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Meteor

Studie an Rhesusaffen: Mers-Virus findet sich tief in der Lunge

mers virus
© NIAID/ RMLNeuartiger Erreger: Eingefärbte Mers-Viren in der Lunge eines Rhesusaffen
Das neuartige Coronavirus Mers bereitet Medizinern große Sorgen. Wissenschaftler haben jetzt untersucht, wie die Infektion bei Rhesusaffen verläuft, um mehr über das Virus herauszufinden. Doch die Krankheit nimmt bei den Tieren einen anderen Verlauf.

Das Mers-Virus vermehrt sich einer aktuellen Studie zufolge vorwiegend in bestimmten Zellen tief in der Lunge. Dies könne sowohl die Schwere der Erkrankung erklären als auch die niedrige Ansteckungsrate zwischen Menschen, berichtet ein internationales Forscherteam um Emmie de Wit von den National Institutes of Health in Hamilton (US-Bundesstaat Montana).

Die Forscher hatten sechs Rhesusaffen mit dem Erreger infiziert und dann den Infektionsverlauf analysiert, wie sie im Fachmagazin Proceedings of the National Academy of Sciences berichten.

Meteor

Astrobiologen finden Mikroorganismen und Bakterien in der Stratosphäre - Herkunft aus dem All, von Kometen zur Erde gebracht

In Proben, die britische Astrobiologen mit einem Höhenballon in der Stratosphäre isolieren konnten, haben die Wissenschaftler unter anderem Zellhüllen von Kieselalgen sog. Diatomeen - entdeckt, deren Herkunft sie nicht auf der Erde sondern im wässrigen Innern eines Kometen vermuten.
Mikroorganismen aus Stratosphäre, von Kometen
© Wainwright, Wickramasinghe et al. / Journal of CosmologyElektronenmikroskopaufnahme der aus der Stratosphäre "biologischen Einheiten".
Sheffield (England) - Wie die Astrobiologen um Milton Wainwright vom Department of Molecular Biology and Biotechnology an der University of Shefield und Chandra Wickramasinghe von der University of Buckingham aktuell in zwei Artikeln (1, 2) im Journal of Cosmolgy berichten, wurden die Proben am 31. Juli 2013 mit einem Ballon von Chester aus in Höhen zwischen 22 und 27 Kilometern mit Hilfe steriler Mikroskopträgerplatten genommen, die ihrer Umwelt erst innerhalb der hiesigen Stratosphäre ausgesetzt wurden.

Wie die Forscher erläutern, konnte zwar schon durch frühere Experimente nachgewiesen werden, dass überlebensfähige Mikroben von der Erdoberfläche sowohl bis in die unteren als auch in die oberen Stratopshärenschichten (20-60 Kilometer) transportiert werden können; "Innerhalb dieser hohen und zugleich kalten Biosphäre ist es jedoch unwahrscheinlich, dass diese Organismen hier weiterhin wachsen. Stattdessen überstehen sie die widrigen Bedingungen vielmehr in einer Art Kälteschlaf und können dann später - obwohl sie des extrem harten Bedingungen der Stratosphäre ausgesetzt waren - wieder zum Leben erweckt werden."

Ambulance

Supererreger-Epidemien und die kosmische Verbindung

Die ungewöhnlich virulenten, medikamentenresistenten Bakterienstämme, die auch als »Supererreger« bezeichnet werden und zunehmend zur Bedrohung von Krankenhauspatienten auf der ganzen Welt werden, sind jetzt noch bedrohlicher geworden. Eine neue Studie, die in der Zeitschrift Building and Environment veröffentlicht wurde, bringt ans Licht, dass die tödlichen Erreger nicht nur durch direkten Kontakt, sondern auch über die Luft übertragen werden können. Das heißt, dass man sich infizieren kann, wenn man nur kontaminierte Luft einatmet.
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© melis / Shutterstock
Für die Studie hatten Wissenschaftler der Leeds University in England eine erwärmte Gliederpuppe entwickelt, die einem menschlichen Körper glich, und ihr winzige Tröpfchen von Staphylococcus aureus injiziert. Dieser Erreger ähnelt der Methicillin-resistenten Art, besser bekannt unter dem Namen »MRSA«. Dann ließen sie die Puppe die Bakterien ausatmen, genau so, wie es ein Mensch tun würde. Währenddessen untersuchten sie an verschiedenen Messpunkten, wie sich die Erreger in einem Krankenzimmer verteilten.

