Im
November musste Monsanto in Mexiko gleich in zweimal eine Niederlage hinnehmen. Nun hat der US-amerikanische Saatgutkonzern
Monsanto im Zuge einer juristischen Auseinandersetzung in Mexiko eingestanden, dass die traditionellen Maisanbaugebiete in dem Land im Falle der Anpflanzung gentechnisch veränderten Saatgutes kontaminiert würden.
© demotix.comProteste gegen Monsanto in Mexiko
Wie wir bereits berichteten, reichten 2013 20 Organisationen und 53 Bürger vor Gerichten eine Gemeinschaftsklage ein, die vom 12. Zivilgerichtshof des mexikanischen Hauptstadtbezirks zugelassen wurde und die die Genehmigungsverfügung für die Unternehmen aufhob. Die Ministerien für Landwirtschaft, Viehzucht, ländliche Entwicklung, Fischerei und Ernährung sowie für Umwelt hatten bereits Genehmigungen für Testversuche und Experimente erteilt und standen kurz davor, dies auch zu kommerziellen Zwecken zu tun.
Monsanto reagiert damit auch auf die seit zwei Jahren in Mexiko behördlich verfügte Aussetzung von Genehmigungen für den Anbau von transgenem Mais und erkennt damit eines der Hauptargumente von Experten und Umweltorganisationen gegen die kommerzielle und großflächige Verwendung von genetisch verändertem Saatgut an.
Kommentar: Auch wir von SOTT blicken besorgt auf das Jahr 2016, da sich kein Zeichen der Besserung am Horizont zeigt. Was wird uns das neue Jahr bringen? Mit Sicherheit einige Überraschungen! Warten wir es also ab und verlieren nicht den Mut.