Das Kind der GesellschaftS


Cowboy Hat

Weltweit erste Transplantation von Schädeldecke und Kopfhaut gelungen

Amerikanischen Ärzten ist die weltweit erste Teiltransplantation von Schädel und Kopfhaut gelungen. Die Operation erfolgte an einem 55-Jährigen Patienten, der nach einer Strahlentherapie gegen Krebs eine offene Wunde am Kopf trug, die nicht heilen wollte.
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Houston - Die Operation im Zuge einer Krebsbehandlung fand bereits am 22. Mai statt, wie das MD Anderson Cancer Center und Ärzte des Houston Methodist Hospital mitteilten. Der 55-jährige Patient habe an einem seltenen Krebs, Leiomyosarkom, gelitten.

Neben Schädel und Kopfhaut erhielt er auch noch eine neue Bauchspeicheldrüse und eine neue Niere, um eine seit dem fünften Lebensjahr bestehende Diabetes zu behandeln. 1992 unterzog er sich einer ersten Pankreas-Niere-Transplantation und bekam danach Medikamente gegen Organabstoßung durch das Immunsystem. Diese lösten den Krebs aus.

Die Strahlentherapie zerstörte einen Teil seines Schädels, und die Medikamente gegen Organabstoßung verhinderten das Heilen der Wunde. Schließlich versagten auch noch die transplantierten Organe, berichtete der Patient.

Kommentar: Vielleicht erleben wir auch demnächst die erste "Frankensteintransplantation": Das traurige an der Geschichte ist, dass eventuell einige Organausfälle von Jim Boysen verhindert werden hätten können mit der richtigen Ernährung.


Cloud Lightning

Mers-Virus in Südkorea: 2000 Schulen geschlossen und Betroffene werden per Handy geortet

Die Viruserkrankung Mers hat in Südkorea schon sechs Menschen das Leben gekostet. 2500 weitere stehen unter Quarantäne - die Einhaltung dieser Isolation will die Regierung überwachen, indem sie die Handys der Betroffenen ortet.
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© AP
In einem Krankenhaus in Daejeon, 140 Kilometer südlich von Seoul, starb ein achtzigjähriger Mann am Middle East Respiratory Syndrome (Mers), teilten örtliche Behörden am Montag mit. Es handelte sich um das sechste Todesopfer von Mers in Südkorea. Außerdem war die Zahl der Neuinfektionen so hoch wie nie: 23 neue Fälle wurden an einem Tag gemeldet.

Seit dem Ausbruch vor zwei Wochen infizierten sich insgesamt 87 Menschen in Südkorea mit dem Virus. Bislang beschränkten sich die Fälle auf Mitarbeiter und Patienten von Krankenhäusern sowie auf deren Angehörige. Der bislang jüngste Patient ist ein Sechzehnjähriger; er ist der erste Teenager, der sich mit dem Mers-Virus infizierte.

Kommentar: Alles, was Sie über Ebola wissen müssen




Light Sabers

Widerstand gegen die faschistische Puppenregierung Kiews: Mehr als 40.000 Menschen kämpfen in Donbass gegen die Regierungsarmee

Nach Einschätzung des ukrainischen Verteidigungsministeriums widerstehen in der abtrünnigen Industrieregion Donbass (Donezbecken) mehr als 42.500 Menschen den Regierungstruppen. Laut Verteidigungsminister Stepan Poltorak verfügen die Rebellen über mehr als 550 Artilleriesysteme und Panzer.
panzer,soldaten
© Reuters/Gleb Garanich
„Die gemeinsame Gruppe der Streitkräfte der Russischen Föderation und der illegalen bewaffneten Formationen in den vorübergehend okkupierten Gebieten von Donezk und Lugansk ist etwa 42.500 Mann stark“, sagte Poltorak am Montag auf dem parlamentarischen Ukraine-Nato-Rat in Kiew. Damit widersprach er seinem Generalstab, der zuvor erklärt hatte, dass es in der Ort-Ukraine keine russischen Truppen gäbe.

Kommentar: Es ist ein Unterschied, ob Russland russische Soldaten nach Kiew schickt oder Freiwilige aus Russland sich der Volkswehr anschließen. Natürlich wird wie üblich von Seiten der westlichen Medien alles so verdreht, dass Russland als der Aggressor dastehen kann, um die Kriegstreiberei zu "rechtfertigen".


