Gesundheit & WohlbefindenS


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Gluten in Pflegeprodukten: Duschgel, Shampoo, Lippenstift und Co.

Wer an einer Glutenunverträglichkeit leidet, sollte auch auf die Inhaltsstoffe von Kosmetik achten. Die Angaben auf der Verpackung sind jedoch nicht immer eindeutig.

Wer an einer Glutenunverträglichkeit leidet, sollte auch bei Kosmetik wie Lippenstift oder Zahnpasta die Inhaltsstoffe überprüfen. Denn darin können wie in vielen Lebensmitteln glutenhaltige Bestandteile stecken. Darauf weist die Deutsche Zöliakie-Gesellschaft (DZG) in Stuttgart hin. Diese Stoffe gelangen möglicherweise über den Mund in den Magen-Darm-Trakt und führen dann zu Beschwerden. Betroffene benutzen am besten ausschließlich glutenfreie Produkte für Gesicht und Mund.

Zöliakie: Cremes und Duschgels sind unproblematisch

Weniger problematisch sind der DZG zufolge Kosmetika wie Körpercremes oder Duschgels, die Erwachsene ausschließlich äußerlich benutzen. Eltern mit erkrankten Kindern sollten aber trotzdem auf glutenfreie Ware ausweichen. Das beugt Problemen vor, wenn der Nachwuchs aus Versehen Badewasser schluckt oder seine eingecremten Finger in den Mund steckt.


Kommentar: Zu beachten, dass die Haut das größte Organ des Menschen ist und eventuell vorbeugend auch bei Duschartikeln oder Cremes auf Gluten geachtet werden sollte.


Kommentar: Für mehr Informationen zu Gluten, lesen Sie die folgenden Artikel:

Gluten, eine Substanz die jeden betrifft
Gluten verantwortlich für über 200 Krankheiten - Weizen ist chronisches Gift und betrifft uns alle
Die (Brot-)Büchse der Pandora: Die kritische Rolle von Weizenlektin bei menschlicher Krankheit
Die dunkle Seite des Weizens -- Neue Perspektiven auf Zöliakie und Weizenunverträglichkeit


Cow

Milchkonzern Fonterra: Bakterienfund in Molke - Rückruf von Produkten in Asien

Der neuseeländische Milchkonzern Fonterra war schon einmal in einen Skandal in China verwickelt. Nun räumte das Unternehmen Bakterienfunde in Molke für Säuglingsmilch ein. Konzernchef Spierings entschuldigte sich persönlich in Peking, Fonterra-Aktien und neuseeländischer Dollar gingen auf Talfahrt.
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© dpaRegal mit Milchpulver im chinesischen Hangzhou: Zu 90 Prozent aus Neuseeland
Wellington - Nach dem Rückruf bakterienverseuchter Molke gerät der weltgrößte Exporteur von Milchprodukten in seinem wichtigsten Absatzmarkt China zunehmend unter Druck. Chinesische Importeure riefen Milchprodukte zurück. Konzern-Chef Theo Spierings reiste nach Peking, um sich dort persönlich für den Vorfall zu entschuldigen.

Spierings sagte, das von Coca-Cola in China verkaufte Milchpulver wie auch das der einheimischen Firma Wahaha seien unbelastet. Insgesamt seien 38 Tonnen kontaminiertes Konzentrat entdeckt worden. Die Untersuchungen dazu hätten im März begonnen und seien im Juli abgeschlossen worden.

Bell

Klar erhöhtes Risiko für Lungenkrebs durch Feinstaub selbst bei Konzentrationen unterhalb der europäischen Grenzwerte

Autoabgase, Feinstaub
© BMU/H.-G. OedAutoabgase
Europaweite Studie belegt: Klar erhöhtes Risiko für Lungenkrebs selbst bei niedrigen Feinstaubwerten

Dass Feinstaub ungesund ist, ist nichts Neues. Jetzt aber zeigt sich: Selbst bei Konzentrationen unterhalb der europäischen Grenzwerte erhöht der Feinstaub das Risiko für Lungenkrebs - pro zehn Mikrogramm mehr um 22 Prozent. Das ergaben die Auswertungen der bisher größten europaweiten Studie zu diesem Thema. Und: Ein unterer Schwellenwert, ab dem Feinstaub ungefährlich ist, ließ sich nicht feststellen, so das internationale Forscherteam im Fachmagazin The Lancet Oncology.

