ErdveränderungenS


Fire

Weitere leichte Eruptionen am Ätna

Vulkanausbruch Ätna, ätna symbolbild
© DPASymbolbild
Während meiner 3 Tage am Ätna ereignete sich leider kein neuer Paroxysmus. Der Letzte war kurz vor meiner Ankunft am Samstag und als ich Dienstagabend wieder daheim war, steigerte sich die Aktivität zu kontinuierlichen stromboliansichen Eruptionen aus der Voragine. Phasen mit Strombolianern konnte ich unterdessen auch beobachten. Anfänglich hielt ich sie für Vorboten eines unmittelbar bevorstehenden Paroxysmus, doch dem sollte nicht so sein. Einige der Explosionen waren durchaus kraftvoll: glühende Tephra wurde bis zu 400 m hoch ausgeworfen und die Bomben landeten an den Flanken vom NSEC und NEC. Die Detonationen der größeren Eruptionen grollten wie Kanonenschüsse durch das Valle del Bove.

Ich nutzte die Gelegenheit die Salinelle di Paterno zu besichtigen und liefere Euch in den nächsten Tagen einen Bildbericht dazu.

Kommentar:




Cloud Grey

Güterzug raste in Erdrutsch bei Schmilka - Stundenlange Blockierung der Bahnstrecke

Die nach einem Erdrutsch bei Schmilka überspülte Bahnstrecke Dresden-Prag ist wieder frei. Wie die Bahn mitteilte, rollt seit Dienstagabend der Fern- und Güterverkehr wieder zweigleisig. Allerdings müssen die Züge auf dem 400 Meter langen Abschnitt noch mit gedrosselter Geschwindigkeit fahren. In den kommenden Tagen muss zudem das Gleisbett gründlich von Schutt und Geröll gereinigt werden.
güterzug
© MDR/Marko FörsterSymbolbild
Ein Güterzug ist am Montagabend in eine Gerölllawine bei Schmilka gerast. Er entgleiste mit dem ersten Drehgestell und blockierte stundenlang die Bahnstrecke zwischen Dresden und Prag.

Ersatzverkehr eingerichtet

Die Lok eines Güterzugs war am Montagabend zwischen Bad Schandau und Schöna in Geröllmassen und Schlamm gefahren und dabei entgleist. Verletzte gab es nicht. Von den Auswirkungen des Unwetters waren insgesamt elf Fernverkehrszüge betroffen. Laut Bahn wurden sie durch Busse ersetzt oder hatten Verspätungen.

Bizarro Earth

Erde bricht auf: 200m Krater inmitten von Florenz entstanden

Für einige Autobesitzer gab es in Florenz eine böse Überraschung: Mitten in der Innenstadt sackte plötzlich eine Straße ab - etwa 20 Fahrzeuge rutschten in das riesige Loch.
florenz krater
© dpa
Das Erdloch soll etwa 200 Meter lang und sieben Meter breit sein: Nahe der weltberühmten Brücke Ponte Vecchio in Florenz ist eine Straße abgesackt. Mindestens 20 Fahrzeuge seien in das Loch gerutscht und anschließend in Wasser- und Schlammmassen liegengeblieben, berichtete die italienische Nachrichtenagentur Ansa.

Ursache für das gewaltige Erdloch soll ein Leck in einem großen Wasserrohr gewesen sein. Deshalb sei der darüber liegende Asphalt aufgebrochen. Die Straße entlang des Flusses Arno wurde weiträumig abgeriegelt.

"Es gibt keine Verletzten, aber Schäden, große Schäden", sagte Bürgermeister Dario Nardella. "Es handelt sich um ein sehr großes Erdloch."

Kommentar:



Cloud Lightning

Sturmzelle entlud sich über Ostsachsen: Schnee, Hagel und Fluten

Ein schweres Unwetter sorgte in den östlichen Teilen Sachsen für Starkregen, Sturm, Hochwasser und riesige Hagelkörner. Im Kreis Bautzen fing sorgte eine Superzelle für Verwüstung.
hagel sachsen
Schwere Gewitter haben am Montagabend die sächsische Grenze zu Tschechien erreicht und dort gezeigt, dass sie innerhalb von Minuten den Tag zur Nacht machen können. In Slany, nur rund 40 Kilometer von Sachsen entfernt, entlud sich am Abend ein heftiges Gewitter und machte in kürzester Zeit Straßen zu reißenden Bächen.