Butterfly

Hysterie: Schulstreich mit 72.000 freigelassenen Marienkäfer führte zur Anklage

Tausende Tiere klebten an Wänden, saßen auf dem Boden - die niedlichen Viecher waren überall: Unbekannte haben an einer US-Schule 72.000 Marienkäfer freigelassen. Um sie einzufangen, griff der Hausmeister zu einer brutalen Methode.
marienkäfer, ladybug
© dpa
Die Täter waren in den frühen Morgenstunden in die Schule eingebrochen. Es muss gegen halb vier gewesen sein. Der Schulbetrieb sollte erst Stunden später beginnen. Doch in der vergangenen Woche sollte der Mittwoch kein normaler Tag an der Chopticon High School werden. Die fünf maskierten Einbrecher, vermutlich Schüler oder Absolventen, haben 72.000 Marienkäfer an der Schule im US-Bundesstaat Maryland ausgesetzt.

Eigentlich sollte es ein witziger Schulstreich sein, die Insekten mit den schwarzen Punkten auf den roten Flügeln gelten als Glücksbringer und nützliche Blattlausfresser. Doch nicht jeder fand die Aktion lustig: "Es war eine Schweinerei. Sie haben die Wände und Flure bedeckt, sind herumgeflogen und haben sich auf Häufchen in verschiedenen Gebäudeteilen gesammelt", sagte ein Mitarbeiter der Schule der Washington Post.

Kommentar:


Pills

Mann überlebte Sturz aus dreißig Meter Höhe

Diese Geschichte klingt so unglaublich wie sie ist: Im niederrheinischen Sonsbeck erklomm ein 38-Jähriger einen 30 Meter hohen Aussichtsturm von außen. Als er oben ankam, stürzte er aus bislang ungeklärter Ursache ab.
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© Frank Vincentz/Creative Commons
Der Aussichtsturm auf dem Dürsberg im niederrheinischen Sonsbeck ist eine beliebte Touristenattraktion. 154 Stufen führen nach oben. Der Weg nach oben ist schon über die Treppe beschwerlich genug. Doch eine Gruppe von Sportkletterern erklomm den Turm am Freitag von außen. Das wurde einem 38-Jährigen möglicherweise zum Verhängnis.

Denn oben angekommen stürzte der Mann aus noch ungeklärter Ursache ab. Er prallte aus ungefähr 30 Metern Höhe auf die Erde, wie der Express berichtet. Dann das Unfassbare: Er überlebte. "Der Mann erlitt schwere Verletzungen", zitiert der "Express" einen Sprecher der Polizei. "Er wurde mit einem Rettungshubschrauber in eine Spezialklinik in Duisburg geflogen." Es soll keine Lebensgefahr bei dem Mann bestanden haben.

Black Cat

Die unseriöse Berichterstattung der "Bellingcat"

Dem bei westlichen Boulevardmagazinen beliebten Geocaching Webportal Bellingcat ist nach mehreren gescheiterten Versuchen nun offenbar der große Wurf gelungen. Auf einem unscheinbaren Satellitenfoto, das für einen völlig anderen Grund aufwändig gefälscht wurde, wurde von dem über George Soros Open Society finanziertem Projekt ein authentischer Beweis für Putins Täterschaft gefunden. Auch wenn noch nicht ganz klar ist, was die Tat ist, so ist der irre Russe in jedem Fall schonmal überführt. Katzenfreund und Atlantic Council Teilnehmer Eliot Higgins der unabhängige Betreiber des somit völlig unabhängigen Portals frohlockte. “Wir wissen zwar noch nicht, was er da gemacht hat und ob er ihn selbst hingebracht hat, aber es werden sich Fakten finden lassen, die von uns erdachte gegenteilige Behauptungen der Lüge überführen werden, sodass es wiederum unsere Wahrheit stützt!” Sollte sich die Unwahrheit als Fälschung herausstellen, dann wäre es Bellingcat erstmalig gelungen etwas sinnvolles Nachzuweisen. Philipp Bredlove bereitet bereits mehrere Twitterkommentare vor!
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Bellingcat ist eine Plattform, die sich einen Namen gemacht hat, in dem tageslichtscheue Couchpotatoes nach stundenlanges Surfen und gucken von Youtube Videos unscharfe Satellitenbilder mit bunten Kreisen und pinkfarbenen Buchstaben verzieren. Wobei als Markenzeichen stets der Aufwand der Recherche indirekt proportional zur Banalität der Erkenntnis steht.