Luftverschmutzung durch Feinstaub entsteht durch Autoabgase, Verbrennungsprozesse in der Industrie und Hausbrand. Je kleiner die Feinstaubpartikel sind, desto eher werden sie über die Atemwege aufgenommen und können bis in die Lunge und Blutbahn gelangen. In Europa dürfen Feinstaubteilchen mit einem Durchmesser von bis zu zehn Mikrometern (PM10) einen Jahresmittelwert von 40 Mikrogramm pro Kubikmeter Luft nicht überschreiten. Im Rahmen der Studie „European Study of Cohorts for Air Pollution Effects“ (ESCAPE) hat nun ein internationales Forscherteam untersucht, ob und wie sich auch Feinstaubwerte unterhalb des europäischen Grenzwerts auf das Risiko für Lungenkrebs auswirken.

Apple Red

Ungesunder Veganismus: Ein kritischer Kommentar

"Ich bin Vegetarierin” sagt Lisa Simpson in der Episode “Lisa als Baumliebhaberin” voller Stolz zu dem von ihr angehimmelten Umweltschützer Jesse. Dieser allerdings lacht nur und erwidert: “Ich bin Veganer der Stufe fünf. Ich esse nichts, was einen Schatten wirft!” Veganismus soll also die edelste aller Lebenseinstellungen sein?

Kein Zweifel, es gehört ein enormes Durchhaltevermögen dazu, vegan zu leben. Auch der meist dahinterstehende Grundgedanke, nämlich der Umwelt- und der Tierschutz, ist äußerst ehrenhaft (von den Mode-Veganern und Mitläufern natürlich abgesehen). Die von vielen Veganern unterschwellig transportierte Botschaft, ihre Lebensweise sei besonders gesund, ist allerdings ein Trugschluss.

Von seinem körperlichen Aufbau her ist der Mensch ein Allesfresser, der für eine komplette und gesunde Ernährung sowohl auf pflanzliche als auch auf tierische Produkte angewiesen ist. Das ist eine biologische Tatsache. So leiden Veganer häufig unter anderem an einem Mangel an Eisen und dem Vitamin B12. Ausgeglichen wird dieser Mangel gerne durch Nahrungsergänzungsprodukte, deren körperliche Verwertbarkeit allerdings - wie auch bei normalen Vitaminpräperaten - angezweifelt werden darf. Darüber hinaus stellt sich die Frage, wie gesund eine Ernährungsweise ist, die nicht ohne Pillen auskommt.

Kommentar: Zum Thema Vegetarismus können auch folgende Artikel gelesen werden:


Bulb

Gefehlte Ideologie Vegetarismus - Lierre Keiths Buch: Ethisch essen mit Fleisch

"Eine Streitschrift über nachhaltige und ethische Ernährung mit Fleisch und die Missverständnisse und Risiken einer streng vegetarischen und veganen Lebensweise": So lautet der Untertitel des jetzt auch in Deutschland erschienenen Buchs von Lierre Keith "Ethisch essen mit Fleisch".
lierre keith, vegetarian myth, vegetarismus
© SYSTEMED VERLAGDas Buch auf Deutsch
Oranienburg (MZV) - Dass die US-amerikanische Schriftstellerin, Kleinbäuerin, radikale feministische Aktivistin und ehemalige Veganerin ihrem Werk einen derart ausufernden Untertitel verpassen musste, führt schon zu den Wurzeln der Problematik.

Denn bei der in den vergangenen Jahren immer schärfer geführten Debatte um die "richtige" Ernährung sind "bekennende Fleischesser" zunehmend zu einer aussterbenden Spezies, zu raubtierähnlichen Urmenschen abgestempelt worden.

Wenn sich Lierre Keith daher - durchaus provokant - schon im Titel ihres Buches für eine Ernährung mit Fleisch ausspricht, so redet sie jedoch keineswegs dem "Terror der Tierfabriken" das Wort. Ihr geht es nicht vordergründig um den - oft ideologisch aufgeladenen Kampf - zwischen tierischer und tierproduktfreier Ernährung. Der radikalen Umweltaktivistin, deren jüngstes, noch nicht in Deutschland erschienenes Buch ganz und gar nicht zufällig "Deep Green Resistance: Strategy To Save The Planet" heißt, geht es ums globale Ganze.

