ErdveränderungenS


Cloud Precipitation

Schwere Überschwemmungen in Indien

Nach heftigen Regenfällen mussten sich viele Einwohner in Nordindien auf Dächern in Sicherheit bringen. Knapp 1500 Dörfer wurden überschwemmt, dutzende Menschen kamen dabei ums Leben.


Im indischen Bundesstaat Jammu und Kaschmir haben die Rettungsmaßnahmen für die von Wassermassen eingeschlossenen Personen begonnen.

Heftige Regenfälle hatten vielerorts zu Überschwemmungen geführt. Mit Hilfe eines Seils versuchten zwei Männer, einen reißenden Fluss zu durchqueren. Beistand kam dafür auch von der Armee. Im Distrikt Poonch schoss nach über 24 Stunden Regen das Wasser durch die Straßen. Häuser wurden geflutet, die Bewohner flüchteten sich auf Dächer. "Hier in Shankar Nagar sind wir mit einer totalen Katastrophe konfrontiert. Die ganze Stadt steht unter Wasser. Es regnet seit heute Nacht. Und es passiert nichts. Im vergangenen Jahr haben sie gesagt, ein Damm würde gebaut. Aber es wurde keiner gebaut." Im vergangenen Monat hatten starke Regenfälle im Himalaya zur Überschwemmung von knapp 1500 Dörfern im Norden Indiens geführt. Dutzende Menschen kamen dabei ums Leben, Tausende verloren ihr Dach über dem Kopf.

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Wolf

Dritter Erdfall mittlerweile in Nordhausen innerhalb eines Monats

Auf dem Geh- und Radwegweg in der Rautenstraße in Höhe des Plasmazentrums hat sich erneut ein Erdloch gebildet. Die Ursache ist nicht bekannt.
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© Hans Peter Blum
Nordhausen. Es ist der dritte Erdfall in wenigen Wochen. Das aktuelle Loch ist etwa zwei Meter im Durchmesser und zirka 80 Zentimeter tief. Zurzeit prüft das Bauamt der Stadt den Baugrund, um festzustellen, ob Versorgungsträger beschädigt sind. Morgen fällt die Entscheidung, ob das Loch nur verfüllt wird oder ob weitere Maßnahmen notwendig sind.

Der Gehweg in der Rautenstraße ist ab 4. September vollständig ab Rautenstraße 8 (Plasma-Zentrum Nordhausen) bis zur Querung Weberstraße gesperrt, infomierte soeben die Stadt.

Fußgänger sollten bereits am Kreisel Kornmarkt beziehungsweise Nordbrand die Seite wechseln.

Die Verkehrsbehörde warnt vor dem vorschriftswidrigen Überschreiten der Straßenbahngleise.

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Bad Guys

50 Tonnen Felsbrocken blockiert Straße in Bad Schandau, Sachsen

Bad Schandau. Ein riesiger Felsbrocken blockiert das Kirnitzschtal. Nach einem Felssturz liegt der rund 50 Tonnen schwere Koloss derzeit auf der Straße zwischen dem Ortsausgang von Bad Schandau und dem Straßenbahndepot der Kirnitzschtalbahn. Für die Beräumung werden rund 14 Tage von Nöten sein, schätzt Peter Guderle, Referatsleiter Betrieb und Verkehr im Landratsamt Pirna: "Das Problem ist weniger der Stein, sondern vielmehr der Hang." Dort liegen weitere lose Gesteins- und Geröllmassen, die zum Teil nur von beschädigten und umgeknickten Bäumen gehalten werden. Bis die Aufräumarbeiten abgeschlossen sind und die Gefahr beseitigt ist, bleibt die Kirnitzschtalstraße dicht.
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© Marko Förster
Es war in den gestrigen Morgenstunden rund 20 Minuten vor sechs Uhr, als das Ehepaar Christina Schabrian und Stefan Klimke aus dem Schlaf gerissen wurde. "Die Erde rüttelte, als ich aufwachte. Ich hörte das Rauschen der Felsen, Knacken der Bäume", berichtet die Hannoveranerin, die in der Sächsischen Schweiz Urlaub macht. Ihre Pension liegt rund 100 Meter von der Absturzstelle entfernt. "Die Erde hat leicht gebebt", ergänzt ihr Ehemann.