Bei der Analyse fand sich die stärkste Kontamination mit S. aureus wie erwartet in der unmittelbaren Umgebung der Puppe. Doch selbst in einer Entfernung von 3,5 Metern von der Puppe wurden noch Erreger in unterschiedlicher Konzentration nachgewiesen - ein Anzeichen dafür, dass sich die tödlichen Supererreger über erhebliche Entfernungen über die Luft ausbreiten und andere infizieren können, insbesondere das Krankenhauspersonal und andere Patienten.

Kommentar:


Satellite

Weltraumwetter und die Auswirkung auf Satelliten

Raues Weltraumwetter ist wahrscheinlich für eine Reihe von Satellitenschäden verantwortlich

Cambridge (USA) - Nicht nur auf den sieben Weltmeeren, auch im Weltall geht es bisweilen stürmisch zu. Heftige Teilchenschauer und magnetische Turbulenzen setzen der Technik von Satelliten und Raumsonden zu. Immer wieder kommt es vor, dass die Elektronik dieser Geräte ins Stocken gerät oder einzelne Komponenten sogar ganz ausfallen. Obwohl Satelliten meist sehr teuer sind, sind aber die Gründe für Schäden an ihnen nur selten bekannt. Denn im All lassen sie sich nur per Telemetrie untersuchen. Doch die Betreiberfirmen veröffentlichen ihre Daten nicht, so dass Weltraumforscher wenig konkrete Anhaltspunkte für die Ursachen von Ausfällen an elektronischen Komponenten haben. Zwei Wissenschaftlerinnen aus den USA hatten sich deshalb mit dem britischen Telekommunikationskonzern Inmarsat zusammengetan, um Defekte von Weltraumtechnik zu analysieren. Wie sie im Fachblatt Space Weather berichten, sind die gängigen Indizien für Weltraumwetter wenig geeignet, um Ausfälle vorherzusagen.

Moon

NASA kombiniert 110.000 Bilder zur Animationen des rotierenden Mondes

mond, moon
Die NASA hat eine beeindruckende Animation des rotierenden Mondes produziert, für die insgesamt 110.000 Bilder zusammengemasht wurden, die die Wide Angle Camera (WAC) der Mondsonde Lunar Reconnaissance Orbiter (LOR) geschossen hat. Bei der Montage wurden die Bilder nicht nur zusammengesetzt, sondern teils auch raffiniert kombiniert, um Schatten- und Fehlfarbeffekte zu vermeiden. Low-Res-Video nach dem Break, 1080p-Video gibt´s hier.


[via boingboing]

Nebula

Vereinigung von Allgemeiner Relativitätstheorie und Quantenphysik? Wie verlässlich sind Annahmen und "Tatsachen", wenn diese das elektrische Universum ignorieren?

Geht es um die "Entstehung unseres Universums", so lässt sich "dieses Ereignis" mit der heutigen Physik nicht beschreiben - versagen Quantentheorie und Relativitätstheorie doch angesichts dieses nahezu unendlich dichten und heißen "Anfangszustand des Universums." Erst eine übergeordnete Theorie der Quantengravitation, die diese beiden Grundpfeiler der Physik vereinigt, könnte Aufschlüsse über den "Beginn der Welt bringen." Deutsche Wissenschaftler haben nun eine wichtige Entdeckung gemacht, die nahelegt, dass Quantenmechanik und Relativitätstheorie tatsächlich miteinander vereinbar zu sein scheinen.
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© T. Thiemann (FAU Erlangen), Albert-Einstein-Institut, Milde Marketing Wissenschaftskommunikation, exozet effectsIn einigen modernen Theorien der Quantengravitation, die die Allgemeine Relativitätstheorie und die Quantenmechanik zu vereinigen versuchen, besteht der Raum aus winzigen Elementarzellen oder "Atomen des Raumes". Die Quantengravitation soll es ermöglichen, "die Entwicklung des Universums vom Urknall bis heute" mit einer Theorie zu beschreiben.
Potsdam-Golm (Deutschland) - Seit nahezu einem Jahrhundert stehen die beiden großen Theorien der Physik unvereinbar nebeneinander, erläutert die Pressemitteilung der Max-Planck-Gesellschaft (mpg.de):
"Während Einsteins Allgemeine Relativitätstheorie die Schwerkraft und damit die Welt im Großen beschreibt, lässt sich mit der Quantenphysik die Welt der Atome und Elementarteilchen erklären. Beide Theorien funktionieren in ihrem Rahmen außerordentlich gut, doch so, wie sie heute formuliert werden, versagen sie in bestimmten Extrembereichen, zum Beispiel auf winzigsten Distanzen, der sogenannten Planck-Skala. So verlieren Raum und Zeit in Schwarzen Löchern und vor allem auch im Urknall ihre Gültigkeit."