Kommentar: In diesem Zusammenhang können sie auch die folgenden Artikel lesen. Der Erste Artikel ist eine Übersetzung von Lierre Keith:


Light Saber

Schädliche Anti-Baby-Pille: Pharmakonzern Bayer zahlt wegen Massenklage 1,4 Milliarden Dollar

Die Thrombose-Gefahr der Antibaby-Pillen Yasmin und Yaz von Bayer ist seit Jahren Thema eines Rechtsstreits. Jetzt hat sich der Konzern mit mehr als 6000 Klägern geeinigt und zahlt.
Anti-Baby-Pille
© picture-alliance/ dpa
Der juristische Streit um gesundheitliche Folgen seiner Antibaby-Pillen Yasmin und Yaz kostet Bayer mittlerweile 1,4 Milliarden Dollar (1,06 Milliarden Euro) an Vergleichszahlungen. Bayer habe sich in den USA, ohne eine Haftung anzuerkennen, bis zum 8. Juli mit insgesamt 6760 Klägerinnen verglichen, teilte der Konzern mit.

Der Gerichtsstreit in den USA um Thrombose-Gefahren der Bayer-Pillen hält schon Jahre an. Bayer vergleicht sich nur mit solchen Klägerinnen, bei denen gefährliche Blutgerinnsel, etwa Venenthrombosen oder Lungenembolien, aufgetreten sind. Im Juni wurde dem Konzern auch in Israel eine Sammelklage zugestellt.

Cell Phone

Handystrahlung: Neue Studie zeigt Verbindung zwischen Vieltelefonieren und oxidativem Zellstress

Während sich die bisherige Sorge um mögliche gesundheitsschädliche Auswirkungen von Mobilfunkstrahlung immer noch kontrovers diskutiert werden, jedoch sowohl die die Weltgesundheitsorganisation (WHO) als auch die International Agency for Research on Cancer (IARC) die von den Endgeräten verursachte elektromagnetische Strahlung besonders beim Vieltelefonieren als "möglicherweise krebserregend" einstuft, bestätigt eine neue Studie israelischer Wissenschaftler nun diese Befürchtungen und offenbart ein bislang unbeachteten Krebsrisikofaktor.
Handy, Mobilfunk
© NASASymbolbild: Mobiltelefonie
Tel Aviv (Israel) - Bei Untersuchungen über mögliche Verbindungen zwischen dem Gebrauch von Mobiltelefonen und Krebserkrankungsraten hat das Team um Dr. Yaniv Hamazany von der Tel Aviv University nach Hinweisen darauf im Speichel von Mobilfunknutzern gesucht, da die Endgeräte bei normalem Gebrauch (also ohne Headset oder Lautsprechfunktion) in der Nähe der Speicheldrüse gehalten werden. Die Vermutung der Forscher war, dass der Speichelinhalt weitere Informationen darüber liefern könne, ob eine krebserregende Komponente vorliegt.

Ein Vergleich des untersuchten Speichels von Vieltelefonierern mit dem von Personen, die gar kein Mobiltelefon nutzen, offenbarte denn auch tatsächlich Hinweise von stärkerem sog. oxidativen Stress im Speichel der Vieltelefonierer.

Bacon

Das Beste aus dem Web: Cholesterin-Theorie über Herzkrankheiten ist Unsinn: Gesättigte tierische Fette sind äußerst wichtig und gesund

