Das Kind der GesellschaftS


Fire

IS will die Terroranschläge in Jakarta begangen haben - Angriffsziele waren Ausländer und Polizei

terror attack jakarta
© AFP 2016/ Bay Ismoyo
Der sogenannte Islamische Staat (IS, auch als Daesh bekannt) hat sich zu den Terroranschlägen am Donnerstag in Jakarta bekannt. „Ziele der Angriffe waren Ausländer und Angehörige der Rechtsschutzorgane“, zitiert Reuters eine diesbezügliche Erklärung der IS-Gruppierung.

Der stellvertretende Chef der indonesischen Polizei, Budi Gunawan, hatte zuvor bereits vermutet, dass der Anschlag vom IS verübt worden sei.

Der Polizeichef von Jakarta machte den indonesischen IS-Extremisten Bahrun Naim, der sich möglicherweise in Syrien befinde, für den Terrorakt verantwortlich.

Kommentar: Wir erinnern uns: Warum sollte es anderswo anders sein? Diese bewährte Praxis ist auch in Deutschland nicht unbekannt und wurde bereits ausgiebig genutzt: Wohin das führen kann, sollten wir nicht unterschätzen:
  • Der inszenierte Krieg mit falschen Flaggen und wohin er sehr leicht führen könnte
Ob nun der IS der wahre Drahtzieher war oder nicht, spielt für die Tatsache keine Rolle, dass hier wieder einmal Menschen gestorben sind und die, die den IS finanzieren und unterstützen diesen Anschlag direkt mit zu verantworten haben.


Cell Phone

Verdammte Eitelkeit: Verdächtiger schickt Polizei besseres Fahndungsfoto zu

Unrasiert, schiefes Gesicht, gerötete Augen - mit so einem unvorteilhaften Bild wollte sich ein Verdächtiger im US-Bundesstaat Ohio nicht von der Polizei suchen lassen. Er half mit einem Selfie aus.
eitler verbrecher
Die von der Polizei in der Stadt Lima im US-Bundesstaat Ohio auf Facebook veröffentlichten Fahndungsfotos haben dem gesuchten Verdächtigen offenbar gar nicht zugesagt.

Die Eitelkeit des 45-jährigen mutmaßlichen Verbrechers war dermaßen gekränkt, dass er den Ermittlern ein gelungeneres Bild von sich übermittelte.

Es zeigt ihn am Steuer eines schicken Autos, mit Sportjackett, akkurat geschnittenem Haar, Schnauzer und Sonnenbrille. Dazu schrieb er: "Hier ist ein besseres Foto, das da ist fürchterlich."

Pocket Knife

Marseille: Jugendlicher griff Mann mit Machete an - Er zeigt keine Reue

polizei frankreich
Nach der Macheten-Attacke eines Jugendlichen auf einen jüdischen Lehrer in Marseille hat die Staatsanwaltschaft in Paris Ermittlungen gegen den Angreifer eingeleitet. Ein Untersuchungsrichter eröffnete Voruntersuchungen gegen den 15-Jährigen und forderte Untersuchungshaft. Ermittelt wird wegen Mordversuchs im Zusammenhang mit der Religionszugehörigkeit sowie mit einer Terrortat. Der 15-Jährige, ein türkischer Staatsbürger kurdischer Herkunft, hatte den Lehrer am vergangenen Montag in Marseille mit einer Machete angegriffen und leicht verletzt. Bei seiner Festnahme gab er an, "im Namen Allahs" gehandelt zu haben. Außerdem berief er sich auf die Dschihadistenmiliz Islamischer Staat. Den Behörden war der Jugendliche bislang nicht bekannt. Wie aus Ermittlungskreisen verlautete, gab der Angreifer im Polizeigewahrsam an, er sei "stolz" auf seine Tat und bereue nichts - außer, dass es ihm nicht gelungen sei, "sein Opfer zu töten". Der 35-jährige Lehrer war nur leicht verletzt worden, weil die Machete stumpf war.