So konnte Bellincat zum Beispiel im Sommer 2014 nachweisen, dass sich russische Millitärkonvois auf russischen Territorium bewegen und dabei Straßen benutzen, die durch russische Ortschaften führen! Außerdem konnte an Hand von nur einem Video zweifelsfrei festgestellt werden, dass ukrainisches Militärgerät auf ukrainischen Transportern einer ukrainischen Firma transportiert wurden!

Kommentar: Vielleicht handelt es sich bei Bellingcat um Strohpuppen denen bewusst Aufmerksamkeit zugestanden wurde, um sich dann später über andere unabhängige und investigative Journalisten lustig machen zu können und damit diese nicht mehr ernst genommen werden.


Cupcake Pink

Sonne zu Kopf gestiegen? Massenschlägereien in Hamburg

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Am Sonnabendnachmittag hat die Polizei nach einer Massenschlägerei in Hamburg-Hammerbrook 13 Männer vorläufig festgenommen. Etwa 40 Männer waren vor einem Autohaus am Hammer Deich mit Baseballschlägern, Messern und Besenstielen aufeinander losgegangen. Zeugen berichteten nach Informationen von NDR 90,3 davon, dass auch Knüppel und Äxte zum Einsatz gekommen seien. Selbst nach dem Eintreffen der ersten Beamten hörten die verfeindeten Gruppen nicht auf, sich zu prügeln. Erst als ein Polizist einen Warnschuss abgab, hörte die Schlägerei auf. Ein Großteil der Männer flüchtete vor dem Eintreffen weiterer Streifenwagen.

Schwere Kopfverletzungen bei drei Beteiligten Etwa 80 Polizisten waren insgesamt im Einsatz

Insgesamt waren 39 Peterwagen mit fast 80 Polizisten in den Einsatz involviert, sowohl am Tatort und bei der Fahndung nach den flüchtigen Tatverdächtigen, wie eine Polizeisprecherin sagte. Mindestens sechs Menschen wurden bei der Schlägerei verletzt, drei davon kamen mit schweren Kopfwunden in Krankenhäuser. Bis auf einen 33-Jährigen konnten alle Männer nach ambulanter Behandlung entlassen werden.

Kommentar: Scheinbar ist die Sonne nicht nur in Hamburg Menschen zu Kopf gestiegen:


Heart - Black

Raubzug durch Appell an unsere Hilfsbereitschaft: US-amerikanisches Rotes Kreuz hat 500 Millionen Dollar Spendengelder für sich selbst genutzt

Eine Untersuchung der investigativen Nachrichtenplattform ProPublica hat heraus gefunden, dass das US-amerikanische Rote Kreuz eine halbe Milliarde an Spendengeldern für Haiti verschwendet hat. Statt den versprochenen Häusern für 130.000 Erdbebenopfer wurden nur sechs gebaut. Der Rest wurde zweckentfremdet in Form von weit überhöhten Gehältern für US-amerikanische “Entwicklungshelfer” und Hochglanz-Werbematerialien die Erfolge präsentierten, die es gar nicht gab.
Erdbeben Haiti
© ProPublicaFünf Jahre und eine halbe Milliarde US-Dollar später im Armenviertel Campeche

Als am 12. Januar 2010 Haiti von einem Erdbeben der Stärke 7,0 auf der Richterskala erschüttert wurde, war es das US-amerikanische Rote Kreuz, welches sich zum Vorkämpfer für den Wiederaufbau des ärmsten Landes der westlichen Hemisphäre aufschwang und eine großangelegte Spendenkampagne ins Leben rief. Laut einem ehemaligen Mitarbeiter sprach man innerhalb der Organisation von „einer spektakulären Möglichkeit zum Generieren von Spenden“.

