ErdveränderungenS


Better Earth

Großbritannien erwartet starkes Hochwasser entlang der Themse: Erste Schutzmaßnahmen werden getroffen

Themse
© SymbolbildThemse
In Großbritannien werden diese Woche starke Regenfälle erwartet. Deshalb wird der Wasserpegel der Themse massiv ansteigen und eine Gefahr für die Anwohner darstellen.

Tausende Häuser entlang der Themse in Großbritannien sind von einer starken Überschwemmung bedroht. Bereits 16 Hochwasser Warnungen sind von den Behörden veranlasst worden. Darunter 14 für den Abschnitt der Themse von Bershire nach Surrey und zwei in Somerset. Das Wasserlevel hat bereits eine gefährliche Höhe erreicht und soll laut Vorhersagen weiter ansteigen.

Überschwemmung entlang der Themse

Aufgrund des steigenden Wasserpegels hat das Militär bereits begonnen Dämme aus Sandsäcken zu errichten. In Surrey und Middlesex ist das Wasserlevel bereits das Hächste seit den letzten 30 Jahren. Auch die umliegenden Straßen werden von Überschwemmungen betroffen sein. In den betroffenen Gebieten sollte man sich auf Verkehrsprobleme einstellen. Der Süden Englands muss sich zudem auf starke Regenfälle in den nächsten Tagen einstellen.

Cloud Precipitation

Sintflutartige Regenfälle fordern Dutzende Menschenleben in Burundi

In den letzten 24 Stunden sind in Bujumbura, der Hauptstadt von Burundi, die in der Nacht zum Montag von heftigen Regengüssen heimgesucht wurde, über 50 Menschen ums Leben gekommen.
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© cdn.ruvr.ru

„Der Sturzregen verursachte in der Hauptstadt eine Naturkatastrophe. Wir haben bereits 51 Leichen geborgen. Die Menschen starben unter den Trümmern der eingestürzten Häuser und ertranken", sagte der Leiter des Ministeriums für öffentliche Sicherheit, General Gabriel Nizigama, vor Journalisten.

Phoenix

Vulkanausbruch lähmt Landstriche im Norden Sumatras

In Sumbul und Kabanjahe, im Norden der indonesischen Insel Sumatra, sind in einigen der Schulen der Freikirche der Siebenten- Tags-Adventisten rund 700 der 25.000 Menschen untergebracht, die aufgrund der zunehmenden Eruptionen des Vulkans Sinabang vor Asche und Dreck fliehen mussten, teilte Record, die Kirchenzeitschrift der Adventisten in Australien mit. Die Betroffenen würden medizinisch versorgt und erhielten Bettzeug, Kleidung sowie Trinkwasser, sagten lokale Mitarbeiter der Kirche.

Attention

Herabgestürzter Felsen: Zug entgleist in französischen Alpen - zwei Tote

In den französischen Alpen ist ein Zug mit Touristen auf einen Fels geprallt und entgleist: Zwei Menschen starben, als ein Waggon einen Abhang hinunterstürzte. Der Gesteinsbrocken hatte sich gelöst und war auf die Schienen gefallen.
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© AFP

Bei einem Zugunglück in den französischen Alpen sind am Samstag zwei Menschen ums Leben gekommen. Neun weitere Passagiere wurden verletzt, wie Rettungsdienste und Behörden mitteilten. Der Touristenzug verbindet die Küstenstadt Nizza mit dem Alpenort Digne-les-Bains. Ersten Erkenntnissen zufolge entgleiste der Zug nahe der Gemeinde Saint-Benoît, als er gegen einen Felsen prallte, der auf die Schienen gefallen war.

Suche mit 32 Fahrzeugen und zwei Hubschraubern

Den Angaben zufolge stürzte einer der beiden Waggons mit insgesamt 34 Insassen einen Abhang hinunter. Die Präfektur erließ einen Notfallplan. Bei den Toten handelte es sich den Angaben zufolge um eine Russin und eine Frau aus der Region. Der Feuerwehr zufolge gab es einen Schwerverletzten. Auch der Zugführer wurde verletzt.

