Wissenschaft und TechnologieS


Satellite

Saturnsonde "Cassini" findet erstmals Plastikzutat auf fremden Himmelskörper

Die NASA-Saturnsonde "Cassini" hat auf dem Saturnmond Titan - und damit erstmals überhaupt - Propylen (Propen) und damit eine der Hauptzutaten bei der Herstellung von irdischem Plastik, auf einem fremden Himmelskörper entdeckt.
Saturnmond Titan
© NASA/JPL-Caltech/Space Science InstituteBlick der Cassini-Sonde auf die Nachtseite des größten Saturnmondes Titan: Das Sonnenlicht bricht von hinten durch die dichte Atmosphäre des Mondes und bildet so den Farbring.
Greenbelt (USA) - Wenn auch in kleinen Mengen, so wurde das Propylen dennoch mit dem Infrarotspektrometer (CIRS) an Bord der Sonde in der unteren Titan-Atmosphäre identifiziert.

Wie die Forscher um Conor Nixon vom Goddard Space Flight Center der NASA aktuell im Fachjournal Astrophysical Journal Letters berichten, findet sich die Chemikalie überall in unserer täglichen Umgebung und wird auf Plastikprodukten mit der Kennziffer 05 (PP) für Polypropylen ausgewiesen.

Comet

Komet Ison zieht am Mars vorbei - mit Teleskopen schon sichtbar

Komet Ison passiert jetzt den Mars. Der vielleicht hellste Komet 2013 ist mit bloßem Auge noch nicht zu sehen - mit Teleskopen allerdings schon.
komet ison
© NASA, ESA, J.-Y. Li (Planetary Science Institute), und das Hubble Comet ISON Imaging Science TeamKomet Ison passiert Ende September 2013 den Mars. Wie sich der mögliche Jahrhundert-Komet weiter entwickelt, ist noch unklar.
Astronomen auf der ganzen Welt sind gespannt, wie Komet Ison sich weiter entwickeln wird. Ison C/2012 S1 war im September vergangenen Jahres von den russischen Hobbyastronomen Vitali Nevski und Artyom Novichonok entdeckt worden. Einige Forscher hoffen, dass Komet Ison im November 2013 heller als der Vollmond strahlen könnte und damit zum Jahrhundert-Kometen wird. Andere fürchten, er könnte bei der Annäherung an die Sonne zerstört werden.

Schon jetzt sind etliche Kameras und Teleskope auf den Himmelswanderer gerichtet. Denn Komet Ison passiert in diesen Tagen den Mars, ist dem roten Planeten dann sechs Mal näher als es die Erde je sein wird. "Er ist mit dem bloßen Auge unsichtbar", berichtet Carey Lisse, Chef des Komet Ison Beobachtungs-Teams der Nasa, "aber innerhalb der Reichweite von Teleskopen."

Kommentar: Es wird ein ziemlicher Hype um den Kometen Ison gebildet. Wobei die eigentliche Gefahr von viel kleineren Objekten ausgeht, die mittlerweile fast täglich weltweit gesichtet werden.


Sun

NASA sagt: Magnetfeld der Sonne wird sich in spätestens drei bis vier Monaten umkehren

Bei der Sonne kündigen sich große Veränderungen an, und die Auswirkungen dieser Veränderungen werden sich wohl auf unser gesamtes Sonnensystem auswirken. Das Phänomen ist bekannt als Polumkehr oder Umpolung des Magnetfelds der Sonne, laut NASA wird es in den nächsten drei bis vier Monaten dazu kommen.
Bild
© Bobboz / Shutterstock
Eine Mitteilung der NASA erklärt, dass diese ungewöhnliche Umkehr des Magnetfelds Teil einer Polumkehr ist, die alle elf Jahre auf dem Höhepunkt jedes Sonnenzyklus auftritt. Wenn das magnetische Feld das nächste Mal kippt, bezeichnet dies die Mitte von Solarzyklus 24 oder den Halbzeitpunkt des gegenwärtigen so genannten »solaren Maximums«. Und wie uns Experten versichern, werden Sie und ich es an verstärktem Weltraumwetter und anderen Ereignissen im Weltraum um die Erde bemerken.

Airplane Paper

Weltgrößtes Papierflugzeug erbaut

Aus 70 Quadratmetern Papier und 700 Tuben Klebstoff haben Studenten der TU Braunschweig einen Weltrekord gebastelt: Der erste Versuch scheiterte, doch jetzt hat das größte Papierflugzeug der Welt seinen Jungfernflug heil überstanden.
papierflugzeug
© dpa18 Meter ungestörter Flug reichten einer Gruppe von Studierenden an der TU Braunschweig am Samstag aus, um einen neuen Weltrekord aufzustellen.