Und die Spenden flossen reichlich. Unter anderem Michelle Obama, die NFL und zahlreiche Hollywoodgrößen zückten die Checkbücher für das Rote Kreuz. Im Gegenzug versprach die Geschäftsführerin der Organisation, Gail Mc Govern, „brandneue Wohnanlagen, die die Spender mit Stolz erfüllen und den Menschen in Haiti helfen werden.“

Kommentar: Leider ist das bei Weitem kein Einzelfall. Sogenannte Hilfsorganisationen haben sich immer wieder als korrumpiert und betrügerisch herausgestellt. Was wir hier beobachten können, ist ein Paradebeispiel des Prozesses der Ponerologie. Jede Organisation, die sich nicht der Pathologie und Psychopathie voll bewusst ist, verfällt schnell der Ponerogenese. Ihre einstigen Werte (sofern sie vorhanden waren) werden zum genauen Gegenteil umgekehrt. Das Wichtigste ist, zu verstehen, dass nur das Verständnis dieses Vorganges es uns ermöglicht, Dinge wirklich zum Positiven verändern zu können.


Post-It Note

Übereifriger Revolutionsgeist? 100 Vermummte randalierten in Leipzig

polizei
© Axel Richter
Böller und Steine flogen, Autoreifen brannten, ein Bus wurde beschädigt: Rund 100 Vermummte haben in Leipzig randaliert. Mehrere Polizisten wurden verletzt.

Eine Gruppe von etwa 100 Vermummten hat in Leipzig randaliert. "Dabei wurden mehrere Polizisten leicht verletzt", sagte eine Sprecherin der Polizei. Die Randalierer zogen durch die Innenstadt, zündeten Böller, warfen Steine und bauten Barrikaden aus Autoreifen. Am Bundesverwaltungsgericht gingen mehrere Scheiben zu Bruch.

Auch auf das US-Konsulat flogen Flaschen und Steine. Die Vermummten demolierten zudem einen vorbeifahren Reisebus. "Die Beamten stoppten den Zug und zerstreuten die Teilnehmer", erklärte die Sprecherin. Es gab eine Festnahme.

Aufgrund des Vorfalls ist die Polizei an diesem Wochenende in erhöhter Alarmbereitschaft. Noch sei nicht klar, ob das Ziel der rund 100 Randalierer am späten Freitagabend das Stadtfest gewesen sei, das an diesem Wochenende gefeiert wird, sagte Leipzigs Polizeipräsident Bernd Merbitz. "Wir haben sie relativ früh am Ring gestoppt, so dass sie nicht in die Stadt reinkamen. Sonst wäre vermutlich noch mehr passiert." Die Polizei schließt aber auch nicht aus, dass die Ausschreitungen mit dem G7-Gipfel in Bayern zu tun haben.


Kommentar:


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Demokratie? Gay-Pride-Parade in Kiew wurde natürlich von Nazis attackiert

Rund 200 Schwule und Lesben marschierten in Kiew für mehr Gleichberechtigung - geschützt wurden sie von einem massiven Polizeiaufgebot. Gewaltbereite Rechtsradikale griffen trotzdem an.
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© ReutersSchutz: Ein massives Polizeiaufgebot überwachte die Parade.
Vor dem Umzug der Schwulen und Lesben hatten Kiews Bürgermeister Vitali Klitschko und die Polizei wegen Drohungen gegen die Teilnehmer um eine Absage der Parade gebeten. Doch die Aktivisten beharrten auf ihrem Recht. Präsident Petro Poroschenko hatte die Demonstration zudem als "verfassungsmäßiges Bürgerrecht" verteidigt.


Kommentar: Poroschenko ist sehr tolerant, da er scheinbar Rechtsradikalismus als verfassungsmäßiges Bürgerrecht betrachtet und äußerst fragwürdige Personen - teilweise Nazis - in die Regierung einsetzt:

Der "Marsch für Gleichberechtigung" ist Teil der Kiewer Christopher-Street-Day-Woche und konnte nach 2013 erst zum zweiten Mal stattfinden. Zuvor war er wegen Sicherheitsbedenken und Bedrohungen mehrfach abgesagt worden.


Kommentar: Wahrscheinlich zu recht, da hier ebenso versucht wurde die Parade anzugreifen und mit der Zulassung Menschenleben aufs Spiel gesetzt wurden.