Dem bei westlichen Boulevardmagazinen beliebten Geocaching Webportal Bellingcat ist nach mehreren gescheiterten Versuchen nun offenbar der große Wurf gelungen. Auf einem unscheinbaren Satellitenfoto, das für einen völlig anderen Grund aufwändig gefälscht wurde, wurde von
dem über George Soros Open Society finanziertem Projekt ein authentischer Beweis für Putins Täterschaft gefunden. Auch wenn noch nicht ganz klar ist, was die Tat ist,
so ist der irre Russe in jedem Fall schonmal überführt. Katzenfreund und Atlantic Council Teilnehmer Eliot Higgins der unabhängige Betreiber des somit völlig unabhängigen Portals frohlockte. “Wir wissen zwar noch nicht, was er da gemacht hat und ob er ihn selbst hingebracht hat, aber es werden sich Fakten finden lassen, die von uns erdachte gegenteilige Behauptungen der Lüge überführen werden, sodass es wiederum unsere Wahrheit stützt!” Sollte sich die Unwahrheit als Fälschung herausstellen, dann wäre es Bellingcat erstmalig gelungen etwas sinnvolles Nachzuweisen.
Philipp Bredlove bereitet bereits mehrere Twitterkommentare vor!
Bellingcat ist eine Plattform, die sich einen Namen gemacht hat, in dem tageslichtscheue Couchpotatoes nach stundenlanges Surfen und gucken von Youtube Videos unscharfe Satellitenbilder mit bunten Kreisen und pinkfarbenen Buchstaben verzieren. Wobei als Markenzeichen stets der Aufwand der Recherche indirekt proportional zur Banalität der Erkenntnis steht.
So konnte Bellincat zum Beispiel im Sommer 2014 nachweisen, dass sich
russische Millitärkonvois auf russischen Territorium bewegen und dabei Straßen benutzen, die durch russische Ortschaften führen! Außerdem konnte an Hand von nur einem Video zweifelsfrei festgestellt werden, dass ukrainisches Militärgerät auf ukrainischen Transportern einer ukrainischen Firma transportiert wurden!
Kommentar: Vielleicht erleben wir auch demnächst die erste "Frankensteintransplantation":