Quelle: n-tv.de , AFP

Hiliter

Aus Wut und Ärger schoss ein Mann auf eine Menschenmenge und traf dabei die 11jährige Janina

Ein 53-Jähriger hat zugegeben, in der Silvesternacht auf das Mädchen Janina in Unterfranken geschossen zu haben. Der Silvesterlärm und sein persönlicher Frust führten zu der Tat.
polizei, presse
© dpa

Der Mann, der am Dienstag festgenommen wurde, hat am Mittwoch gestanden: Er habe aus Wut und Ärger über feiernde Menschen vor seinem Haus in der Silvesternacht auf eine Gruppe von Menschen geschossen. Dies gab die Polizei auf einer Pressekonferenz bekannt. Die Elfjährige Janina war durch einen Schuss getötet worden.

Gegen ein Uhr war die Schülerin von einem Projektil in der oberfränkischen Ortschaft Oberaurach nahe Bamberg am Kopf getroffen worden. Das Mädchen wohnt eigentlich im benachbarten Burgebrach und war mit Bekannten in dem Nachbarort. Als sie das Silvesterfeuerwerk verfolgte, war sie plötzlich zusammengebrochen und einige Stunden später im Krankenhaus gestorben. Dort hatten die Ärzte festgestellt, dass das bewusstlos eingelieferte Kind von einer Kugel in den Kopf getroffen wurde.

Bei dem Täter handelt es sich um einen 53-Jährigen, der zuletzt als Kraftfahrer in der JVA Ebrach beschäftigt war. Er wohnt in der Straße, in der er das Mädchen erschossen hat. Er gestand am Mittwoch, aus Wut über den Silvesterlärm auf das Mädchen geschossen zu haben, er sei zudem wegen seiner Lebenssituation frustriert gewesen. Der Mann soll laut dem Oberstaatsanwalt Erik Ohlenschlager aufgrund der Trennung von seiner Frau in psychisch labiler Verfassung sein und war auch wegen psychischer Probleme in medizinischer Behandlung. Aus ermittlungstaktischen Gründen könne er derzeit noch nicht offenlegen, warum die Ermittler trotz der Aussage des Verdächtigen überzeugt seien, dass der Mann gezielt geschossen habe, sagte Ohlenschlager.

Fire

Der Terror macht keine Pause - Kamerun: Selbstmordattentat in Moschee

Kamerun
© AFP 2016/ Reinnier Kaze
Bei einem Terroranschlag in einer Moschee im Norden Kameruns sind mindestens zehn Menschen ums Leben gekommen. Bislang hat keine der in der Region operierenden radikalen Gruppierungen die Verantwortung dafür übernommen.

Bei dem Selbstmordattentat in einer Moschee in Nord-Kamerun sind mindestens zehn Menschen getötet worden, eine Person erlitt Verletzungen, wie die Presseagentur Reuters mit Verweis auf örtliche Behörden berichtet.

Bis jetzt habe sich noch keine der bekannten radikalen Gruppierungen der Region zu dem Anschlag bekannt.

Die Terroristen der radikal-islamistischen Gruppierung „Boko Haram“ verübten bereits eine Reihe von Terroranschlägen als Antwort auf Militäraktionen Nigers, Kameruns und Tschads. Die Regierungstruppen kämpfen vor Ort gegen „Boko Haram“.

Kommentar: Wir erleben unruhige Tage.


Stock Down

Billiges Öl treibt US-Firmen in den Ruin

oil pump
© Flickr/ Kool Cats Photography
Wegen der niedrigen Ölpreise haben nordamerikanische Öl- und Gaskonzerne wöchentliche Verluste in Höhe von bis zu zwei Milliarden Dollar zu verzeichnen, berichtet The Wall Street Journal unter Berufung auf Analytiker.