Kommentar: Es ist mittlerweile unbestreitbar, dass das Standardmodell unseres Universums und damit auch unseres Sonnensystems so nicht stimmen kann. Das elektrische Modell erklärt deutlich besser die Phänomene, die wir beobachten können. Einige Artikel von elektrisches-universum.de und thunderbolts.info können Ihnen einen guten ersten Einblick in diese Materie geben.

Somit ergeben sich viele Probleme mit den Standarderklärungen und vermeintlichen "Tatsachen" der Kosmologie über "die Entstehung" und die Natur der Dinge in unserem Universum. Also auch mit einigen Erklärungen, "Tatsachen" und Mutmaßungen, die in diesem Artikel aufgeführt werden.



Meteor

Meteoriteneinschläge mit fremden Lebensformen: Außerirdisches Leben könnte Reise zur Erde überstehen

Panspermie bezeichnet jene Theorie, nach der das Leben in Form von Mikroorganismen durch die bei Einschlägen losgeschlagenen Trümmer eines belebten Planeten, sich auf andere Planeten und Monde ausbreiten kann und so auch das heute irdische Leben einst aus dem All die junge Erde befruchtete. Eine aktuelle Studie kommt sogar zu dem Schluss, dass das irdische Leben selbst nicht hier entstand, sondern vielmehr einst vom Mars zur Erde gelangt sei (...wir berichteten). Eine neue Studie hat sich nun der Frage angenommen, ob das Leben aber ein solches Szenario, vom die Trümmerteile verursachenden Einschlag auf dem "Mutterplaneten" bis hin zum Sturz auf die Erde, überhaupt überstehen könnte.
Meteoriteneinschlag
© Don Davis/NASAKünstlerische Darstellung eines Einschlags auf der jungen Erde.
Canterbury (England) - Wie die Forscher um Dina Pasini von der University of Kent aktuell auf dem "European Planetary Science Congress" berichteten, stellte sich das Team die Frage, ob selbst die an die härstesten Umweltbedingungen angepassten uns bekannten Lebensformen - sogenannte Extremophile - zunächst den Einschlag, dann die Reise durch das All, den Sturz durch die Erdatmosphäre und den erneuten gewaltigen Aufschlag auf der Erdoberfläche überleben könnten

Für ihre Untersuchungen nutzen die Forscher tiefgefrorene Proben der einzelligen Tiefsee-Alge (Nannochloropsis oculata) und setzten diese einer Vielzahl von Bedingungen aus, wie sie wohl auch jene Lebensformen überlebt haben müssten, die aus dem All zur Erde gelangt sein sollen.

Meteor

Evolution des Lebens auf der Erde: Bislang noch nie gefundene organische Moleküle in Sutter's-Mill-Meteoriten gefunden

In dem am 22. April 2012 über dem nördlichen Kalifornien abgestürzten und nach dem Fundort der meisten Fragmente benannten "Sutter's-Mill-Meteoriten" haben US-Forscher organische Moleküle entdeckt, die so in bislang noch keinem Meteoriten entdeckt wurden. Die Entdeckung legt eine deutlich größere Verfügbarkeit von organischem, kohlenstoffhaltigem außerirdischem Material aus Meteoriten auf der jungen Erde nahe als bislang angenommen und wie sie möglicherweise sogar ausschlaggebend für die molekulare Evolution des Lebens auf der Erde waren.
Sutter Mill-Meteorit
© Lisa WarrenGlückstreffer: Eines der wenigen Fotos des Sutter's Mill-Meteoriten am 22. April 2012, hier über Reno.
Tempe (USA) - Wie die Forscher um Sandra Pizzarello von der Arizona State University aktuell im Fachjournal Proceedings of the National Academy of Sciences (PNAS, DOI: 10.1073/pnas.1309113110) berichten, war es 2012 anhand von Doppler-Wetter-Radardaten sehr schnell möglich, die Fragmente des Meteoriten zu bergen und somit erstmals einen primitiven Meteoriten nur kurze Zeit nach seinem Aufschlag zu untersuchen, der somit nur sehr kurz den irdischen Elementen ausgesetzt war.