Am späten Abend fing bei Salzenfurst im Landkreis Bautzen eine Superzelle an zu rotieren. Bis zu vier Zentimeter dicke Hagelkörner bedeckten die Straßen mit Schnee. Die Wassermassen des Starkregens schossen wie ein Bach durch die Grundstücke der Anwohner. Die Feuerwehr musste einen halben Meter von der Straße schaufeln, um sie wieder passierbar zu machen.

Kommentar:




Wolf

"Wolf" bei Greifswald entpuppt sich als seltener Goldschakal

Nach den Wölfen kommt der Schakal: Bei Greifswald ist ein Goldschakal in eine Fotofalle getappt. Die Tiere sind eigentlich in Südosteuropa heimisch..
Goldschakal im Greifswalder Stadtwald. Mai 2016
© Universitäts- und Hansestadt GreifswaldDie Aufnahme einer Fotofalle zeigt einen Goldschakal im Greifswalder Stadtwald.
Greifswald. Ein vermeintlicher Wolf bei Greifswald hat sich als ein viel seltenerer Goldschakal entpuppt. Verschiedene Spezialisten hätten Bilder von dem Tier ausgewertet und seien sich sicher, sagte Kristin Zscheile vom Landesamt für Umwelt, Natur und Geologie (LUNG).

Sie bestätigte einen Bericht der "Ostsee-Zeitung" vom Wochenende.

Das Tier war vor acht Wochen im Greifswalder Stadtwald in eine Fotofalle getappt, die ein Stadtförster installiert hatte. Zunächst war der Mann von einem Wolf ausgegangen, da bereits entsprechende Fährten von Tieren entdeckt worden waren.

Nach genauer Auswertung der Fotos kamen die Fachleute nun zu einem anderen Urteil. Der im Vergleich zum Wolf kleinere Kopf, die typische Rückenzeichnung und Schwanzlänge sowie die geringere Höhe deuteten auf einen Goldschakal (Canis aureus) - einen Verwandten des Wolfes - hin, sagte Zscheile.

Nach Angaben des Landesamtes ist ein Goldschakal äußerst selten. Im Herbst 2014 war auf der A24 bei Stolpe ein Tier totgefahren worden, wie Zscheile sagte. Im Winter 2013/2014 erschoss ein Jäger im Raum Anklam einen Goldschakal in der Annahme, es sei ein Fuchs.

Kommentar: Kehren Schakale nach Deutschland zurück? Der Wolf ist in manchen Gegenden Deutschlands inzwischen wieder heimisch geworden.


Cloud Lightning

Heftige Gewitter tobten sich über Berlin, Brandenburg und Sachsen aus

Gewitter über Berlin
© dpa
Und dann schaukelten die Bäumen doch beachtlich, schlug überall der Blitz ein, und so mancher musste am Morgen danach erst mal Balkon und Garten aufräumen. Doch das Unwetter verlief letztlich glücklicherweise glimpflich ab.

"Wir mussten wegen des Unwetters 38 Mal technische Hilfe leisten", hieß es am Morgen in der Feuerwehrzentrale. Bäume waren umgekippt, Äste waren auf die Straßen gekracht. Auch Keller liefen voll - der Boden war ja nach der langen Dürre sehr trocken.

In Gropiusstadt schlug der Blitz in einen Balkon ein; drei weitere kleinere Brände habe es stadtweit gegeben. Betroffen war demnach der Südosten mit Köpenick, später dann der Norden und Spandau im Westen.

Auch am Dienstagnachmittag wird mit Blitz und Donner und viel Regen gerechnet.


Kommentar:




Tornado2

Tornado fegt durch Ortschaft südlich von Mailand

Tornado Mailand
© RT
In Italien hat sich gestern in der Nähe von San Giuliano Milanese, einer Region im Süden von Mailand, ein Tornado entwickelt. Das Video zeigt die Windhose, die zwischen den vielen Wohnhäusern durchfegt. Trotz des Unwetters soll niemand verletzt worden sein, auch über Schäden gibt es keine Berichte. Allerdings wurden sicherheitshalber vier Flüge vom Flughafen Linate zum Malpense Flughafen umgeleitet .


