Das Kind der GesellschaftS


Question

Flug MH370: Mehrere Handys von Vermissten klingelten noch, jedoch antwortete niemand

Helicopter
© Press TVSymbolbild. Die Suche dauert an, jedoch gibt es immer noch keine rationale Erklärung, wohin das Flugzeug verschwunden ist.
Maschine bleibt verschwunden, Suchradius erweitert. Touristen belasten Copiloten. Passagiere mit falschen Pässen identifiziert.

Tag fünf nach dem Verschwinden des Passagierflugzeugs Boeing 777-200 von Malaysia Airlines. Und noch immer wirft dieser mysteriöse Fall mehr Fragen auf, als dass er Antworten gibt.

Mehrere Familienmitglieder berichten, dass sie versucht haben, die Vermissten auf deren Handys zu erreichen. Ein Hoffnungsschimmer: Zumindest die Mobiltelefone geben ein Lebenszeichen von sich und klingeln. Zwar geht niemand ran, doch es weckt kurz Hoffnung, bevor schließlich die Mailbox angeht. Andere berichten, ihre Angehörigen seien nach dem Verschwinden der Maschine bei einem Internetnachrichtendienst online gewesen. Wie ist das möglich?

„Wenn ein Handy aus ist, kann es nicht klingeln, einzige erklärbare Möglichkeit wäre, dass im Fall von Nichterreichbarkeit eine Rufumleitung auf ein anderes Telefon gelegt wurde“, so ein Sprecher des Mobilfunkanbieters E-Plus zur B.Z. „Bei Chatprogrammen wäre dieser Effekt gegebenenfalls durch Daten im Cache (Puffer-Speicher) erklärbar, sodass der abgemeldete Nutzer temporär noch als online angezeigt wird.“ Die Nerven der Familien liegen blank. Dass die Handys, wenn sie an sind, nicht geortet werden, stößt auf Unverständnis.

Che Guevara

Heftige Straßenkämpfe nach Beerdigung von Gezi-Opfer in der Türkei

Bild
© APA/epaIn der Türkei protestierten Demonstranten nach der Beerdigung eines Gezi-Opfers.
Die türkische Metropole Istanbul wird nach dem Tod eines von der Polizei vor neun Monaten verletzten Jugendlichen wieder von schwerer Gewalt erschüttert.

Im Anschluss an einen Trauerzug Zehntausender Menschen, die sich zum größten Protest seit dem vergangenen Sommer versammelt hatten, lieferten sich Regierungsgegner und Polizei heftige Straßenkämpfe, wie Augenzeugen berichteten.

Nachdem die Polizei Demonstrationszüge zum zentralen Taksim-Platz mit Wasserwerfern, Tränengas und Gummigeschoßen gestoppt hatte, feuerten Demonstranten mit Zwillen. Sie warfen Steine und errichteten Barrikaden.

Der 15-Jährige Berkin Elvan war im Juni vergangen Jahres auf dem Höhepunkt der Protestwelle gegen die islamisch-konservative Regierung von einer Tränengasgranate schwer verletzt worden. Er lag seit Juni im Koma. Am Dienstag starb er nach 269 Tagen an seinen Verletzungen. Schon in der Nacht zum Mittwoch demonstrierten daraufhin in Istanbul, Ankara, Izmir und zahlreichen anderen Städten Menschen gegen die Regierung von Ministerpräsident Recep Tayyip Erdogan. Elvan wurde am Mittwoch beerdigt.

Nuke

Gasexplosion in Harlem, New York

In der US-Metropole New York ist ein mehrstöckiges Gebäude nach einer Explosion teilweise eingestürzt. Die Ursache war laut New Yorks Bürgermeister Bill de Blasio ein Gasleck. Zwei Menschen kamen bei dem Unfall ums Leben.
Bild
© AFP
New York - Im New Yorker Stadtteil East Harlem ist Behörden zufolge ein mehrstöckiges Haus teilweise eingestürzt. Das berichten die New York Times und der TV-Sender NBC auf seiner Website. Mehrere Menschen sollen demnach unter den Trümmern eingeschlossen sein.

"Das ist eine Tragödie der schlimmsten Art und Weise", sagte New Yorks Bürgermeister Bill de Blasio. Bei dem Vorfall sind laut dem 52-Jährigen zwei Menschen ums Leben gekommen, mehrere Personen werden vermisst. Mindestens 18 Menschen seien verletzt worden.

