Verborgene GeschichteS


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So sah vermutlich der Heilige Valentin aus: Brasilianische Forscher rekonstruieren digitales Portrait

Darstellung heiliger Valentin
© freshideen.com
Brasilianische Forscher haben ein digitales 3D-Portrait des Heiligen Valentin rekonstruiert, der unter anderem als Patron der Liebenden verehrt wird.

Die Experten stützten sich dabei auf eine digitale dreidimensionale Kopie des Schädels des Heiligen, der in der Kirche Santa Maria in Cosmedin in Rom verwahrt wird.

Das Video zeigt, wie Weichteile und Muskeln und Pigmentierung übereinander gelegt und Gesichtszüge modelliert werden, Gesichtsfarbe hinzugefügt wird und in der Folge ein weißhaariger schwarzäugiger gutmütiger Mann im Alter von Mitte fünfzig auf dem Bildschirm erscheint.


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SOTT Fokus: Blickpunkt Wahrheit: "UFOs und die Nationale Staatssicherheit" - Wirklichkeit oder Fake News?

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In dieser Show diskutieren wir Richard M. Dolans Buch UFOs and the national security state (UFOs und die Nationale Staatssicherheit). Richard M. Dolan ist ein Historiker und studierte an der Alfred und Oxford Universität, bevor er an der Universität Rochester seine Doktorarbeit in Geschichte fertigstellte, woraufhin er Finalist für ein Rhodes Stipendium wurde. Dolan studierte U.S.-Strategien des Kalten Krieges, Sowjetische Geschichte und Kultur sowie Internationale Diplomatie. Der Autor bezeichnet sich nicht als Gläubiger und stand dem Thema UFOs immer skeptisch gegenüber. Durch seine Studien stieß er immer wieder auf veröffentlichte offizielle Dokumente der USA über UFOs und fing an eine lange Sammlung darüber anzulegen. Diese Datensammlung wurde die Grundlage für das zu diskutierende Buch.

Richard Dolan
Richard Dolan
Sind UFOs ein Teil unserer Realität oder ein Resultat der Massenhysterie?

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Stonehenge-Double in Brasilien entdeckt - Durch Abholzung des Regenwaldes

Im brasilianischen Regenwald sind Hunderte Steinformationen gefunden worden, die dem legendären Stonehenge in England ähneln. Die Entdeckung stellt Forscher vor viele Rätseln: Woher stammt der Steinpark und welchen Zweck sollten diese geheimnisvollen Bauten erfüllen?
Stonehenge Double Amazonas
Durch die massive Abholzung des Amazonas-Regenwaldes kamen rund 2000 Jahre alte Anlagen zum Vorschein, wie die britische Zeitung „Daily Express“ berichtet. Einige der Blöcke wiegen demnach bis zu 40 Tonnen.

Kommentar:


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Forscher rätseln: Baumringe offenbaren gewaltiges Strahlungsereignis vor 7.000 Jahren

alter Baum
© GemeinfreiArchivbild: Langlebige Kiefern wie dieser, vor wenigen hundert Jahren abgestorbene, mehr als 9.000 Jahr alte Baum, geben Einblick in vergangene Strahlungsereignisse.
Nagoya (Japan) - Anhand der Baumringe uralter sog. langlebiger Kiefern haben Wissenschaftler ein weiteres, rätselhaftes Strahlungsereignis vor rund 7.000 Jahren identifiziert. Die Forscher selbst halten ungewöhnliche Sonnenaktivität für die Quelle.

Ganz genau datieren die Forscher um Fusa Miyake von der Nagoya University und A. J. Timothy Jull von der University of Arizona das Ereignis mit Hilfe der Baumringe der mehrere tausend Jahre alten Bäume aus Japan, den USA und der Schweiz und deren jeweiligen Kohlenstoffsignatur (C-14) ins Jahr 5480 v. Chr. und berichten über ihre Entdeckung in der aktuellen Ausgabe des Fachjournals Proceedings of the National Academy of Sciences (PNAS, DOI: 10.1073/pnas.1613144114).

Kommentar:


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Unerwartet: Weitere Schriftrollen-Höhle am Toten Meer entdeckt

Überreste einer Schriftrolle in „Höhle 12“ nae Qumran
© Casey L. Olson and Oren GutfeldDie letzten Überreste einer Schriftrolle in „Höhle 12“ nae Qumran.
Jerusalem (Israel) - Erst im vergangenen November hatte die israelische Antikenbehörde eine neue Suche nach noch unentdeckten Schriftrollen in den Höhlen nahe Qumran am Toten Meer angekündigt - und kann jetzt schon die Entdeckung einer weiteren, der mittlerweile zwölften Höhle mit Überresten von Schriftrollen vermelden.