Sheeple

Heftigste Schneefälle seit Jahrzehnten in Japan: 1.253 Verletzte, elf Tote

Die heftigsten Schneefälle seit Jahrzehnten haben in Japan zu zahlreichen Verkehrsunfällen geführt, bei denen mindestens elf Menschen ums Leben gekommen sind. Wie der TV-Sender NHK am Sonntag berichtete, wurden bei Unfällen auf glatten Straßen im ganzen Land mehr als 1.200 Menschen verletzt. Mehr als tausend Flüge wurden gestrichen, rund 20.000 Haushalte waren ohne Strom.
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© DPAWache vor weißer Kulisse: Dieser Polizeibeamte patrouilliert mit dem Fahrrad um den Kaiserpalast in Tokio.
Für die Hauptstadt Tokio wurde erstmals seit 13 Jahren eine Wetterwarnung wegen Schneefalls ausgegeben. Die Behörden riefen die Bewohner auf, nach Möglichkeit zu Hause zu bleiben. Am Samstagabend lagen in Tokio 27 Zentimeter Schnee. So viel Schnee hatte es in der Hauptstadt nach Angaben des Wetterdienstes zuletzt vor 45 Jahren gegeben. In der Stadt Sendai im Nordosten des Landes war die Schneedecke sogar 35 Zentimeter hoch. Dort hatte es zuletzt vor 78 Jahren so viel geschneit.

In der zentralen Provinz Aichi kam ein 50-jähriger Mann ums Leben, als er mit seinem Auto von der eisglatten Straße abkam und den Pfahl einer Anzeigentafel rammte, wie Rettungskräfte sagten. Die landesweit elf Verkehrstoten waren zumeist Autofahrer, die auf glatten Straßen die Kontrolle über ihre Wagen verloren; ein weiteres Opfer schwebte in Lebensgefahr. Der Fernsehsender NHK berichtete zudem von 1.253 Verletzten; viele von ihnen rutschten aus oder fielen beim Schneeräumen von Dächern.

Bizarro Earth

Lawinenabgang in Südtirol

Bei einer Lawine werden unheimliche Naturgewalten frei. Anrainer im Passeiertal filmten eine Nasschneelawine auf ihrem zerstörerischen Weg in besiedeltes Gebiet. Generell geht in Südtirol derzeit erhöhte Gefahr von Lawinen, Steinschlag und Muren aus. Die Schneemassen lösten sich am frühen Nachmittag, bahnten sich dann ihren Weg ins Tal bis an die Piller Straße. Haarscharf schrammte die Lawine am Oberpamer-Hof (im Bild) vorbei. Dessen Bewohner waren zu diesem Zeitpunkt außer Haus, doch gerade auf dem Rückweg: Als sie die Lawine kommen sahen, flohen sie vor den Schneemassen.

Am Donnerstagnachmittag ging in Moos im Passeiertal eine Lawine ab. Die Schneemassen begruben teilweise den Oberpamer-Hof und beschädigten ihn schwer. Die Bewohner erkannten die Gefahr glücklicherweise früh genug und konnten sich rechtzeitig in Sicherheit bringen. Drei weitere Höfe in unmittelbarer Nachbarschaft wurden aus Sicherheitsgründen evakuiert. 15 Personen sind mit dem Auto bzw. mit dem Hubschrauber in Sicherheit gebracht worden.


Windsock

Sturmböen sorgen für Behinderungen auf den Straßen im Harz

Im Sturm umgestürzte Bäume haben am Samstag für Verkehrsbehinderungen im Harz gesorgt. Zwischen Wienrode und Thale musste die Landstraße 93 in beiden Richtungen gesperrt werden, wie ein Sprecher des Innenministeriums in Magdeburg mitteilte. Auch auf der Landstraße 88 zwischen Schauen und Stapelburg gab es Behinderungen wegen umgestürzter Bäume. Bereits am Freitag hatten Sturmböen von bis zu 90 Kilometern pro Stunde einen Lastwagen auf der B6n zwischen Wernigerode und Ilsenburg zu Fall gebracht. Die Bundesstraße blieb stundenlang gesperrt.

In Aschersleben (Salzlandkreis) wurden nach Angaben der Polizei Stromleitungen beschädigt, was am Freitag zu einem kurzzeitigen Stromausfall führte. In Diesdorf in der Altmark wehten die Böen Verkehrszeichen um. Nach Angaben des Deutschen Wetterdienstes wurden auf dem Brocken Orkanböen von bis zu 148 Kilometern pro Stunde gemessen.

Better Earth

2 Monate Dauerregen: Großbritannien kämpft gegen die Flut

flut england
© dpaAls Inselstaat hat Großbritannien im Kampf gegen Fluten Erfahrung. Doch die herkömmlichen Maßnahmen scheinen jetzt nicht mehr zu reichen. Der Boden verträgt kein neues Wasser mehr.
Als Inselstaat hat Großbritannien im Kampf gegen Fluten Erfahrung. Doch die herkömmlichen Maßnahmen scheinen jetzt nicht mehr zu reichen. Der Boden verträgt kein neues Wasser mehr.

