Moskau ist für einen Dialog mit Tokio über den Abschluss des Friedensvertrages. Wie der russische Präsident Wladimir Putin am Freitag nach Abschluss eines Russland-ASEAN-Gipfels im Schwarzmeerkurort Sotschi sagte, soll in diesem Kontext auch das Problem der Kurileninseln gelöst werden.
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„Was Ihre These betrifft, wonach Russland etwas möglichst teuer verkaufen soll - wir verkaufen nichts“, sagte Putin auf die Frage eines Reporters, ob Moskau mit Tokio feilschen würde, um die Kurileninseln möglichst teuer zu verkaufen.
„Wir würden viel kaufen, verkaufen aber nichts“, betonte der Präsident.
Russland sei zu einem Dialog mit allen Partnern bereit, darunter auch mit Japan, einschließlich über den Abschluss des Friedensvertrages,
in dessen Kontext auch das Territorialproblem erörtert wird. „Aber
wir halten die beiden Sachen auseinander. Wir sind nur gewillt, die Beziehungen zu entwickeln, darunter auch zu Japan“, sagte Putin.
Kommentar: Der kurzsichtige Plan der US-Regierung, Russland durch die Sanktionen zu schaden, geht offensichtlich nicht auf. Die russische Regierung weiß sich zu helfen, arbeitet sie doch an einem Gegengewicht zum Petro-Dollar.