Kommentar:




Bizarro Earth

Lawine aus Schlamm und Geröll ging in Jemen nieder

jemen
© Hani Mohammed/ AP PhotoSymbolbild
Mindestens 20 Dorfbewohner sind bei einem Erdrutsch im Jemen ums Leben gekommen. Nach heftigem Regen in einem bergigen Gebiet in der südwestlichen Provinz Taes habe sich eine Lawine aus Schlamm, Geröll und Felsbrocken gelöst und Teile des Dorfes Al Lassbah unter sich begraben, berichtete die Nachrichtenagentur der schiitischen Huthi-Rebellen, Saba.

Dutzende Menschen seien bei dem Unglück verletzt worden, berichtete Saba. Die Rettungskräfte haben Schwierigkeiten, zu dem abgeschiedenen Dorf vorzudringen. Die Zahl der Opfer könnte deshalb weiter steigen. Das ärmste Land auf der arabischen Halbinsel leidet immer wieder unter schweren Überschwemmungen und Erdrutschen, verursacht von sintflutartigen Regenfällen.

Quelle: n-tv.de , AFP

Kommentar:




Cloud Lightning

Windrad wurde komplett durch Blitzschlag zerstört

Trümmerteile liegen bis zu 100 Meter entfernt auf dem Feld
windrad blitzschlag
© MARC KÖPPELMANN
Paderborn. Vermutlich durch einen Blitzschlag ist am Sonntagabend eine Windkraftanlage unweit der Bundesstraße 68 zwischen Paderborn und Borchen zerstört worden.

Gegen 19.20 Uhr zog eine Gewitterfront, begleitet von Starkregen, von Süden her über den Kreis Paderborn hinweg. Wenig später meldeten Autofahrer über Notruf, dass bei einer Windkraftanlage nahe der Bundesstraße zwei Flügel abgerissen waren. Um 19.28 Uhr wurden die Löschzüge Kirchborchen und Dörenhagen der Freiwilligen Feuerwehr Borchen alarmiert und rückten zur Unglücksstelle in der Dörenhagener Feldflur in der Nähe des Haxtergrundes aus.

Die zerstörte Anlage steht etwa 400 Meter von der Straße entfernt. Zwei der drei geborstenen Flügel bohrten sich jeweils rund 100 Meter vom Windrad in den steinigen Boden der Paderborner Hochfläche. Der dritte Flügel hängt zerfetzt und abgeknickt an der Maschinengondel in etwa 70 Metern Höhe.

Kommentar:




Tornado2

NRW: Erhebliche Schäden durch Unwetter und Tornado

Dächer sind abgedeckt, Bäume umgestürzt, Keller vollgelaufen: Ein Unwetter hat in Ostwestfalen erheblichen Schaden angerichtet. Die Feuerwehr war im Kreis Minden-Lübbecke am Sonntagabend im Dauereinsatz. Auch Anwohner halfen mit, die Straßen von etlichen umgeknickten Bäumen und abgebrochenen Ästen zu räumen. In Minden, Porta Westfalica, Bad Oeynhausen und Petershagen wütete das Unwetter nach Angaben der Einsatzkräfte besonders heftig.
Sturm Mai 2016
© Doris Christoph
Die Polizei sprach von einem Tornado, der einen Stadtteil von Minden heimsuchte. Meteorologen wollten sich am Montagmorgen hingegen zunächst noch nicht festlegen, ob es ein Wirbelsturm war. „Wir klären das jetzt, noch können wir das nicht sicher sagen“, sagte eine Meteorologin des Deutschen Wetterdienstes (DWD) in Essen.

Auf den Straßen standen demolierte Autos. In Porta Westfalica stürzte ein Rollerfahrer über einen herausgespülten Gullydeckel. Der Mann kam schwer verletzt in eine Klinik. Im Kreis Paderborn wurde eine Windkraftanlage von dem Unwetter regelrecht zerlegt. Trümmerteile seien bis zu 250 Meter weit geschleudert worden und steckten in einem Feld, sagte eine Pressesprecherin des Kreises am Montag. Es wird vermutet, dass am Sonntagabend starke Windböen oder Blitzeinschlag die 70 Meter hohe Windkraftanlage bei Dörenhagen zerstört haben.