Bulb

Schulwissenschaft: Probleme und Grenzen

Die modernen Naturwissenschaften beruhen überwiegend auf Induktion. Diese Methode der Verallgemeinerung - das Gegenteil der Deduktion, die vom Allgemeinen auf das Besondere, Einzelne schließt - ist das Schließen vom Einzelnen auf das Allgemeine, auf eine vermeintliche Regel, auf eine an-genommene Gesetzmäßigkeit. Doch der induktive Schluß ist logisch nicht zwingend; das Ergebnis ist nicht unfehlbar. Alles, was die modernen Naturwissenschaften so erreichen können, ist Wahrscheinlichkeit.
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© Björn Kietzmann/flickr
Die allgemeine Definition des Denkens lautet: „»Denken« ist eine Bewegung der Begriffe und Vorstellungen im Geiste“. Im engeren, philosophischen Sinn ist »Denken« die von allem bloßen Vorstellen, Meinen und Glauben unterschiedene, selbständige und selbstgesetzliche Tätigkeit des Geistes, die auf das Wesen seines Gegenstandes, das eigentlich Seiende, das wahrhaft Wirkliche geht. Das, was diese Tätigkeit hervorbringt, sind Selbstbestimmungen des Denkens: die »Gedanken«. Im engsten, logisch-formalen Sinn ist »Denken« das fehlerfreie Arbeiten des Verstandes. Es bildet Begriffe durch Abstraktion, vergleicht, unterscheidet, zerlegt die Begriffe, hebt das Gemeinsame an ihnen heraus, um ihre Beziehungen zueinander zu erkennen, führt neue Begriffe ein, verbindet sie zu Urteilen und Schlüssen und untersucht diese wieder auf ihre Gesetzmäßigkeit und Richtigkeit. Während das philosophische Denken auf »Wahrheit« geht, strebt das logisch-formale Denken nach »Richtigkeit«. (NachJohannes Hoffmeister, Wörterbuch der philosophischen Begriffe, Verlag Felix Meiner, 1955)

Sun

Niedrigste Sonnenaktivität seit 200 Jahren - Steht eine 500 Jahre währende Kleine Eiszeit bevor?

Zuerst die gute Nachricht: Global Warming ist tot, erledigt. Und jetzt die schlechte: Der nördlichen Halbkugel könnte eine 500 Jahre währende Kleine Eiszeit bevorstehen...
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© NASA
Dramatische neue Weltraumaufnahmen von der Sonne und der Sonnenaktivität lassen die Aussicht auf eine neue Kleine Eiszeit auf der Erde erkennen. Astrophysiker, die den Einfluss der Sonnenaktivität auf das Erdklima studieren, sehen alles andere als das aufgebauschte »Global Warming«, sondern vielmehr Anzeichen dafür, dass uns auf der nördlichen Hemisphäre für lange Zeit ein Wetter droht, das kälter ist als normal. Die gute Nachricht ist, dass diese Wetteränderung in keiner Weise vom Menschen beeinflusst ist; es ist ein vom Menschen unabhängiges »Global Cooling«. So viel zu Al Gore und der milliardenschweren Klimawandel-Lobby.

Wenn sie unter Druck gesetzt werden, räumen führende Global-Warming-Wissenschaftler wie James Hansen und andere ein, dass ihre Modelle die Auswirkung zu- und abnehmender elektromagnetischer Energie von der Sonne auf die Erde nicht berücksichtigen können. Sonnenexperten sagen, das sei etwa so, als würde man versuchen, die Ursache der Ohnmacht eines Boxers im Ring zu ermitteln, ohne zu berücksichtigen, dass er soeben eine Gerade von Wladimir Klitschko einstecken musste. Die Ärzte messen Blutdruck, Puls und alles Mögliche, um herauszufinden, was im Organismus des Boxers zur Ohnmacht geführt hat. Den Sieger Klitschko als mögliche Ursache zu betrachten, kommt ihnen gar nicht in den Sinn.

Um gegenüber den meisten Mainstreamjournalisten, die über das Thema Global Warming schreiben, Gnade walten zu lassen, sei gesagt, dass die meisten ihre Informationen vom IPCC (Zwischenstaatlicher Ausschuss für Klimaänderungen, kurz Weltklimarat) der Vereinten Nationen beziehen. Doch im Weltklimarat selbst grassieren politische Einflussnahme und Manipulation von Schlussfolgerungen, über die die Mainstreammedien nicht berichten.