Nach einer Bombendrohung ist ein Passagierflugzeug auf dem Weg von Berlin in die ägyptische Stadt Hurghada notgelandet. Die Polizei durchsuchte die Condor-Maschine in Budapest.
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"Nach dem planmäßigen Abflug um 9.22 Uhr musste die Condor-Maschine um 11.42 in Budapestlanden, sagte der Sprecher des Flughafens in Berlin zu FOCUS Online. Der Stopp von Flug DE 490 sei außerplanmäßig erfolgt.

Die Gepäckstücke der Reisenden sowie das Flugzeug wurden der Nachrichtenagentur Reuters zufolge am Flughafen in Ungarn durchsucht. Dabei sei aber kein Sprengstoff gefunden worden, so Reuters unter Berufung auf die ungarischePolizei.

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"Telefonisch eingegangenen unspezifischen Drohung"


Die Drohung sei gegen zehn Uhr direkt bei der Airline eingegangen, sagte ein Sprecher der Berliner Bundespolizei gegenüber FOCUS Online. An Bord des Ferienfliegers seien 133 Passagiere und sieben Besatzungsmitglieder gewesen, so der Sprecher weiter. Ihnen gehe es gut. Die außerplanmäßige Landung am Flughafen von Budapest sei auf Wunsch der Airline Condor erfolgt, so der Sprecher weiter. Wie ernst der Drohanruf zu nehmen ist und wer dahinter steht, kommentiert die Bundespolizei derzeit wegen laufender Ermittlungen nicht.

Ein Sprecher der Airline Condor bestätigte gegenüber FOCUS Online die Umleitung des Flugs. Er sprach von einer "telefonisch eingegangenen unspezifischen Drohung". Die Passagiere würden vor Ort versorgt, so der Condor-Sprecher weiter. Die Airline schicke ein Ersatzflugzeug nach Budapest, um die Passagiere sicher nach Hurghada zu bringen.

chz/akw