Als Großbritanniens Premierminister David Cameron die Hochwasserregion im Süden Englands besuchte, passte das Outfit: Regenjacke, Freizeithose, die Hosenbeine in grünen Gummistiefeln versteckt. Die Gegend, wo er am Freitag aus dem Hubschrauber ausstieg, war von seiner PR-Abteilung sorgsam ausgesucht. Das Wasser knöcheltief, damit die Fernsehbilder Authentizität vermitteln können - aber nicht zu stürmisch.

Cameron kam spät - aber er kam. Seit zwei Monaten haben heftige Stürme Großbritannien fest im Griff. Immer wieder waren Tausende Haushalte ohne Strom, weil Überlandleitungen unter der Kraft der Winde einstürzten. Bauern müssen ihr Vieh in Sicherheit bringen, Bewohner ihre Häuser verlassen. Zurzeit gibt es keine Zugverbindung zwischen Cornwall - wo neben vielen Ausländern auch der Premierminister gern Urlaub macht - und der Hauptstadt London. Die Zugstrecke wurde von Fluten unterspült.

Kommentar: Wohl eher sollte der letzte Satz heißen: "Ein typisches Beispiel dafür, was passiert, wenn die Bevölkerung die Machthaber untersützt, die durch Kriegsführung so viel Leid auf Erden erzeugt haben." Mutter Natur sendet hier ganz klar eine ihrer Warnungen.


Cloud Precipitation

Erdfall bei Heyda

Sandhasenweg zwischen Heyda und Martinroda wird nach dem Winter erneuert. Kein Landesgeld für weiteren Schaden im Gebiet der Stauwurzel.
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© Archiv: Ralf EhrlichDer Erdfall auf einem Forstweg am Veronikaberg zwischen Martinroda und Heyda entstand in Juni des Vorjahres. Vermutlich weichten lange und ergiebige Regenfälle die Erde auf.
Heyda (Ilmkreis) - Der Erdfall auf einem Forstweg am Veronikaberg zwischen Martinroda und Heyda entstand in Juni des Vorjahres. Vermutlich weichten lange und ergiebige Regenfälle die Erde auf. Der im vergangenen Frühjahr durch einen Erdrutsch abgesackte Sandhasenweg zwischen Heyda und Martinroda soll nach dem Winter wieder instand gesetzt werden. Wie Ortsteilbürgermeister Thomas Schäfer (CDU) gegenüber unserer Zeitung erklärte, ist das Vorhaben im aktuellen Haushalt der Stadt Ilmenau eingestellt.

Dem Ortsteil der Stadt hatten die heftigen Regengüsse im Mai und Juni 2013 gleich zweimal großen Schaden beschert. Nicht nur der Sandhasenweg sackte auf einer Länge von 80 Metern stellenweise bis zu drei Meter tief ab - auch in der Nähe der Talsperre kam die Erde ins Rutschen. Betroffen ist hier der Bereich der sogenannten Stauwurzel. Hier wurde durch die Wassermassen der Wanderweg "rund um die Talsperre" schwer in Mitleidenschaft gezogen. Auch eine Brücke wurde dabei weggespült.

Windsock

Ärmelkanal: Für Teile der Bretagne Flut-Alarmstufe Rot und weiter Stürme in England

Am Ärmelkanal tobt ein Unwetter: Flüsse treten über die Ufer, Fährverbindungen werden eingestellt, Hunderte Haushalte sind ohne Strom. In manchen Regionen besteht Lebensgefahr.

Riesenwelle
© Getty ImagesCornwall
Schwere Winterstürme haben am Samstag erneut die Südküste Großbritanniens und die Bretagne in Frankreich heimgesucht.

Heftiger Wind, hoher Wellengang und andauernde Regenfälle verursachten neue Überschwemmungen, vor allem im Südwesten Englands in den Grafschaften Cornwall und Devon. Auch in Frankreich, in der Gegend um die Stadt Quimper, schwollen die Flüsse weiter an.

Für die englische Grafschaft Somerset hat die britische Umweltschutzbehörde eine ernste Wetterwarnung herausgegeben - dies bedeutet unter Umständen Lebensgefahr für die Bewohner.

Viele Bauern brachten ihr Vieh in Sicherheit. Für Teile der Bretagne galt am Samstag ebenfalls die höchste Flut-Alarmstufe Rot. Fährverbindungen zu einigen Inseln mussten eingestellt werden.