Der Steinkoloss rollte rund 200 Meter hinter dem Ortsausgang von Bad Schandau auf die Kirnitzschtalstraße. Feuerwehr, Mitarbeiter der Straßenverwaltung des Landkreises und die Polizei waren kurz darauf vor Ort. Verletzt wurde durch den Felssturz niemand. "Wir hatten Glück im Unglück", meint Landrat Michael Geisler (CDU), denn zum Zeitpunkt des Felssturzes setzte der Berufs- und Schülerverkehr ein.

Kommentar:

Felsbrocken stürzt auf Golfplatz nach Gewitter
Herabgestürzter Felsen: Zug entgleist in französischen Alpen - zwei Tote
Felsbrocken überrollten Haus in Südtirol


Pumpkin 2

Island: Erneute Spalteneruption bei Holuhraun

Im Holuhraun Lavafeld hat heute früh gegen sechs Uhr isländischer Zeit an derselben Spalte wie vor zwei Tagen erneut eine (kleine) Spalteneruption begonnen. Die Eruption ist auf der Webcam von Míla gut sichtbar, das Bild unten ist ein Screenshot dieser Kamera (die ist aktuell allerdings aufgrund des Interesses schwer zu erreichen).
Holuhraun
© Unbekannt
Wie lange die Eruption diesesmal dauert und ob sie wieder in einigen Stunden vorbei ist, wird sich zeigen. Sehr hoch scheint die Aktivität allerdings nicht zu sein. Die Luftfahrtwarnstufe des Bárðarbunga wurde wieder auf rot hochgesetzt, direkte Überflüge über die Eruptionsstelle sind ebenfalls nicht zulässig.

Geologen der Universität von Island, die im Gelände unterwegs sind, teilten mit, das die Eruption geschätzt 10x so gross sei, wie die am Freitag und sich die aktive Spalte gut 500m weiter nach Norden ausgedehnt habe. Die Länge der Spalte liege jetzt ungefähr bei 1500m, die Lavafontänen sind bis zu 60m hoch. Die Geologen vor Ort haben auch einige Fotos gemacht, die ich hier mit Erlaubnis der Uni zeigen kann. Das Copyright liegt bei der University of Iceland und dem Fotografen Ármann Höskuldsson (sie sind im Original auf der Facebookseite der Geologen veröffentlicht):

Kommentar: Die Eruption in Holuhraun am 31.08.2014 um 07:15 Uhr (Video: Icelandic Met Office Benedikt G. Ófeigsson):




Cloud Grey

Wasserhose wird zu Tornado in Kroatien

Wasserhose wird zu Tornado in Kroatien
© Unbekannt
Küstenbewohner werden überrascht - Vor Orebic in Kroatien hat sich am 27. Juli eine augenscheinlich harmlose Wasserhose gebildet. Die Bewohner des Hauses bestaunen zuerst noch das Naturereignis. Doch dann wird der Tornado immer größer und trifft mit voller Wucht auf die Küste. Es wird stockdunkel und bei den Bewohner bricht Panik aus. Trotz schwersten Sturm filmen sie weiter.

Recycle

Schwere Unwetter in Südtirol: Schlammlawinen und Überschwemmungen

Bei den Gewittern am Sonntagabend kam es zwischen dem Ritten und Schlerngebiet zu 70 Feuerwehreinsätzen. Bei einem davon kam der Atzwanger Kommandant Alexander Mayr um.
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© FF Seiser Alm
Extrem viel geregnet und gehagelt hat es gestern Abend im Talkessel von Bozen und in der Umgegend von Andrian bis Oberbozen. Wie Dieter Peterlin vom Landeswetterdienst am Montag morgen auf RAI Südtirol berichtet, sind in nur 2 Stunden bis zu 70 mm Niederschlag gefallen, das sei etwa die Menge eines ganzen Monats September. Nun habe sich das Wetter wieder beruhigt, am Montag sind keine Gewitter mehr zu erwarten, allerdings weht ein starker und kühler Nordwind.

