Das Kind der GesellschaftS


Pistol

Raub und Geiselnahme: Samsung Fabrik in Brasilien wurde Warenwert mit 27 Millionen Euro gestohlen

Eine bewaffnete Bande hat in Brasilien eine Samsung-Fabrik ausgeraubt. Die 20 Täter nahmen Mitarbeiter als Geiseln, füllten sieben Lastwagen mit Diebesgut. Drei Stunden waren sie in der Halle - dann flohen sie. Der Schaden ist immens: Ihre Beute ist rund 25 Millionen Euro wert.
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© Symbolbild
In einer Fabrik des südkoreanischen Samsung-Konzerns in Brasilien haben Unbekannte rund 40.000 teure Geräte gestohlen. Die rund 20 bewaffneten Männer seien in die Fabrik eingedrungen, hätten zahlreiche Mitarbeiter als Geiseln genommen und Produkte im Wert von 80 Millionen Real (26,5 Millionen Euro) erbeutet, sagte ein Polizeisprecher der Stadt Campinas am Montag. Im Zuge der Ermittlungen würden nun unter anderem Aufzeichnungen von Überwachungskameras ausgewertet.

Heart - Black

Kleinflugzeug mit elf Fallschirmspringern stürzt in Polen ab: 1 Überlebender

In Polen ist ein Flugzeug einer Privatschule für Fallschirmspringer abgestürzt. Nach verschiedenen Medienberichten sind dabei offenbar elf Menschen ums Leben gekommen.
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© dpaDie Absturzstelle des polnischen Flugzeugs wurde von Sicherheitskräften gesichert.
In Polen sind bei einem Flugzeugabsturz elf Menschen getötet worden. Die Maschine habe Fallschirmspringer einer Privatschule an Bord gehabt, als sie kurz nach dem Start Probleme bekommen habe, erklärten Feuerwehr und Rettungskräfte am Samstag.

Nach bisherigen Erkenntnissen habe nur einer der zwölf Insassen schwer verletzt überlebt. Das Unglück mit der Maschine vom Typ Piper PA-31 Navajo ereignete sich den Angaben zufolge nahe der Stadt Tschenstochau, rund 200 Kilometer südwestlich von Warschau.

Che Guevara

Weitere Ausschreitungen im Westjordanland nach Ermordung eines palästinensischen Jugendlichen

Abermals ist es zu gewalttätigen Auseinandersetzungen zwischen Palästinensern und israelischen Jugendlichen gekommen. An der Stadtgrenze von Bethlehem warfen die Jugendlichen mit Steinen, die Soldaten antworteten mit Tränengas, Gummigeschossen und Blendgranaten.
ausschreitung, demonstration
In Bethlehem im Westjordanland lieferten sich Dutzende Jugendliche in der Nacht zum Samstag Straßenschlachten mit israelischen Soldaten. Schon am Freitag hatte es mehrere Gewaltausbrüche gegeben, nachdem Tausende Menschen an der Beerdigung eines palästinensischen Jugendlichen in Ostjerusalem teilgenommen hatten. Für dessen Tod machen die Palästinenser ultrarechte Juden verantwortlich. Anlass des Rachemordes soll die Tötung dreier israelischer Jugendlicher gewesen sein, für die Israel Mitglieder der Hamas verantwortlich macht.


Schon während des Trauerzuges lieferten sich Jugendliche Straßenschlachten mit israelischen Sicherheitskräften.

Yoda

Friedensnobelpreisträger Tutu: "Israel ist ein Apartheid-Staat"

Immer häufiger wird Israel vorgeworfen, mit seiner völkerrechtswidrigen Siedlungspolitik, auch mit den willkürlichen Verhaftungen und Tötungen von Tausenden Palästinensern, ein "Apartheid-Staat" zu sein. Jetzt äußerte sich dazu auch der Friedensnobelpreisträger aus Südafrika, Erzbischof Emeritus Desmond Tutu, in dieser Richtung.

