ErdveränderungenS


Blue Planet

Starkregen in Wildeshausen: Krankenhaus teilweise bis 2 Meter unter Wasser gesetzt

In Wildeshausen fielen 56 Liter Niederschlag in knapp zwei Stunden

Wildeshausen - Das starke Unwetter am Montagabend über der Wildeshauser Innenstadt (Landkreis Oldenburg) hat erhebliche Schäden im örtlichen Krankenhaus Johanneum angerichtet. Rund 56 Liter Wasser pro Quadratmeter waren in zwei Stunden auf die Kreisstadt heruntergeprasselt. In das Untergeschoss der Klink ergoss sich ein Sturzbach. In Teilbereichen der Klinik war das Wasser in kürzester Frist auf bis zu zwei Meter Höhe angestiegen.

Weit mehr als 100 Feuerwehrleute und Mitarbeiter der Klinik kämpften mit Pumpen und Eimern gegen die Flut. Es kam auch zu Wassereinbrüchen im Bereich der Technik. Lüftungsanlage und Serverraum fielen aus. Der OP-Trakt werde über Tage nicht zu benutzen sein, teilte das Johanneum mit, die Notfallversorgung werde aber gewährleistet. Für die Patienten habe keine Gefahr bestanden. Die Höhe des Schadens ist bisher unklar, man geht aber mindestens von einer sechsstelligen Summe aus.

Cloud Grey

Schwere Unwetter über Kroatien

Heftige Stürme haben Teile Kroatiens verwüstet. Vor allem der Norden, die Mitte des Landes und die istrische Halbinsel waren betroffen. Dort wurden zwei Iatliener auf einer Yacht verletzt.

Auch in der Hauptstadt Zagreb gab es Regengüsse und starke Winde, die Dächer abdeckten sowie Antennen, Bäume und Verkehrsschilder beschädigten.

Fireball 4

Noctilucent Clouds über Norddeutschland: Erhöhte Kometenaktivität bestmögliche Ursache

Norddeutschland ist ein Klimawandel-Gewinner: Über dem hiesigen Nachthimmel sind nun besonders oft nachtleuchtende Wolken zu beobachten.

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© Mattias Buschmann/Uni BremenNachtleuchtende Wolken über dem Bremer Uni-Campus. Sie sind ein Zeichen dafür, dass sich die obere Atmosphäre abkühlt.
Bremen - Wer in Norddeutschland lebt, hat einen höheren Regenhosenverschleiß als seine süddeutschen MitbürgerInnen, auch der Solaranlagen-Ertrag bleibt im Durchschnitt um 15 Prozent hinter vergleichbaren Anlagen etwa in Freiburg zurück. Einen Klima-bedingten Standortvorteil hat der Norddeutsche gleichwohl: Hier oben sind wesentlich häufiger nachtleuchtende Wolken zu beobachten.

Dieses Sommerphänomen zeigt sich vor allem in den späten Abend und frühen Morgenstunden und besteht aus gelb bis silbrig-perlmuttern leuchtenden Gebilden, die sich breit gestreckt vom ansonsten dunklen Nachthimmel abheben. Voraussetzung ist freilich, dass keine normalen Wolken die Sicht verdecken. Denn während die süddeutsche Normalwolke in einer Entfernung von höchstens 13 Kilometern über der Erde schwebt, stehen die norddeutschen Nachtleuchter in einer Höhe von stolzen 81 bis 85 Kilometern.

Kommentar: Der Artikel enthält einige richtige Ansätze, dennoch auch einiges Fragwürdiges. Auch ist es keine witzige - oder gar schöne - Angelegenheit, wie der Artikel Eingangs suggeriert, sondern sollte zum ernsthaften Nachdenken anregen.

Basierend auf unseren bisherigen Nachforschungen vermuten wir, dass sich die obere Atmosphäre abkühlt, weil sie mit Kometenstaub angereichert ist, was sich in der Form von nachtleuchtenden Wolken und anderen Formationen in der oberen Atmosphäre zeigt. Und die Kometenaktivität ist in den letzten Jahren stark angestiegen, hier ein Beispiel aus Amerika:

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© Sott.netVeranschaulichte Grafik der gesichteten Feuerbälle, basierend auf den verifizierten Berichten von der "American Meteor Society", von 2005 bis 2012. Dies sind jedoch nur Berichte von Feuerbällen die in den USA gesichtet und verifiziert wurden!
Überwältigende und faszinierende nachtleuchtende Wolken (auch polar-mesosphärische Wolken genannt) wurden gewöhnlich als selten eingestuft. Doch mittlerweile sind Wissenschaftler über ihre jüngsten dramatischen Veränderungen verwirrt. Offensichtlich werden die Wolken heller, werden öfter gesehen und sind in immer niedrigeren Höhen zu sehen, und erscheinen sogar am Tage. Wenn es Wissenschaftlern erlaubt wäre ehrliche, interdisziplinäre Forschung zu betreiben, so wären solche Veränderungen kein Mysterium.

