Die AnfängeWie viel eine Bank an einem einzelnen Immobilienkredit verdient, wird wohl zu den am strengsten gehüteten Geschäftsgeheimnissen des Bankbetriebs überhaupt gehören. Zu unterschiedlich mögen die Konditionen und Bedingungen des einzelnen Vertrages sein, damit wird die Vergleichbarkeit schwierig. Andererseits ist Transparenz seitens der Bank gegenüber dem Kunden und der Öffentlichkeit weniger gewünscht, aber vielleicht wissen es auch die Banker selbst nicht genau.
Die ganz genauen Zahlen dürften eh nur einem überschaubaren Kreis aus den oberen Etagen bekannt sein, der Rest begnügt sich mit der Aussage „es sei eine Mischkalkulation“ und ist damit zufrieden. Diese Aussage verleiht Sicherheit. Für den Kunden werden extra Kennzahlen errechnet; sehr solide klingt z. B. der Ausdruck „effektive Verzinsung“ oder „Effektivzinssatz“, aber letztendlich verwirren diese Kennzahlen mehr, als dass sie aufklären. Die Finanzmathematiker in den Banketagen sind jedoch findig und im Erfinden neuen Kennzahlen, Messsystemen und Berechnungsmethoden sind sie allen voraus - wahrscheinlich auch der Finanzaufsicht.
Es zählt einzig das Kreditvolumen und der Gesamtumsatz, denn das Gesetz des ewig währenden Wachstums verlangt „Masse statt Klasse“. Es soll übrigens draußen in der freien Wirtschaft Handelsunternehmen geben, die machen zwar einen Riesenumsatz, aber keinen Gewinn. Gemäß dem Motto „Dieses Geschäft bringt keinen Gewinn, macht aber Spaß!“. Bei einer Bank ist das völlig anders, denn ihre Handelsware ist das Geld. Diese Ware unterliegt im weitesten Sinne keinem Verbrauch, keiner Abnutzung, keiner Reparatur. Ganz im Gegenteil, sie kommt gleichmäßig verteilt über einen geschlossenen Kreditvertragszeitraum zurück und bringt noch „Zusatzware in Form von Zinsen“ mit. Gerade dieser Effekt ermöglicht ein völlig neues Geschäftsmodell. Mittlerweile hat sich unsere Gesellschaft schon so daran gewöhnt, dass es nicht mehr hinterfragt wird - obwohl es wirklich interessant und spannend ist!
Kommentar: Das TOR Netzwerk, sowie das sog. "Darknet", sind den Leuten, die nach der totalen Überwachung streben, natürlich ein Dorn im Auge und es kann nicht ungestraft bleiben, wenn Menschen versuchen, sich der Überwachung und der Kontrolle zu entziehen.
Die Idee des libertären Grundgedankens und die Freiheit des Individuums sind schützenswerte Ideale. Wir unterstüzen jedoch nicht die Praxis der ehemaligen Silk Road, eine Plattform für den Handel mit illegalen Drogen zu bieten und sehen den Drogenkonsum an sich als ein gesellschaftliches Problem, dem es mit Weitblick zu begegnen gilt:
Drogen für Alle? Illegale Drogen kriminalisieren Menschen