
So sehen Ratten aus, die "unbedenklich viel" GMO-Mais und/oder Glyphosat zu fressen bekamen.
Genmais + Glyphosat bei Ratten = Tumore ohne Ende
Professor Gilles-Eric Seralini von der Universität Caen und Kollegen verfütterten für eine zweijährige Studie zum einen Monsantos “Roundup Ready”-GMO-Mais, der zusätzlich noch den Pflanzenvernichter Roundup abbekam, an Ratten. Zum anderen Mais, der nicht gentechnisch verändert wurde und auch kein Roundup (also kein Glyphosat) bekam.
Die Forscher verabreichten einer dritten und vierten Gruppe auch noch ausschließlich GMO-Mais oder Glyphosat-Wasser. Wir beschränken uns auf die Ergebnisse mit den erstgenannten beiden Rattengruppen, da diese die Realität am deutlichsten abbilden.
In jeder Gruppe waren jeweils 10 männliche und 10 weibliche Ratten.
Dazu sollte man wissen, dass “Roundup Ready”-Pflanzen solche sind, die von Monsanto gentechnisch verändert wurden (GMO), um gegen das Herbizid Roundup resistent zu werden. Roundup wird von dem Agrarkonzern Monsanto hergestellt und enthält das wahrscheinlich krebserregende Pflanzenschutzmittel Glyphosat (WHO).
Kurz gesagt: Erst produziert man den Wahnsinn. Dann bringt man neuen Wahnsinn auf den Markt, um dem alten zu entgehen.
Die "Monsantoratten" starben früher
Darüber hinaus entwickelten die GMO-gefütterten Ratten aggressive Tumore und starben früher als die Ratten in der Vergleichsgruppe. Das berichtet “NaturalNews”.
Was uns alarmieren sollte: Das Tumorwachstum trat bei den Ratten schon bei so kleinen Mengen “Roundup Ready” auf, die Verbraucherbehörden als unbedenklich einstufen würden.
Willkommen in Tumor Town
Von der Studie sagt man, sie sei "die gründlichste Forschungsarbeit, die jemals über die Auswirkungen gentechnisch veränderter Pflanzen und des Herbizids Roundup auf Ratten veröffentlicht wurden". Die Bilder der Tumor-Ratten gingen schon 2013 durch die Social Media.
Die Forscher mussten mit ansehen, wie 50 bis 80 Prozent der weiblichen Ratten nach etwa zwei Jahren mit drei großen Tumoren herumliefen. Schon nach 7 Monaten hatten die Tumore angefangen zu wachsen. Solches Gewächs bekamen die Monsanto-freien Ratten frühestens nach 14 Monaten.
Außerdem waren die Tumore der GMO-gefütterten Ratten größer als bei den mit anderem Futter versorgten Ratten. Sie waren vielmehr riesig, wie auch die Bilder zeigen:

Diese Ratten bekamen ausschließlich GMO-Mais gefüttert. Wenige Monate später rannten sie mit diesen "Klößen" umher.
Monsanto äußerte sich in Bezug auf die Studie, die Ergebnisse seien nicht signifikant, weil die Ratten, denen GMO-Futter verfüttert wurde, zu einer Art gehören, die bekanntlich sehr anfällig für Tumore ist. Der Biotech-Riese schob die Tumore auf die Genetik der Ratten.
Komischerweise führte Monsanto eine sehr, sehr kurze Studie über einen Zeitraum von nur 90 Tagen durch, mit der der Konzern mit dem gegen Roundup-toleranten gentechnisch veränderten Mais bei der EFSA durchkam, also der Europäischen Behörde für Lebensmittelsicherheit. Nach drei Monaten gab es natürlich noch keine Tumore.
"So funktioniert Wissenschaft und es beunruhigt, wenn solche Versuche von Pro-Gentechnik-Lobbyisten finanziert werden, um die Produkte der mächtigen und global agierenden Biotechnologie-Konzerne am Markt zu halten", meint die NGO Earth Open Source, die sich für nachhaltige Lebensmittel stark macht.
Konzerne forschen mit historischen statt statistisch relevanten Daten
Dass die Konzern-Lobbyisten sich in ihren Forschungen auf historische Kontrolldaten an Stelle von statistisch relevanten Daten berufen, wird von etablierten Wissenschaftlern verurteilt. Wirkliche Wissenschaftler würden an einer Gruppe die Experimente durchführen und die dort untersuchten Größen mit den Resultaten einer Vergleichsgruppe vergleichen, heißt es weiter.
Es bleibt zu bedenken, dass die Tumore in der GMO-Ratten-Gruppe signifikant schneller wuchsen als in der GMO-freien Vergleichsgruppe.
Die hier vorgestellte Langzeit-Studie wurde auf Druck von Monsanto von der Zeitschrift Food and Chemical Toxicology zurückgezogen.
(kf)
Mehr Hintergründe:
Ich habe über zehn Jahre Farbratten zuhause gehalten. Deshalb weiß ich, Das Herausbilden von Tumoren tritt auch hier ( ohne spezielle Genmaisfütterung) schon nach teilweise 12 Monaten auf. Dazu sollte man wissen, das es Rattenstämme gibt-die extra für schnelles Tumorwachstum gezüchtet werden. Pharmastudenten und Biologiestudenten werdenz.B. über die Existenz bestimmter Kataloge -mit deren Hilfe Labore ihre Labortiere zu Versuchszwecken bestellen können, Bescheid wissen. Die meisten "Fancy -Rats"= Farbratten Haustiere stammen von solchen Versuchstierzucht-Stämmen.Daher schlagen auch immer noch die eingezüchteten Krankheiten durch. Ich möchte jetzt nicht auf die Glaubhaftigkeit der oben genannten Studie eingehen..die mit 20 Tieren auskommt.... ( wir wissen jedoch, jede Statisstik kann gefälscht werden-Versuchsanordnungen können so aufgebaut sein, daß ein bestimmtes Ergebnis sichtbar wird... but anyway) Das tut hier nichts zum Thema meines Kommentars. Ich ärgere mich über ZITAT: "Die Forscher mussten mit ansehen, wie 50 bis 80 Prozent der weiblichen Ratten nach etwa zwei Jahren mit drei großen Tumoren herumliefen". DIE ARMEN FORSCHER! SIE MUSSTEN HILFLOS MITANSEHEN WIE..... Hallo??? Jeder Tierfreund und Rattenhalter weiß, daß die Tumore riesengroß werden und daß die Tiere erheblich leiden. Jeder "normale Mensch" ließe also die Ratte nach einem gewissen Wachstum des Tumors einschläfern. Was soll noch bewiesen werden? Der Tumor hört wohl kaum auf zu wachsen und bildet sich zurück- oder? Das Tier -welches fast nur noch aus Tumor besteht -und dreimal so viel wiegt- dann auch noch höchst quälerisch an einem bisschen Nackenfell hochzuheben und OHNE Handunterstützung am Po, hängend, ohne Rücksicht auf dessen Schmerzen in irgendeine Kamera zu halten ist echt abartig. ABARTIG! Ich verstehe, daß man Monsanto angreifen will. Absolut gut und richtig. ABER DOCH NICHT SO! Mit so wenig Mitgefühl für die Tiere, die dabei helfen sollten Genmais und Spritzmittel als krebserregend zu überführen. Pfui. Menschen. Echt!