Ursache für den Einsturz war laut de Blasio eine Explosion durch ein Gasleck. Eine Viertelstunde vor der Explosion sei der Gasversorger ConEdison darüber informiert worden. Augenzeugen hatten berichtet, dass durch die Detonation auch nahestehende Gebäude erschüttert wurden. Videos von Augenzeugen dokumentieren die Zerstörung. Polizei und Feuerwehr sind im Einsatz. Auch das FBI untersucht den Fall.

Extinguisher

Ermittlungen über die Ursache der Explosion eines Mehrfamilienhauses in Itzehoe, dauern an

Bei der Explosion eines Mehrfamilienhauses waren vier Menschen getötet worden. Anwohner wollen zuvor Gas gerochen haben.

Bild
© CityNewsTVBei der Explosion eines Mehrfamilienhauses in Itzehoe waren vier Menschen getötet und 15 verletzt worden.
Ermittlungen in Itzehoe: Nach den Rettungs- und Aufräumarbeiten steht nach der gewaltigen Explosion in Itzehoe nun die Klärung der Ursache im Mittelpunkt. Experten des Landeskriminalamtes (LKA) setzen ihre Ermittlungen auf dem inzwischen zum Großteil geräumten Trümmerfeld des völlig zerstörten Mehrfamilienhauses fort. Am Montag (10.03.) gegen 9.00 Uhr war es dort zu der Explosion gekommen. Vier Menschen starben und 15 wurden verletzt - zum Teil schwer. Inzwischen sindlaut Polizei alle Verletzten außer Lebensgefahr.

Beer

Betrunkene Frau randaliert im Rettungswagen und zerschlägt Scheibe

Eine betrunkene Frau hat in Leipzig in einem Rettungswagen randaliert und einen Sanitäter angegriffen.

Die 40-Jährige hatte die Helfer am Montagabend selbst gerufen, weil sie gestürzt sei. Im Rettungswagen griff sie sich eine Schere und zertrümmerte eine Scheibe. Danach versuchte sie, auf den 46 Jahre alten Sanitäter einzustechen. Wie die Polizei am Dienstag mitteilte, ergab ein Alkoholtest bei der Frau 2,84 Promille. Gegen die 40-Jährige werde jetzt wegen versuchter gefährlicher Körperverletzung ermittelt.

dpa

Key

Schwarzfahrer zerstört vor Wut Scheibe von Regionalbahn

Ein notorischer Schwarzfahrer, der vom Bahnpersonal an einem Haltepunkt in der Altmark abgesetzt wurde, hat vor Wut ein Fenster eingeschlagen.

Der 47-Jährige war am Montag in einer Bahn zwischen Stendal und Salzwedel ohne Fahrschein erwischt worden, wie die Bundespolizei am Dienstag in Magdeburg mitteilte. Der Zugbegleiter ließ ihn am Haltepunkt Steinfeld aussteigen. Der Mann, der als regelmäßiger Schwarzfahrer bekannt ist, schlug daraufhin mit dem Handballen auf eine Scheibe der Regionalbahn - sie zersplitterte. Fahrgäste wurden nicht verletzt.

dpa

Cut

Pervers: "Menschenfleisch von Prominenten"

Bild
© Getty ImagesJames Franco
BiteLabs.org will James Franco verwursten. Das Startup behauptet auf seiner Website, Prominenten Stammzellen zu entnehmen, um sie im Labor zu Salami heranzuzüchten. Alles nur ein makabrer Scherz?

Es soll Menschen geben, die James Franco schon immer zum Anknabbern fanden. Natürlich nur im übertragenen Sinne. BiteLabs nimmt das jedoch wörtlich und schreibt auf seiner Website, es wolle Salami aus Prominenten wie Franco, Jennifer Lawrence oder Ellen DeGeneres herstellen. Das klingt zunächst nach Horror-Film, hat aber einen vermeintlich wissenschaftlichen Hintergrund.

Das geplante Verfahren gleicht der Züchtung von In-Vitro-Fleisch, also künstlichem Hack - allerdings sollen dabei die benötigten Stammzellen nicht etwa Rindern, sondern Menschen entnommen werden. In einer Nährlösung will BiteLabs die Zellen vermehren, zu Muskelfleisch aufbauen und schließlich mit Gewürzen, Fetten und Ölen abschmecken.