Braunschweig - Weltrekord beim zweiten Versuch: Studierende der TU Braunschweig haben am Samstag das größte Papierflugzeug der Welt fliegen lassen. Der 18 Meter breite Flieger habe eine Strecke von ungefähr 18 Metern zurückgelegt, sagte Uni-Sprecherin Elisabeth Hoffmann. Bereits im vergangenen November hatten die Studenten den Weltrekord versucht. Doch damals knickte kurz nach dem Start ein Flügel ab.

Um das 24 Kilo schwere Flugzeug in einer Halle starten zu können, wurde eine etwa zehn Meter lange und 2,40 Meter hohe Bühne aufgebaut. Dort wurde der Flieger nach einer ersten Begutachtung zusammengebaut. Acht Teilnehmer hoben das Flugzeug hoch, und einer rannte mit dem Papierflieger los, um Schwung für den Flug zu geben. "Man konnte sehen, wie schwer das war", sagt Hoffmann. Nach dem geglückten Versuch überreichte eine Mitarbeiterin des Guinness-Buches der Rekorde den glücklichen Teilnehmern eine Urkunde.

Ice Cube

Neue Daten über kilometerdicke Eisdecke an unerwarteter Stelle während der letzten Eiszeit

Nordöstlich Sibiriens erstreckte sich während der Eiszeit eine Kältewüste, dachte man - Expedition liefert Daten, die etwas anderes besagen
Eiszeit, Wanderung Eisschilde
© frank niessen, alfred-wegener-institutDetailausschnitt einer genauen Meeresbodenvermessung am Arlis-Plateau: Die nahezu parallel verlaufenden Furchen sind typische Spuren, wie sie ein massiver Eisschild im Boden hinterlässt. Der rote Pfeil markiert die Fließrichtung des Eises.
Bremerhaven - Im ständigen Wechsel von Warm- und Kaltzeiten während des Eiszeitalters waren einige Landmassen auf der Nordhalbkugel mehrfach von kilometerdicken Eissschichten bedeckt - für Nordeuropa, Grönland und Teile Nordamerikas ist dies belegt. Andere Regionen wurden zu sogenannten Kältewüsten. Darunter auch solche, die heute unter dem Meer liegen, da der Meeresspiegel auf dem Höhepunkt einer Kaltzeit bis zu 130 Meter niedriger lag als heute.

Eine solche Kältewüste vermutete man vor der Nordostküste Russlands, wo heute die Ostsibirische See, ein Teil des Arktischen Ozeans, liegt. Nach der bisherigen Lehrmeinung erstreckte sich dort während der Kaltzeiten ein trocken gefallenes Gebiet, in dem nicht genug Schnee fiel, um eine massive Eisschicht bilden zu können.

Das war offenbar ein Irrtum, berichtet nun das Alfred-Wegener-Institut in Bremerhaven. Forscher des Instituts berichten in Nature Geosience, dass sie am Meeresboden die charkateristischen Spuren großer Eisschilde gefunden haben. Diese belegen erstmals, dass sich innerhalb der vergangenen 800.000 Jahre auch im Arktischen Ozean mehr als einen Kilometer dicke Eisschilde gebildet haben.

Kommentar: Ganz im Gegensatz zur Erwärmungs-Lüge seitens der Machthaber stehen am Beginn einer neuen Eiszeit:

Extremer Zuwachs an arktischem Eis
Erde hat einen Rekord im Zuwachs von Meereis seit den Aufzeichnungen
Russischer Wisssenschaftler: Neue Eiszeit beginnt 2014
Eine Eiszeit kann blitzartig beginnen - vor 13.000 Jahren in Europa passiert
Der Schwindel um die Erderwämung und eine bevorstehende kleine Eiszeit


Blue Planet

Rückschau Das CO2-Märchen

Die Behauptung eines „Treibhaus-Effektes“ durch Kohlendioxid (CO2) ist eine Lüge. Das Gegenteil ist der Fall: der Treibhaus-Effekt wird durch Wasserdampf erzeugt. Ursache und Wirkung werden vertauscht: der Anstieg des CO2 ist die Folge, nicht aber die Ursache der Erderwärmung. Die für den Menschen optimale CO2-Menge in der Atemluft beträgt 5 %; der jetzige Gehalt der Atmosphäre beträgt aber nur 0,038 %! Die politische Agenda der Reduzierung von CO2 ist ein Mind-Control-Projekt!
church gore
Wie die polnische Physikerin und Astrophysikerin Grazyna Fosar und der deutsche Physiker und Mathematiker Franz Bludorf in ihrem neuesten Buch Der Geist hat keine Firewall 1) nachweisen, ist die durch die gleichgeschalteten und zensierten Print- und Funk-Medien verbreitete Behauptung einiger offenbar käuflicher (Pseudo-) „Wissenschaftler“ und anscheinend korrupter Politiker, die Erwärmung des Klimas der Erde wäre „vom Menschen verursacht“, nämlich durch den künstlichen CO2-Ausstoß bewirkt, falsch. Dabei handelt es sich aber nicht einmal um einen dummen, peinlichen Irrtum, sondern um eine bewußte Lüge.