Seit Jahren versuche ich die Leute davon zu überzeugen, dass das vorherrschende Paradigma gegen Cholesterin und gesättigte Fettsäuren nicht nur Unsinn, sondern sogar gefährlich ist. Meine Einstellung ist durch zwei neue Studien bestätigt worden, doch deren Ergebnisse werden - ganz im Gegensatz zu denen der mit großem Medienaufwand begleiteten Forschung, die in Cholesterin den Hauptfeind sieht - von den Mainstream-Medien in der Berichterstattung über Gesundheitsfragen ignoriert.
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© Unbekannt
Das New England Journal of Medicine hat in seiner Ausgabe vom 15. November 2009 die Ergebnisse der jüngsten Studie veröffentlicht. Bei der sogenannten ARBITER 6-HALTS-Studie wurde über einen Zeitraum von 14 Monaten die Wirkung von zwei Kombinationstherapien - entweder Ezetimibe+Statine oder Niacin+Statine - auf die Intima-Media-Dicke der Karotis (Halsschlagader) verglichen. Die Wanddicke der Intima Media der Karotis wird gemessen, um Aufschluss über den Grad einer Arteriosklerose zu erhalten und um das Risiko einer Herz-Kreislauf-Erkrankung einschätzen zu können.

Alle 363 Teilnehmer der Studie nahmen bereits cholesterinsenkende Medikamente ein. Das medizinische Establishment liebt die Statine, weil sie sowohl das Gesamtcholesterin als auch das LDL-Cholesterin senken, Ezetimibe wird wegen seiner das LDL senkenden Wirkung gern als Zusatz bei der Statin-Therapie verwendet. Nach randomisierter Auswahl erhielten die Teilnehmer entweder Niacin mit verzögerter Wirkstofffreisetzung in einer angestrebten Dosis von 2.000 mg täglich oder Ezetimibe in einer Dosis von 10 mg täglich. Bei Niacin wurde die Anfangsdosis von 500 mg vor dem Schlafengehen in jeder zweiten Woche um weitere 500 mg bis zur maximalen Toleranzdosis (bis zu 2.000 mg vor dem Schlafengehen) gesteigert.

Kommentar: Sott.net's Herzchirurgin Gabriela Segura hat einige sehr wichtige Artikel, zum Thema Cholesterin und gesättigte Fette, geschrieben. Leider sind viele dieser Artikel bisher nur auf Englisch verfasst.

Und hier noch eine kleine Auswahl an Artikeln, die auf unserer deutschen Seite erschienen sind: Und ein sehr wichtiges Buch:


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Bisphenol A gelangt durch Mundschleimhäute direkt ins Blut

Einer neuen Studie zufolge gelangt die giftige Chemikalie Bisphenol A direkt vom Mund ins Blut. Sie gilt als hormonverändernd sowie krebserregend und kommt in den Innenbeschichtung von Plastikflaschen vor.
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© apPET-Pfandflaschen: In Frankreich ist die Chemikalie ab Anfang 2015 in allen Lebensmittelverpackungen verboten.
Paris - Die in zahlreichen Plastikprodukten enthaltene giftige Chemikalie Bisphenol A kann einer neuen Studie zufolge direkt vom Mund ins Blut gelangen. Bei Tierversuchen erreichte die Konzentration von Bisphenol A im Blut einen fast um das hundertfache erhöhten Wert, wenn der Stoff über die Mundschleimhäute und nicht über den Verdauungstrakt absorbiert wurde, wie französische Forscher in einem am Mittwoch in der Fachzeitschrift Environmental Health Perspectives veröffentlichten Aufsatz berichteten.

Blackbox

Vegetarier leben länger?

Vegetarier leben länger: Das bestätigt nun auch eine US-Studie, in die Daten von 73.000 Angehörigen einer Freikirche eingeflossen waren. Wie das Magazin Apotheken Umschau berichtet, beobachteten Forscher sechs Jahre lang Adventisten, von denen sich fast die Hälfte fleischlos ernährte.

Die Analyse zeigt, dass das Risiko, vorzeitig zu sterben, für Vegetarier um zehn Prozent niedriger ist als für Nicht-Vegetarier. Schwere Nierenerkrankungen und Störungen des Hormonsystems wie Diabetes waren bei den Vegetariern nur halb so oft die Todesursache.

Kommentar: Leider fehlen weitere Details zu dieser Studie und die Aussagen müssen daher im Raum stehen gelassen werden. Andere Artikel belegen hingegen viele Probleme mit Vegetarismus:

Die Wahrheit über Vegetarismus
Mythos Vegetarismus: Warum Vegetarismus moralisch, politisch, ökologisch und ernährungsbedingt ungesund ist
Leben ohne Fleisch, Feminismus und die Verzerrung der Weiblichkeit