Österreichischen Wissenschaftlern ist es erstmals gelungen in einer Stammzellen Organkultur frühe Stadien der menschlichen Gehirnentwicklung nachzubilden. Die Erkenntnisse der Forscher liefern wichtige Einblicke in die frühe Gehirnentwicklung beim Menschen und erlauben es erstmalig, Erbkrankheiten des Gehirns an einer menschlichen Organkultur zu untersuchen.
© imba.oeaw.ac.atQuerschnitt eines vollständigen cerebralen Organoids mit verschiedenen Gehirnregionen.
Wien (Österreich) - Wie die Forscher um Stammzellforscher Dr. Jürgen Knoblich, Gruppenleiter und stellvertretender Direktor am Institut für Molekulare Biotechnologie (IMBA) der österreichischen Akademie der Wissenschaften (ÖAW) aktuell im Fachjournal
Nature (
DOI: 10.1038/nature12517) berichten, ist das menschliche Gehirn bekanntlich das komplexeste Organ, das die Natur hervorgebracht hat.
Da sich die menschliche Gehirnentwicklung grundsätzlich von der in Tieren unterscheidet, war es bislang schwierig, die Ausbildung dieses faszinierenden Organs in Tiermodellen zu untersuchen.
Den Wiener Forschern ist es nun erstmals gelungen, die frühen Stadien der menschlichen Gehirnentwicklung in einem speziell entwickelten dreidimensionalen Organkultursystem nachzubilden. Für die Herstellung dieser sogenannten "mini brains" verwendeten die Forscher embryonale Stammzellen und induzierte pluripotente Stammzellen (iPS Zellen), die aus Patientengewebe gewonnen wurden.
Kommentar: Es droht eine Eiszeit, was wahrscheinlicher ist als die globalen Klimaerwärmungsmodelle. Die hier beschrieben Daten widerlegen einmal mehr, dass eine reine Erwärmung nicht stattfindet, wie sie propagiert wurde.