Nach Einschätzung des Instituts Wolf Research könnten Mitte 2017 über ein Drittel der amerikanischen Öl- und Gasproduzenten vom Markt verschwinden oder gar Bankrott gehen.

So haben nach Angaben der Anwaltskanzlei Haynes & Boone bereits mehr als 30 Kleinunternehmen, die im Ölgeschäft zusammen mehr als 13 Milliarden erwirtschafteten, ihre Insolvenz erklärt.

Viele Firmen seien trotz der übersättigten Märkte nicht bereit, ihre Ölproduktion zu reduzieren.

Kommentar: Man könnte spotten, dass es an der Zeit ist, auch einmal im Ölsektor eine Marktbereinigung nach den kapitalistischen Regeln durchzuführen. Schon viel zu lange hat sich die Ölbranche als goldenes Kalb, das garantierten Reichtum beschert, dargestellt.

Nur, leider, wird es die Großen kaum betreffen und am Ende werden ihnen die Überreste der kleinen Unternehmen in die Hände fallen und wir sind ein Stück weiter im Spiel der Zentralisierung und Monopolisierung der Macht über die Ressourcen dieser Welt.


Recycle

Das Riesengeschäft mit der "Luxus-Luft": Chinesen schnüffeln kanadische Frischluft aus Dosen

Vom Smog geplagte Chinesen kaufen Luft aus den Rocky Mountains in Dosen. Das Geschäft mit der Büchsenluft läuft wie geschmiert.
Dosenluft,Frischluft aus der Dose,Büchsenluft
© Vitality AirFrische Luft aus der Sprühdose: Ein Atemzug kostet rund 10 Rappen
Verschmutzte Luft ist in den letzten Monaten zum grossen medialen Thema gereift. Im Dezember haben die Behörden in Peking zweimal die höchste Alarmstufe «Rot» ausgerufen. Pfui Teufel! Doch nicht nur in Peking herrscht dicke Luft. Auch in Delhi. Und Jakarta. Und Bangkok. Und, und, und. Neulich war von Smogalarm in Italien zu lesen. Kurz danach versank die iranische Hauptstadt Teheran im Smog. Weitere Städte kamen hinzu.

Fire

Selbstmordanschlag in Istanbul: Attentäter war laut der Regierung ein 27-Jähriger Syrer

Terror attac Istanbul
© REUTERS/ Kamal Aslan
Der Terroranschlag in der Istanbuler Altstadt, der 10 Menschen das Leben gekostet hatte, wurde von einem 27-jährigen Selbstmordattentäter aus Syrien begangen, teilte der türkische Vizepremier Numan Kurtulmuş am Dienstag mit.
„Es ist bewiesen, dass die Explosion von einem Selbstmordattentäter aus Syrien, Geburtsjahr 1988, begangen wurde. Am Tatort wurden einzelne seiner Körperteile gefunden“, sagte der Vizeministerpräsident während einer Notsitzung noch am Unglückstag in Ankara.
Zuvor hatte der Präsident der Türkei Recep Tayyip Erdogan die Explosion in der Altstadt Istanbuls als einen Terroranschlag bezeichnet. Dieser sei von einem Syrer begangen worden, wie Erdogan während einer Ansprache im türkischen Fernsehen sagte.

Kommentar: Nach jedem "Terroranschlag", bei dem umgehend der Täter identifiziert wird, ist stets höchste Vorsicht geboten. Es war bisher noch keine Zeit, um eine ordentliche Polizeiarbeit zu leisten, noch um eine ausreichende Spurensicherung und Auswertung zu betreiben. Demnach kann jede Angabe über den Täter nur aus Quellen stammen, die entweder nur Vermutungen verbreiten, oder aber, was sehr viel wahrscheinlicher ist, eine eigene Agenda verfolgen und den Anschlag so zu ihren Zwecken nutzen wollen.