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© Nedal Eshtayah / APA imagesEin Palästinenser demonstriert in Kfar Quddum gegen israelische Massenzerstörungen von palästinensischen Häusern. Hier ein Foto von APA Images, einer unabhängigen palästinensischen Photo- und Journalisus Agentur mit Sitz im Gaza Strip.
Wir veröffentlichen hier eine Rede von Bischof Desmond Tutu, welcher er auf der Generalversammlung der Presbyterian Church USA gehalten hatte. Die Generalversammlung der Christen fand vom 14 bis 21 Juni 2014 in Detroit statt. Bischof Tutu ist emeritierter Erzbischof von Kapstadt. Seine Rede zu Israel und Palästina veröffentlichen wir hier:

Kommentar:

"Nie wieder" geschieht wieder: Nazideutschland und der heutige Völkermord Israels
Israelin erhebt ihre Stimme gegen die Verbrechen ihrer Regierung


Bad Guys

Terror, Folter und Morde sind an der Tagesordnung: Der neue Alltag von Oppositionellen in der Ukraine

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In der Ostukraine tobt ein unerbitterlicher Krieg. In Kiew herrscht ein Regime, das mittels Putsch an die Macht gekommen ist und sich wesentlich auf faschistische Terrorbanden stützt. In unseren Medien wurde das Bild einer »bunten Bürgerrevolution« verbreitet, obwohl jedem, der vor Ort war, klar wurde, dass auf dem Maidan schon früh rechtsradikale und faschistische Banden dominierten. Oppositionelle, insbesondere Linke, sind ihres Lebens nicht mehr sicher. In Odessa steckten die Faschisten das Gewerkschaftshaus in Brand. 40 Menschen verbrannten bei lebendigem Leib. Nun hat Kiew wählen lassen. Gewonnen hat mit Poroschenko, ein milliardenschwerer Oligarch, der schon für so ziemlich jede politische Seite seine Fahne in den Wind gehängt hat. Schon unter Janukowitsch war er Minister. Es ist allerdings ohnehin eine Farce, von freien Wahlen zu sprechen, wenn man weiß, dass es für Linke und andere Demokraten unmöglich war, so etwas wie Wahlkampf zu führen. Wer sich in Kiew offen als solcher bekennt, muss im günstigsten Fall damit rechnen, beschimpft zu werden. Im schlimmsten Fall wird man verprügelt und gefoltert oder sogar ermordet.


Wie mag es wohl einem Mann gehen, der die zynischen Kommentare deutscher Politiker hört, die von einer »hoffnungsvollen, demokratischen Entwicklung« schwadronieren und kritische Kommentare oft als russische Propaganda abtun. Um das genau zu erfahren, treffe ich mich mit Sergej Kiritschuk, dem Koordinator der linken Gruppe Borotba, die in der Ukraine nun verfolgt wird. Der junge, kräftige Mann mit Bart spricht selbstbewusst und auch voller Zorn, wenn er von der dramatischen Entwicklung in seinem Heimatland berichtet. Gleichzeitig macht Kirichuk einen gezeichneten Eindruck, was wenig überrascht, wenn man sich seine harte Geschichte anhört.

Kommentar: Ukraine nach dem westlichen Putsch: Die Rückkehr des Faschismus in Europa


Clock

Doppelmord in Groß Steinrade: Mörder erschoß sich anschließend selbst

Die Tat erschütterte Lübeck: Ein Mann erschießt ein Ehepaar auf dessen Grundstück und wird wenige Stunden später selbst tot aufgefunden. Nun glauben die Ermittler, sein Motiv gefunden zu haben.
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© dpaEinsatzkräfte der Polizei sichern den Tatort in Groß Steinrade. Nach Angaben von Nachbarn lebte das Paar schon seit Längerem in dem von Siedlungs- und Reihenhäusern geprägten Lübecker Stadtteil.
Einen Tag nach dem tödlichen Beziehungsdrama in Lübeck haben die Ermittler erste Hinweise auf ein mögliches Motiv. Es habe offenbar Streit um Geld zwischen dem 59 Jahre alten Schützen und der getöteten Frau gegeben, teilte die Polizei am Donnerstag mit. Die beiden hatten bis 2010 zusammengelebt.

Der 59-Jährige aus Erfurt (Thüringen) hatte am Mittwochnachmittag seine 57 Jahre alte ehemalige Lebensgefährtin und ihren 66 Jahre alten Ehemann erschossen. Anschließend tötete sich der 59-Jährige selbst.