Meteor

Größtes Fragment des Tscheljabinsk-Meteoriten vom Seegrund geborgen

Tauchern ist es gelungen, das derzeit größte Fragment des Meteoriten, der im Februar in den See Tschebarkul im Gebiet Tscheljabinsk gefallen war, vom Grund zu bergen. Sein Gewicht betrage 4,8 Kilogramm, berichteten lokale Behörden.
Tscheljabinsk Meteorit
© RIA Novosti
Spezialisten arbeiten in einer Tiefe von 16 Metern, sechs Meter davon macht eine Schlammschicht aus.

Saturn

Atlas des Asteroiden Vesta veröffentlicht

Über ein Jahr lang hat die NASA-Sonde Dawn den Asteroiden Vesta umrundet. Mit dem in Deutschland entwickelten Kamerasystem der Sonde wurden in dieser Zeit Tausende Bilder der Oberfläche des Asteroiden gemacht. Jetzt veröffentlichte das DLR einen detaillierten Atlas von Vesta. Er macht noch einmal deutlich, was für eine vielfältige Welt der Asteroid ist.
asteroid vesta
© NASA / JPL-Caltech / UCLA / MPS / DLR / IDAGesamtansicht von Asteroid Vesta. Der jetzt veröffentlichte Atlas des Asteroiden wurde aus rund 10.000 Einzelaufnahmen des Asteroiden zusammengestellt.
Zum ersten Mal schoss die Kamera an Bord der Raumsonde Dawn am 11. Mai 2011 ein Foto vom Asteroiden Vesta - damals war der Himmelskörper trotz eines Durchmessers von 530 Kilometern gerade einmal ein weißer Punkt auf der Aufnahme. Immerhin war sie damals noch 975.000 Kilometer von ihrem Ziel entfernt. Im Laufe der Mission änderte sich dies deutlich: Nach der Ankunft kreiste die Sonde schließlich sogar nur noch in einer Höhe von 210 Kilometern um den unregelmäßig geformten Asteroiden und nahm Tausende von Fotos auf.

Das Ergebnis der aufwendigen Mission, ein Atlas des Asteroiden Vesta, wird nun für die Öffentlichkeit online gestellt. "Diesen Atlas aus den vielen Aufnahmen zusammenzustellen, war eine mühsame Arbeit", sagt Dr. Thomas Roatsch vom Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR), wo die gewonnen Daten während der Mission zu Karten und Höhenmodellen verarbeitet wurden.

Moon

Wasser im Inneren des Mondes durch NASA-Studie bestätigt

Anhand der Daten den NASA-Instruments "Moon Mineralogy Mapper (M3)" an Bord der indischen Mondsonde Chandrayaan-1 haben die Forscher auf der Mondoberfläche magmatisches Wasser nachweisen können. Wasser, das tief im Innern des Mondes seinen Ursprung hat. Was genau diese Quelle ist, ist bislang jedoch noch völlig unklar.
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© NASA/GSFC/Arizona State UniversityDer Zentralberg im Mondkrater Bullialdus.
Laurel (USA) - Wie die Forscher um Rachel Klima vom Johns Hopkins University Applied Physics Laboratory aktuell im Fachjournal Nature Geoscience berichten, stellt der Fund den ersten Nachweis dieser Art von Wasser in Mondorbit dar. Tatsächlich hatten aber schon frühere Studien Hinweise auf Wasser magmatischen Ursprungs in zur Erde zurückgebrachten Mondproben der Apollo-Missionen gefunden.

Better Earth

Natürliche Steinstruktur oder Millionen Jahre alte Landkarte?

Die ältesten landschaftlich-kartografischen Darstellungen, da sind sich Historiker mehr oder weniger einig, stammen aus dem alten Mesopotamien aus der Zeit zwischen 2340 und 2200 v. Chr. Ein englischer Amateur-Archäologe hat allerdings einen Fund gemacht, von dem er glaubt, dass er die Geschichte der Menschheit vollkommen neudatieren könnte. Wie zu erwarten findet er unter Vertretern der konservativen Wissenschaften selbst kaum Unterstützer. Sollte Kings Interpretation des Steins als "Paläo-Karte" richtig sein, stellt sich als nächstes die Frage, "wer" eine derart genaue Karte, die fast schon einer Satellitenaufnahme gleicht, vor so langer Zeit herstellen konnte - und natürlich auch das "wie".
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© David King, colnianman.comVorderansicht der sogenannten "Paläo-Karte".
Wartford (England) - David King bezeichnet sich selbst als "intuitiven Archäologen" und gräbt - nachdem ihm erste Funde zwar von Landesarchäologen als von zweifelsfrei künstlicher Herkunft bestätigt wurden, zugleich jedoch deutlich gemacht wurde, dass für weitere Grabungen weder die nötigen Mittel noch die entsprechenden Expertisen zur Verfügung stünden - seit 15 Jahren auf eigene Faust im Colne Valley zwischen Wartford und Hillingdon Hill in der südenglischen Grafschaft Hertfordshire.