Wie die Ausgrabungen in der Höhle durch Dr. Oren Gutfeld und Ahiad Ovadia von der Hebrew University und Dr. Randall Price von der Liberty University in Virginia im Rahmen von „Operation Scroll“ (...GreWi berichtete) zeigen, wurde auch diese Höhle mit der Bezeichnung „Cave 12“ (Höhle 12) bzw. Q12 (Qumran 12) während der Periode des zweiten Tempels (21 v. bis 70 n. Chr.) als Aufbewahrungsort für Schriftrollen genutzt - im vergangenen Jahrhundert jedoch geplündert.

Question

„Stonehenge am Bodensee?“ - Archäologen bestimmten Alter von Holzfunden

Hügelkette im Bodensee
© Amt für Archäologie ThurgauRätselhafte Hügelkette am Grund des Bodensees zwischen Romanshorn und Güttingen.
Kreuzlingen (Schweiz) - Die Entdeckung einer ganzen Kette aus Steinhügelschüttungen im Obersee des Bodensees sorgte 2014 für Aufsehen und Spekulationen über eine mögliche frühgeschichtliche Kultstätte (...GreWi berichtete). Nachdem im Frühjahr 2016 innerhalb der Hügelschüttungen mehrere Holzstücke geborgen werden konnten (...GreWi berichtete) liegen nun die Alterbestimmungen dieses Holzes vor.

Wie Hansjörg Brem vom Amt für Archäologie des Kantons Thurgau jetzt gegenüber „Grenzwissenschaft-Aktuell.de“ (GreWi) berichtet, handelte es sich bei diesen Holzstücken „nicht um Teile von Strukturen, sondern um Holz das später zwischen die Steine geriet oder allenfalls sogar mit den Steinen eingebracht worden ist. Die Fragestellung lautete deshalb: Wie alt sind die Hölzer und sind die geläufigen Verfahren für deren Datierung ausreichend?“

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Atlantis entdeckt? Regisseur James Cameron will Hinweise auf Atlantis entdeckt haben

Bei einer Expedition auf der Suche nach Beweisen für das angeblich versunkene Inselreich Atlantis, will der US-Regisseur und Tiefseeforscher James Cameron tatsächlich Hinweise auf die ebenso mystische wie umstrittene vorantike Hochkultur gefunden haben.

Säulen des Herakles
© natgeoTV.comEiner der von Camerons Team „jenseits der Säulen des Herakles“ gefundenen bronzezeitlichen Anker.
West Hartford (USA) - Die Forscher um Cameron und den Archäologen und Expeditionsleiter Richard Freund von der University of Hartford bezeichnen die eigene Expedition als die „bislang umfangreichste und aufwendigste Suche nach dem einst von Platon beschriebenen „jenseits der Säulen des Herakles“ gelegenen Seemacht.

Begleitet von einem TV-Team von National Geographic begaben sich die Forscher sowohl im Atlantik als auch in Griechenland und im gesamten Mittelmeerraum auf die Suche.

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Bernsteinzimmer: Polnische Archäologen behaupten, das Zimmer gefunden zu haben

Polnische Forscher nehmen an, dass das Bernsteinzimmer sich in den unterirdischen Tunneln bei dem Schloss in der Stadt Pasłęk befinden könnte. Bei den Untersuchungen mit Hilfe von tomographischen Geräten und Radaranlagen im Herbst 2016 wurde eine gewisse Anomalie festgestellt, berichtet der TV-Sender TVN24. Sie könnte ein Beweis dafür sein, dass zwischen dem Schloss und der benachbarten Bartholomäuskirche ein unterirdischer Tunnel existiert, wo das "achte Weltwunder" gelagert bleiben kann.
houses
© Wikipedia
Der Meinung der Archäologen nach lässt sich diese Vermutung auch mit historischen Fakten festigen. So haben die Deutschen zum Ende des Zweiten Weltkriegs Teile von Museumskollektionen aus Königsberg nach Pasłęk evakuiert. Zwar hat die Rote Armee die meisten Exponate aus der Stadt gebracht, doch fand man nach einigen Jahrzehnten immer noch einige Keramikerzeugnisse mit Museumsbeschriftungen in dieser Gegend. Die örtlichen Behörden sollen die Ausgrabungen bereits genehmigt haben, heißt es in der Mitteilung des TV-Senders. Die neue Etappe der Suche soll im kommenden Sommer beginnen.

