Ein heftiger Wintersturm fegt über den Süden der USA hinweg. Die nationale Wetterbehörde warnt vor einem "katastrophalen Ereignis", Hunderttausende Haushalte sind ohne Strom. Mehrere Menschen kamen bei Schnee und Eisregen ums Leben.
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Atlanta - Häufig beginnt in US-Bundesstaaten wie Georgia und South Carolina im Februar bereits der Frühling. Doch in diesem Jahr haben weite Teile des Südens der Vereinigten Staaten mit Eis und Schnee zu kämpfen. Mindestens 13 Menschen starben in Folge des heftigen Wintersturms seit seinem Ausbruch am Mittwoch, wie die Nachrichtenagentur Reuters meldet. Drei Tote gab es demnach bei einem Unfall mit einem Rettungswagen, der im texanischen Carlsbad bei Eisregen von einer glatten Straße abkam.
Von Texas bis an die Ostküste sind mehr als 480.000 Wohnungen, Häuser und Unternehmen von der Stromversorgung abgeschnitten - oft weil Eis und Schnee die überirdischen Leitungen zum Einsturz brachten. Mehr als 3700 Flüge wurden am Mittwoch gestrichen, berichtete die Website Flightaware.com. Für Donnerstag seien vorsorglich bereits mehr als 4000 Flüge abgesagt worden, heißt es.
Der Wettersender "Weather Channel" bezeichnete den erneuten Wintereinbruch im wärmeverwöhnten Süden als einen der schlimmsten seit Jahren.
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