Sie wären in der Lage herauszufinden, dass Kometenstaub elektrisch geladen ist, was dazu führt, dass sich die Rotation der Erde geringfügig verlangsamt. Die Verlangsamung der Rotation führt zu einem verminderten magnetischen Feld, was die Erde für gefährlichere kosmische Strahlung öffnet und mehr Vulkanismus stimuliert. Der Vulkanismus unter dem Meeresboden erhitzt das Wasser, was wiederum die untere Atmosphäre erwärmt und diese mit Feuchtigkeit sättigt.

Die Feuchtigkeit trifft auf die kühlere obere Atmosphäre und trägt so zu einer tödlichen Mischung bei, die zwangsläufig zu einer Eiszeit führt; vorausgehen tut dem eine kurze Periode von rasantem Anstieg von Treibhausgasen und wärmeren Bereichen in der unteren Atmosphäre, sowie starken Regenfällen, Hagel, Schnee und Fluten.


Beer

Kälte und Nässe sorgten für schlechtesten Bierabsatz seit 20 Jahren

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© dpa
Das schlechte Wetter im Frühjahr hat den Deutschen den Bierdurst verdorben. Der Absatz sank so stark wie seit 20 Jahren nicht.

Die deutsche Brauwirtschaft hat durch Kälte und Regen im ersten Halbjahr 2013 den höchsten Rückgang seit mindestens 20 Jahren erlitten. Der Bierabsatz der in Deutschland ansässigen Brauereien und Bierlager ging um 4,9 Prozent auf 45,9 Millionen Hektoliter zurück, teilte das Statistische Bundesamt am Mittwoch in Wiesbaden mit. Davon wurden 38,5 Millionen Hektoliter im deutschen Heimatmarkt abgesetzt. Das sind 4,8 Prozent weniger als im ersten Halbjahr 2012.

Besonders schlecht liefen Biermischgetränke. Nicht enthalten sind in den Zahlen alkoholfreie Biere und Malztrunk sowie das aus Ländern außerhalb der Europäischen Union eingeführte Bier

Cloud Lightning

Tornado über Norditalien: Lastwagen umgeworfen und mehrere Verletzte

Es ging blitzschnell: Innerhalb weniger Minuten deckte ein Tornado bei Mailand Häuser ab und warf Lastwagen um. Rund ein Dutzend Menschen wurde verletzt.


Das Video im Wortlaut: Ein Tornado hat am Montag das Industriegebiet von Grezzago in der Nähe von Mailand verwüstet, rund ein Dutzend Menschen wurden dabei verletzt.

Handyaufnahmen zeigen den Sturm selbst sowie die Zerstörung, die er angerichtet hat. Lastwagen wurden umgeworfen, Gebäude schwer beschädigt. Der Arbeiter Stefano Grimoldi hat den Tornado aus nächster Nähe erlebt. "Wir waren hier drin und dann krachte ein Lkw durch die Wand. Alle Fenster gingen kaputt, und wir haben nicht kapiert, was vor sich ging. Das Dach ist weg, die Tür ist weg, es ist nichts mehr da." Diese zwei jungen Männer waren ebenfalls vor Ort. "Der Tornado kam von Pozzo d'Ada. Dann zog er über Grezzago in Richtung Trezzo. Das hat etwa zehn Minuten oder eine Viertelstunde gedauert." Direkt im Anschluss eilten Einsatzkräfte zum Unglücksort.

Arrow Down

Ernteausfälle durch Hagelschaden und Stürme im Enzkreis

Seit genau einem Vierteljahrhundert ist Gerd Philipp für den Birkenhof auf Neuhausens Höhen verantwortlich. Doch so etwas wie am Sonntagabend hat der Landwirt noch nie erlebt. „Mein Raps, den ich auf 60 Hektar anbaue, sah sehr gut aus. Doch nach dem gigantischen Hagelschaden beträgt der Ausfall mindestens 60 bis 70 Prozent. Zum Teil lohnt es sich gar nicht mehr, zu ernten.“

Der Niefern-Öschelbronner Bauer Roland Barth kennt Kollegen in Öschelbronn, „die zu 100 Prozent den Ausfall ihres Rapses“ beklagen müssen. Er selbst hat andere Kulturen angebaut. „Mir hat es teilweise die Körner aus dem Winterweizen gehauen und die Ähren abgeschlagen“, schildert er nicht minder drastisch das wie wild tobende Unwetter. „Zuerst legte der Sturm den Mais flach, einen Tag später kam nochmals ein Sturm und dazu auch noch Hagel.“ Barth berichtet über ein Phänomen: „Die Felder an den Hängen in Öschelbronn wurden großflächig vernichtet, das Tal bei Niefern dagegen weitgehend verschont.“

Ähnliches hat auch Benjamin Schmierer in Mühlacker-Mühlhausen festgestellt: „Im Tal an der Enz hatten wir fast gar keine Probleme, dagegen ist entlang der B 10 und der Landesstraße nach Lomersheim und Roßwag ein Drittel bis die Hälfte des Weizens vernichtet worden.“ 30 Hektar Weizen und 15 Hektar Mais kann er komplett abschreiben - allerdings sollte dafür die Hagelersicherung einspringen.