Wir erinnern uns: Warum sollte es anderswo anders sein? Diese bewährte Praxis ist auch in Deutschland nicht unbekannt und wurde bereits ausgiebig genutzt: Wohin das führen kann, sollten wir nicht unterschätzen:
  • Der inszenierte Krieg mit falschen Flaggen und wohin er sehr leicht führen könnte
Auch wenn dieser Anschlag keine Verbindungen zu Regierungsstellen hatte und "nur" die Auswirkung von Erdogans Syrien-Politik darstellen sollte, so sehen wir hier ebenfalls die traurigen Früchte, die durch die Psychopathen an der Macht gesät wurden.


Fire

Selbstmordattentat in Istanbul: Mindestens sechs Deutsche verletzt

Terror attac Istanbul
© REUTERS/ Osman Orsal
Bei einer Explosion auf dem Sultanahmet-Platz vor der berühmten Blauen Moschee in Istanbul sind am Dienstag mindestens sechs deutsche Touristen verletzt worden, berichtet der Fernsehsender CNN Türk.

Nach Angaben eines Journalisten der Zeitung Cumhurriyet, ist die Bombe des Selbstmordattentäters inmitten einer deutschen Reisegruppe detoniert. Unter den 11 Verletzten seien neun Menschen aus Deutschland, zwei aus Peru. CNN Türk berichtet außerdem von betroffenen Staatsbürgern aus Norwegen..

Das Auswärtige Amt in Berlin bemühe sich mit Hochdruck um Aufklärung und rate Istanbul-Besuchern zu Vorsicht. Menschenansammlungen in der Großstadt seien zu meiden, heißt es in deutschen Medien.

Candle

Leipzig: Tausende setzen mit Lichterkette ein Zeichen gegen Fremdenhass, Rassismus und für ein friedliches Miteinander

Wie vor einem Jahr protestieren Leipziger gegen den Pegida-Ableger Legida. Die Lichterkette und das Friedensgebet stoßen jedoch nicht nur auf Befürworter. Die CDU distanziert sich ausdrücklich davon.

Lichterkette Leipzig
© dpaLeipzigs Oberbürgermeister Burkhard Jung (SPD, M.) und weitere Gegner des islamkritischen Legida-Bündnisses demonstrieren mit einer Lichterkette
Mit einer Lichterkette und zahlreichen Demonstrationen haben Leipziger am Montagabend ein Zeichen für Toleranz und ein friedliches Zusammenleben gesetzt. Nach Schätzungen der Veranstalter beteiligten sich mehrere Tausend Menschen an den Protestaktionen. Anlass war ein Aufmarsch der fremdenfeindlichen Legida-Bewegung, die vor einem Jahr das erste Mal auf die Straße gegangen war.

Zu der Lichterkette hatte ein breites Bündnis aus Politik, Gewerkschaften, Wirtschaft, Kultur und Vereinen sowie SPD, Grüne und Linke aufgerufen. Im Anschluss an das traditionelle Friedensgebet mit rund 850 Menschen in der Nikolaikirche bildeten nach Angaben von Beobachtern Hunderte mit Kerzen eine Kette entlang des Innenstadtrings.

Vor einem Jahr waren 2500 Menschen aus Protest gegen Legida zum Friedensgebet in die Nikolaikirche gekommen, von der die Montagsdemonstrationen der Friedlichen Revolution in der DDR ihren Ausgang genommen hatten.

Auch Legida ging am Montagabend erneut auf die Straße. Die Dresdner Pegida-Bewegung hatte zuvor ihre Anhänger zur Teilnahme an der Kundgebung in Leipzig aufgerufen. Auch die Pegida-Spitze um Lutz Bachmann hatte sich in der Messestadt angekündigt.

Kommentar: Das ist definitiv ein starkes Zeichen, gerade angesichts des Auftriebs, den Fremdenhass durch Ereignisse wie in Köln und Hamburg erhält.