogenannte „Polar Vortex“ (Polarwirbel), der sonst über dem Nordpol strömt, war in Richtung Süden und damit über Nordamerika abgelenkt worden. In einigen der 50 Bundesstaaten waren in den vergangenen Tagen die kältesten Temperaturen der vergangenen 20 Jahren gemessen worden.

Magnify

Warmer Winter und plötzlicher Frost könnte Ernte gefährden

Bild
© Marcel MayFeuchte und warme Temperaturen können zum Problem für die Landwirtschaft werden.
Der unberechenbare Winter macht nicht nur die Straßen plötzlich und unvorhergesehen glatt. Auch auf den Feldern wäre ein extremer Temperaturumschwung fatal.

Eigentlich müssten die Pflanzen schon schlafen. Im November, spätestens im Dezember setzen sich Gerste, Weizen, Raps zur Winterruhe. Aber dieser Winter ist extrem mild und warm. Keine Spur von Bodenfrösten, geschweige denn Schnee. Welche Folgen das für die Landwirtschaft hat, erklärt Barbara Brands, Chefin des Altentreptower Bauernverbands.

„Problematisch kann sein, dass das Getreide immer weiter wächst“, sagt sie. Normalerweise unterbricht der Frost das Wachstum der Pflanzen. Momentan aber werden sie bei den milden Temperaturen von fast zehn Grad größer und größer. Zierpflanzen wie Schneeglöckchen oder Kirschbäume hat die Chefin des Bauernverbands sogar schon blühen gesehen. Landwirt Frank Kurzhals aus Burow beobachtet verstärktes Wachstum vor allem an den früh bestellten Weizen- und Getreidepflanzen. Diese sind schon sehr weit entwickelt; der Raps dagegen sei noch nicht dramatisch groß.

Bizarro Earth

Erdfall verschlingt Häuser in Brasilien

Ein Erdfall in Abaetetuba verschlingt mehrere Häuser.

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Ascheregen zerstört Ernte auf Sumatra

Vier Jahrhunderte war der Mount Sinabung inaktiv, jetzt kommt der Vulkan auf der indonesischen Insel Sumatra plötzlich nicht mehr zur Ruhe. Die unmittelbare Umgebung des Feuerbergs wurde bereits evakuiert.

Die Ernte ist wohl kaum mehr zu retten in Tanah Karo auf der indonesischen Insel Sumatra. Das ganze Feld ist mit Asche bedeckt. Die weht unaufhörlich vom Mount Sinabung herüber. Der Vulkan war fast vier Jahrhunderte inaktiv, seit Ende vergangenen Jahres kommt er nun plötzlich nicht mehr zur Ruhe. Die unmittelbare Umgebung des Berges wurde bereits evakuiert, mehr als 20.000 Menschen sind in Notunterkünften untergebracht.

Ice Cube

Das Beste aus dem Web: "The day after tomorrow" in Chicago: Eine Stadt aus Eis mit Temperaturen wie am Südpol

In Chicago wurden Temperaturen gemessen, die kälter waren als die am Südpol zu dieser Jahreszeit und Novosibirsk. Was bleibt, etwa schöne frostige Erinnerungen? Zumindest stellte die Huffington Post ein paar Bilder online, die wirklich bemerkenswert sind und an den Film The day after tomorrow erinnern. Doch Mainstream Hollywoodstreifen wie Day after Tomorrow mit einem Happy End sind nicht ausreichend, um die Implikationen der globalen klimatischen Situation zu begreifen. Was noch kommen könnte, kommt unaufhörlich näher, während die folgenden Bilder die sehr direkte "Botschaft des Universums" zeigen, wie es mit der objektiven Realität um uns herum bestellt ist und was uns erwartet.
frozen chicago
© Hank Cain
frozen chicago
© Scott Olson/Getty Images

Ice Cube

Kälterekorde in den USA - Eisfront erreicht Florida

Die arktische Kälte lähmt immer größere Teile der USA. Die Kaltfront erreichte gestern mit voller Wucht fast den gesamten Osten der USA. New York erwartete in der Nacht zu heute einen heftigen Temperatursturz. Sogar das wärmeverwöhnte Florida war betroffen. Farmer im Sunshine-State sorgen sich bereits um die Orangenernte.
eiszeit
Washington. Mehr als 140 Millionen Amerikaner leiden seit Tagen unter gefühlten Temperaturen von bis zu 40 Grad minus. Ursache für die schlimmste Kältewelle seit 20 Jahren ist ein Wetterphänomen, das eiskalte Luft direkt vom Polarkreis nach Nordamerika strömen lässt. Es breitete sich gestern noch weiter aus. Die Millionenmetropole New York erwartete binnen 24 Stunden einen dramatischen Temperatursturz von milden zwölf Grad Celsius auf minus 14 Grad.

Die Einwohner wurden gewarnt, dass der heftige Frost gepaart mit eisigen Windböen die sogenannte gefühlte Temperatur („Windchill-Faktor“) auf minus 31 Grad Celsius sinken lassen könnte. Der viele Schnee, gerade erst teilweise getaut, sollte laut Vorhersage zu einer dicken Eisdecke zusammenfrieren. Selbst der Sonnenstaat Florida blieb nicht verschont. Über den Norden des Staates hinaus drohte Nachtfrost.