Stock Up

Gutes Wetter lässt hohe Ernte für Mais in den USA erwarten

London - Der Preis für Mais hat sich zum Wochenbeginn um 0,7 auf 493,88 US-Dollar verteuert. Rohstoffexperten erwarten aber, dass die Preise sich nur kurzzeitig erholen dürften. Vor allem die guten Wetterbedingungen in den US-Anbaugebieten, die eine gute Ernte und damit volle Lager erwarten lassen, könnten zu weiteren Belastungen der Notierungen führen. Die Order-Aufträge für das neue Handelsjahr 2013/14 bleiben laut den neuesten Zahlen des US-Landwirtschaftsministeriums USDA hoch. So seien insgesamt 203.200 Tonnen von nicht weiter genannten Importeuren geordert worden. Marktbeobachter gehen davon aus, dass ein Großteil der Order aus Mexiko kommen dürfte, da dort die Mais-Ernte aufgrund von Dürren deutlich geringer ausgefallen war als erwartet.

Cloud Lightning

Schwere Gewitter: tennisballgroße Hagelkörner richteten schwere Schäden an

Nachdem bereits am Freitagabend ein kurzes Unwetter über Hannover hinweggefegt war, kam es am Sonnabendnachmittag noch heftiger. Bei dem Gewitter prasselten große Hagelkörner in der Region nieder. Mancherorts richteten sie schwere Schäden an. Mehrere Menschen wurden verletzt.
Hagelkörner
© dpaGewaltige Hagelkörner sind bei den Unwettern am Sonnabend über den Region Hannover niedergeprasselt.
Hannover - Heftige Unwetter haben am Sonnabend in Teilen der Region Hannover massive Schäden angerichtet. Besonders betroffen war der Bereich zwischen den Städten Laatzen, Sehnde und Lehrte. Dort fielen am Nachmittag zum Teil tennisballgroße Hagelkörner vom Himmel. Sie demolierten Autos und Dächer von Häusern. Nach Angaben der Feuerwehr in Sehnde wurden durch den Hagel auch mehrere Menschen verletzt. Sie mussten in Krankenhäusern behandelt werden.

Insgesamt mussten die Sehnder Rettungskräfte rund 60 Mal ausrücken. In der Siedlung Klein Bolzum wütete das Unwetter besonders stark. „Manches Haus hatte dort nicht einen unbeschädigten Ziegel mehr auf dem Dach“, heißt es in einer Mitteilung der Feuerwehr. Windböen deckten das Dach der Kooperativen Gesamtschule in der Waldstraße weitgehend ab, die Photovoltaikanlage auf dem Gebäude wurde durch Hagelkörner zerstört. Der genaue Schaden konnte noch nicht beziffert werden.

Cloud Lightning

Heftige Gewitter in Frankreich: Glockenturm eingestürzt und mehrere Blitzschläge

In Frankreich haben heftige Gewitter gewütet. Ein Postbote wurde dabei vom Blitz getroffen. Der 46-Jährige, der zu Fuß unterwegs war, schwebte zunächst in Lebensgefahr.

In Frankreich haben am Wochenende heftige Sommergewitter gewütet: Bei Bordeaux im Westen des Landes stürzte in der Nacht zum Samstag der Glockenturm der Stadt auf ein anliegendes Haus. Wie der Radiosender France Info berichtete, wurde dabei die 70 Jahre alte Bewohnerin schwer verletzt. In Nantes weiter nördlich sei am Samstag ein Postbote vom Blitz getroffen worden. Der 46-Jährige, der zu Fuß unterwegs war, schwebte zunächst in Lebensgefahr. In Paris schlug am Freitagabend nach Angaben der französischen Nachrichtenagentur AFP ein Blitz in ein Flugzeug kurz nach dessen Start ein. Die Maschine der Air Méditerranée mit Reiseziel Beirut sei wieder zum Flughafen Roissy-Charles de Gaulle zurückgekehrt. Nach einer Kontrolle sei der Airbus A 321 mit zweistündiger Verspätung erneut gestartet.

Snow Globe

Kältewelle in Südamerika: Zwischen Schneemann bauen und erfrieren

Unglaubliche Szenen spielen sich im Süden Brasiliens ab, wo es gewöhnlich heiß ist: Kinder und Erwachsene bauen begeistert Schneemänner, berichten lateinamerikanische Medien.

Möglich gemacht hat dieses für diese Region so seltene Vergnügen ein Antarktis-Kaltlufteinbruch, der neben Brasilien auch Paraguay, Uruguay, Argentinien und Chile erfasst hat.

Im brasilianischen Süden, so etwa in den Städten Curitiba und Florianopolis, wo die Temperaturen auf minus 7,4 Grad Celsius gefallen sind, hatte es seit Jahrzehnten keinen Schneefall gegeben.