Patienten finden bei verschiedenen Stellen Unterstützung
© Piotr Marcinski – fotoliaOft sind Ärzte überarbeitet, wenn es zu sogenannten Kunstfehlern kommt.
Vermutet ein Patient, dass der Arzt bei der Behandlung einen Fehler gemacht hat, sollte er sich damit auf keinen Fall einfach abfinden. Stattdessen ist es ratsam, sich entweder an den Arzt oder eine Beratungsstelle zu wenden, um den Fall aufzuklären. Im Gespräch mit der Nachrichtenagentur „dpa“ gibt eine Expertin Tipps, wo Patienten in einem solchen Fall Unterstützung bekommen.
Zahl der gemeldeten Verdachtsfälle nimmt zuKlärt ein Arzt seinen Patienten nicht ausreichend oder verspätet über eine Behandlung auf oder dosiert Medikamente falsch, sprechen Experten von einem Behandlungsfehler. Auch ein falsch eingesetztes Hüftgelenk, die Durchführung einer Therapie nach veraltetem Wissenstand oder ein bei der OP vergessener Tupfer im Körper des Patienten, können ein Grund für Schmerzensgeld- und Schadensersatzansprüche sein. Die Anzahl der Fälle ist nach wie vor hoch: Laut einem
Bericht der Bundesärztekammer haben 2015 insgesamt 11.822 Patienten den Schlichtungsstellen und Gutachterkommissionen einen Verdacht auf einen Behandlungsfehler gemeldet (2014:12.053).
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