Eine Gruppe deutscher Rentner führte 2015 Grabungen in Wuppertal durch, um das von unschätzbarem Wert bekannte Bernsteinzimmer zu finden, das die Nationalsozialisten der Sowjetunion im Zweiten Weltkrieg stahlen und seit 1945 als verschollen gilt. Der achtundsechzig Jahre alte Karl-Heinz Kleine, der die Suche leitete, war der Auffassung, dass der Schatz sich irgendwo in den Tunneln und Bunkern der Stadt befindet. Wuppertal war einst die Heimat Erich Kochs, des Verwaltungschefs der Nazis in Ostpreußen, welcher der Verantwortliche für die Beförderung des Meisterwerks war.

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"Verlorener" Kontinent unter Mauritius entdeckt

Fragmentierte Landmasse: Unter der jungen Vulkaninsel Mauritius liegen Reste eines urzeitlichen Kontinents. Das belegen rund drei Milliarden Jahre alte Einschlüsse in Zirkonkristallen aus einer Gesteinsformation auf der Insel. Die "Mauritia" getaufte Landmasse verband noch vor rund 90 Millionen Jahren Indien mit Madagaskar, brach dann aber in kleine Stücke, wie Forscher im Fachmagazin "Nature Communications" berichten.
Mauritius
© Susan J. Webb/ University of the WitwatersrandAuf den ersten Blick ist Mauritius eine junge Vulkaninsel. Doch im Untergrund versteckt sich Milliarden Jahre alte Kontinentkruste.
Vor rund 130 Millionen Jahren brach vom alten Südkontinent Gondwana ein Stück ab und begann, nach Norden zu driften. Vor rund 90 Millionen Jahren trennten sich Madagaskar und die Seychellen von diesem Fragment ab, der Rest wanderte weiter nordwärts und bildet heute Indien. Im Gegensatz zu diesen alten, kontinentalen Krustenteilen, galt die Insel Mauritius bislang als rein vulkanisches und weniger als zehn Millionen Jahre altes Gebilde.

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Stalagmiten aus Tropfsteinhöhlen liefern Klimadaten vergangener Zeiten

Stalagmiten aus Tropfsteinhöhlen zeigen veränderten Einfluss der Nordatlantischen Oszillation auf Wetterregimes in Mitteleuropa und Marokko

Bab Mafraque Höhle im Mittleren Atlas, Marokko: Flowstones und Stalaktiten.
© Jasper WassenburgBab Mafraque Höhle im Mittleren Atlas, Marokko: Flowstones und Stalaktiten.
Die Nordatlantische Oszillation (NAO) ist der vorherrschende Luftdruckmodus über dem Nordatlantik, der vor allem das Winterklima in Europa wesentlich beeinflusst. Je nach Ausprägung der NAO kann es zu milden oder sehr kalten Wintern, aber auch zu starken Stürmen kommen. Geowissenschaftler der Johannes Gutenberg-Universität Mainz (JGU) versuchen, den Verlauf der NAO während der letzten 10.000 Jahre zu rekonstruieren, um damit auch künftige Entwicklungen abzuschätzen. Sie nutzen dazu Tropfsteine aus unterirdischen Höhlen als Klimaarchiv und entwickeln Methoden, um die gespeicherten Klimaindikatoren möglichst genau auszuwerten. Erste Ergebnisse deuten darauf hin, dass die Nordatlantische Oszillation auf ein Abschmelzen der Eisschilde in der Zukunft wahrscheinlich sehr sensibel reagieren würde - mit den entsprechenden Auswirkungen auf das Klima und ökologischen und ökonomischen Folgen.

Dr. Jasper Wassenburg arbeitet hauptsächlich mit Stalagmiten aus Höhlen des Mittleren Atlas, einer Gebirgskette in Nordwest-Marokko. Stalagmiten sind Tropfsteine, die vom Boden nach oben wachsen. Die Kalkablagerungen bestehen hauptsächlich aus Kalzit, teilweise auch aus dem verwandten Kalziumkarbonat Aragonit. »Aragonit lässt sich, wenn er gut erhalten ist, hervorragend datieren. Daher bevorzugen wir Stalagmiten aus Aragonit gegenüber solchen aus Kalzit “, erklärt Wassenburg, Mitarbeiter in der Forschungsgruppe von Prof. Dr. Denis Scholz am Institut für Geowissenschaften.

Kommentar:

Droht eine neue Eiszeit? Forscher sehen erneut Abschwächung des Golfstroms