Che Guevara

Brasilianer forderten Freilassung für Festgenommene: Brutaler Polizeieinsatz als Antwort

Die brasilianische Polizei ist in Sao Paulo laut Medienberichten mit Tränengas und Gummigeschossen gegen Demonstranten vorgegangen.
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Rund 300 Menschen hatten sich am Dienstagabend im Zentrum versammelt, um die Freilassung von Demonstranten zu fordern, die bei früheren Protesten gegen die Fußball-Weltmeisterschaft in Brasilien verhaftet worden waren.

Die Ordnungskräfte bestätigten, dass sich rund 300 Menschen versammelt hatten, veröffentlichten darüber hinaus aber keine weiteren Informationen.

Comet 2

Verkümmerung der Gesellschaft: Drei Millionen Euro für ekelhaftes Bett einer Künstlerin

Für das ungemachte Bett der britischen Künstlerin Tracey Emin hat ein Kunstliebhaber beim Auktionshaus Christie's in London umgerechnet mehr als drei Millionen Euro gezahlt.
tracey emin
© dpa/Sean DempseyTracey Emin und ihr ekelhaftes Bett.
Das Kunstwerk mit dem Titel „My Bed“ wechselte am Dienstagabend für 2,5 Millionen Pfund den Besitzer. Zuvor gehörte es dem namhaften Londoner Kunstsammler Charles Saatchi, der mit dem Erlös seine Kunststiftung unterstützen will. Der Bieter wollte anonym bleiben, wie das Auktionshaus mitteilte.

Saatchi hatte das Bett im Jahr 2000 für 150 000 Pfund erworben. Der jetzt erzielte Preis lag um mehr als das Doppelte über dem Schätzwert, der mit 800 000 bis 1,2 Millionen Pfund angegeben war.

Star of David

Spirale der Gewalt: Israelis ermorden Araber - Gegenproteste und Straßenschlachten als Antwort von Palästinensern

israel, waagschale
Jerusalem - Nach einem mutmaßlichen Rachemord an einem jungen Araber haben sich Palästinenser in Jerusalem heftige Straßenschlachten mit der Polizei geliefert. Die Leiche eines 16-jährigen Arabers wurde in einem Wald bei Jerusalem gefunden.

Israelische Medien sprachen von möglicher Rache rechtsgerichteter Israelis für den gewaltsamen Tod dreier verschleppter jüdischer Jugendlicher. Der israelische Polizeisprecher Micky Rosenfeld sagte, es werde geprüft, ob es sich um einen Mord nach einer Entführung handle. Auch ein krimineller Hintergrund sei möglich.

Im arabischen Ostteil Jerusalems kam es nach dem Mord zu schweren Krawallen. Nach palästinensischen Angaben mussten rund 60 Menschen medizinisch behandelt werden, unter den Verletzten waren auch zwei Journalisten. Medienberichten zufolge wurden sie von Gummi-Geschossen getroffen. Die Demonstranten hätten sieben Rohrbomben auf die Polizisten geworfen, berichtete der israelische Rundfunk. Die Stadtbahn musste angesichts der Krawalle ihren Betrieb einstellen. Mehrere Haltestellen wurden in Brand gesetzt.

Bad Guys

Illegal erbautes Gebäude in Indien stürzt ein und begräbt 15 Menschen unter sich

Beim Einsturz eines vierstöckigen Wohnhauses in der indischen Hauptstadt Neu Delhi sind am Samstag nach Angaben der Polizei mindestens 15 Menschen ums Leben gekommen. Die Zahl der Opfer könnte noch steigen.
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© dpa, rps ms knoEin zum Teil illegal erbautes Wohnhaus in Neu Delhi stürzte ein und begrub Menschen unter sich.
Rund 50 weitere wurden am Samstag vermisst. In der Hauptstadt Neu Delhi krachte ein dreistöckiges Wohnhaus in sich zusammen. Dabei starben nach Polizeiangaben zehn Menschen, davon fünf Kinder. 14 Personen konnten aus den Trümmern befreit werden.

Bei Chennai an der Ostküste Südindiens stürzte laut Medienberichten ebenfalls am Samstag einer von zwei Türmen eines im Bau befindlichen elfstöckigen Gebäudes ein. Nach Angaben des Nachrichtensenders NDTV vom Abend kamen dabei fünf Menschen ums Leben. 15 Menschen wurden bislang gerettet. Die Verletzten wurden ins Krankenhaus gebracht.
Rund 35 Bauarbeiter wurden noch unter den Trümmern vermisst.