Die wolkenbruchartigen Gewitter vom Sonntagabend haben nicht nur Straßen verlegt und Bäche zum Überlaufen gebracht, sondern auch ein Todesopfer gefordert. Der Kommandant der Freiwilligen Feuerwehr von Atzwang, der 39-jährige Alexander Mayr wurde von einem Erdrutsch verschüttet und starb darin. Walter Depaoli von der Bozner Berufsfeuerwehr ist geschockt: "Es war nicht vorherzusehen, denn die Freiwillige Feuerwehr von Atzwang rückte zu einem kleinen Einsatz auf der Staatsstraße nördlich von Blumau aus, einer Überschwemmung und einem kleineren Erdrutsch, erst der zweite, sehr überraschende Rutsch von Steinmassen hat das tragische Unglück bewirkt," erzählt Depaoli im Morgengespräch von RAI Südtirol. "Wenn man erst einmal mit dem ganzen Körper in den Geröllmassen steckt, kommt man kaum mehr heraus."

Kommentar:




Bizarro Earth

Starkes Erdbeben in der Ägäis bis nach Malta spürbar: Stärke 5,6

S greece quake
Ein starkes Erdbeben hat sich am 29.08.2014 um 03:45 UTC bei der griechischen Insel Milos in der südlichen Ägäis ereignet. Die Stadt Adamas liegt auf der Insel Milos.

Das Epizentrum lag ca. 60 km westlich von Adamas, Griechenland; ca. 121 km südlich von Vari, Griechenland; ca. 122 km südlich von Voula, Griechenland; und ca. 123 km südlich von Kalyvia Thorikou, Griechenland.

Bis zur griechischen Hauptstadt Athen waren es ca. 137 km.

Das Erdbeben hatte eine Stärke von 5,6 und die Bebentiefe lag bei 91,8 km.

Im Umkreis von 100 km zum Epizentrum leben ca. 94.477 Menschen.

Laut ersten Berichten von Anwohnern der Region wurde das Beben sehr deutlich und stark empfunden. Die Häuser in der Region gerieten ins schwanken. Das Beben hat viele Menschen stark verängstigt. Viele Urlauber in Hotels haben das Erdbeben miterlebt. Auch in Athen war das Beben deutlich zu spüren.

Selbst aus dem über 800 km entfernten Malta gibt es Meldungen, dass das Erdbeben von Anwohnern gespürt wurde.

Den Erdbeben folgte bereits einem Beben mit der Stärke 4,7 um 03:48 UTC.

Kommentar: In letzter Zeit scheinen Vulkanausbrüche und Erbeben stark zuzunehmen. Dieses Erdbeben war ziemlich nahe am Vulkan Thera (heute Santorin). Der Thera ist im 17. oder 16. Jahrhundert v. Chr. ausgebrochen und hat bei dieser Eruption Gestein und Fragmente im gesamten östlichen Mittelmeer verteilt. Dies führte zu extremen Wetterereignissen und Problemen in davon betroffenen Gebieten. Die altägyptische Unwetterstele beschreibt dieses Ereignis so: Der Himmel verfinsterte sich von Westen und es begann ein ununterbrochener Starkregen, der für mehrere Tage anhielt. Die hohen Niederschlagsmengen verursachten eine verheerende Nilflut, die Gebäude zerstörte und Menschen tötete. Es gab eine außergewöhnliche Dunkelheit, die auch tagsüber anhielt. Das Unwetter wurde zudem von einem unbeschreiblichen Lärm begleitet. Nach dem Ende der Naturkatastrophe wurden Gräber, Tempel und Pyramiden verwüstet aufgefunden.