Danach durchlaufe die Mischung den ganz normalen Reifeprozess einer Salami, schreibt das Startup: von der Verpackung bis hin zur Trocknung bei niedriger Temperatur.

Cowboy Hat

Anti-syrische Propaganda und die Sache der Frauen

Bild
Verbreitet gern Propaganda - aus Sicht einer Frau.
Laut Le Monde wäre die Vergewaltigung in Syrien die Waffe "des geheimen Krieges von Baschar Al-Assad" gegen die Revolutionäre geworden. Das ist zumindest das, was Annick Cojean in einem langen Artikel vorgibt (Foto) [1].

Die Journalistin unterstellt, dass die zunächst friedliche Revolution als Reaktion auf Massenvergewaltigungen durch die Armee des Regimes gewalttätig geworden wäre. Sie stützt sich auf das Zeugnis von einer nach Jordanien geflüchteten Syrerin, nachdem sie inhaftiert wurde: "Wir wurden täglich mit Schreien vergewaltigt: "Wir werden euch Alawiten vernichten!"

Dieses Zeugnis wiederholt die klassische These der westlichen Propaganda einer Alawiten-Diktatur, obwohl die Assad-Regierung vom Baath geführt wird. Die Alawiten sind eine kleine religiöse Minderheit, die zum Schiitentum gehört und die der Ansicht ist, dass die Religion eine Frage des Glaubens und nicht der Riten ist. Wenn Präsident Assad auch Alawit ist, sind die überwiegende Mehrheit der Mitglieder seines Kabinetts und seine Armeeoffiziere keine Alawiten. Nichts erlaubt, von einem alawitischen Regime zu sprechen, außer wenn man die wahhabitische Vision des Islams annimmt. Präsident Al-Assad ist auch Vorsitzender der Baath-Partei, einer säkularen, sozialistischen und pan-arabischen Partei, deren Ideologie explizit auf der französischen und russischen Revolution basiert.

House

Haus explodierte in Itzehoe - Nur noch Trümmer übrig

Bild
© Thomson ReutersUnglück in Schleswig Holstein: Enorme Druckwellen: Mehrfamilienhaus explodiert
In Itzehoe ist ein Mehrfamilienhaus explodiert und völlig in sich zusammengestürzt. Offenbar wurden mehrere Menschen verschüttet - es soll mindestens einen Toten geben. Drei Menschen werden vermisst.

Am Montagmorgen kurz nach 9 Uhr hat es eine Explosion in einem Mehrfamilienhaus in Itzehoe gegeben. Wie die Polizei gegenüber FOCUS Online mitteilte, ereignete sich das Unglück in der Schützenstraße am östlichen Stadtrand von Itzehoe. Es sei davon auszugehen, dass Menschen zu Schaden kamen.

Nach Polizeiinformationen gibt es mindestens einen Toten. Dabei handelt es sich nach Polizeiangaben um einen 36 Jahre alten Bewohner des Hauses. Außerdem gibt es 15 Verletzte, darunter drei Schwerverletzte. Möglicherweise sind noch Menschen verschüttet. Wie die Polizei bestätigte werden noch drei Personen vermisst - darunter ein Bauarbeiter. Ob eine Schwangere zu den Vermissten gehört, konnte der Polizeisprecher nicht bestätigen.

Megaphone

Gast stürmt Bühne von Günther Jauch: "Freiheit! Alles Verarsche!"

günter jauch
© Screenshot ARD
Schock bei Jauch: Kurz nach Beginn der Talkshow versucht ein Mann auf die Bühne zu stürmen, kann aber unter lauten Rufen von Sicherheitsleuten niedergerungen werden. Angeblich hatte er private Probleme.

Zehn Minuten waren vorbei, als Günther Jauch und die geladenen Gäste seiner ARD-Talkshow der Schreck durchfährt. Nicht etwa weil die Diskussion zum Thema „Der Prozess - muss Uli Hoeneß ins Gefängnis?“ derart bahnbrechende Erkenntnisse erbracht hätte. Jauch ist gerade mit der Vorstellung seiner Gäste fertig und will die erste Frage stellen, als es passiert: „Freiheit“ fordernd stürmt ein Mann auf die Bühne.

Bevor der Störer sich versieht, ist er bereits von zwei Sicherheitsleuten niedergerungen. Einer packt ihn unter den Armen, der andere an den Beinen, zusammen tragen sie den Störer unbeeindruckt von seinen „Alles Verarsche!“-Rufen aus dem Studio.