Cloud Precipitation

Regenmassen setzten Schweden und Dänemark zu

In der Nacht setzt in Dänemark und Schweden heftiger Regen ein. Das Unwetter ist so heftig, dass Straßen unter Wasser stehen. Menschen können sich im letzten Augenblick aus Fahrzeugen retten.
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© dpa
Stockholm - In der Nacht setzt in Dänemark und Schweden heftiger Regen ein. Das Unwetter ist so heftig, dass Straßen unter Wasser stehen. Menschen können sich im letzten Augenblick aus Fahrzeugen retten.

Heftige Regen-Unwetter haben in Dänemark und Schweden Straßen und Keller überflutet und den Bahnverkehr behindert. Menschen wurden von den Wassermassen eingeschlossen und gerieten in Lebensgefahr. Besonders stark trafen die Regenfälle die dänische Hauptstadt Kopenhagen sowie Schwedens drittgrößte Stadt Malmö. Das berichteten die Behörden. Ernsthaft verletzt wurde aber niemand.

HAL9000

Mehrere Zirkustiere von Blitz erschlagen

totes tier
© suma / frbe
Der Tod von 19 Zirkustieren in Wald-Michelbach bleibt mysteriös. Die geschockte Zirkusfamilie kann kaum glauben, dass Pferde und Hunde vom Blitz erschlagen wurden. Die Ergebnisse der Obduktion lassen auf sich warten.


Die zehn Hunde und neun Pferde seien ins Hessische Landeslabor nach Gießen gebracht worden, sagte eine Sprecherin der Polizei am Montag. "Jedes Tier muss einzeln untersucht werden. Bis wir ein Ergebnis haben, kann es Ende der Woche werden." Bis dahin bleibt völlig unklar, warum die Tiere des Wanderzirkusses "Fischer Starlight" in der Nacht zum Sonntag in einem Außengehege in Wald-Michelbach (Bergstraße) verendeten.

Leyla Fischer von "Fischer Starlight" kann sich kaum vorstellen, dass es wirklich ein Blitz war, der die Tiere tötete. "Die Hunde haben alle in einer Reihe gelegen", berichtete sie dem hr. Die Polizei vermutet dennoch, dass die Tiere Opfer eines Unwetters wurden. In der Nacht sei es über Wald-Michelbach gezogen. "Die Tiere befanden sich gegen 3 Uhr morgens noch lebend auf der Weide", sagte der Sprecher. Gegen 7.30 Uhr waren die toten Tiere dann von einem Zirkus-Mitarbeiter gefunden worden.

Kommentar: Es ist nicht das erste Mal in den letzten Monaten und Jahren, dass mehrere Tiere - und sogar Menschen - von einem Blitz erschlagen wurden (leider nur auf Englisch):

SOTT EXCLUSIVE: The Wrath of Gods - Lightning strikes are more intense and more deadly, and solar wind is to blame


Cloud Grey

Vulkan Tavurvur in Papua-Neuguinea bricht aus

Im Pazifikstaat Papua-Neuguinea ist der Vulkan Tavurvur ausgebrochen. Auf Twitter verbreitete sich sofort ein spektakuläres Foto vom aschespeienden Berg. Es sei niemand verletzt worden.
Vulkan Tavurur
© EPA (Bruce Alexander)Vulkan "Tavurur" ist ausgebrochen.
Asche und Gestein wurden in den Himmel geschleudert, als Vulkan "Tavurur" im Pazifikstaat Papua-Neuguinea ausbrach. Einige Felder von Bauern in der Umgebung seien auf der Insel Neubritannien in Mitleidenschaft gezogen worden. Schulen und Geschäfte wurden demnach vorsorglich geschlossen. Evakuierungen seien zunächst nicht angeordnet worden - die Bewohner der Provinzhauptstadt Rabaul wurden allerdings dazu aufgefordert, in ihren Häusern zu bleiben.

Als eines der ersten Bilder, wurde bereits ein ganz besonderes auf Twitter herumgereicht - der Schnappschuss von einer Userin zeigt den Vulkan in den frühen Morgenstunden.

Kommentar: Kommentar:
Mt Tavurvur eruption 2
© Oliver BluettDer Ausbruch von Tavurvur, aus einem anderen Blickwinkel