Seltsamer Himmel
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Lightning

18-Jähriger stirbt auf Zugspitze nach Blitzschlag - Blitz trifft Familie in Delmenhorst

Schwere Gewitter sind über Teile Deutschlands gezogen. In Quickborn gab es Stromausfälle, Menschen wurden von Wassermassen eingeschlossen. Zu folgenschweren Blitzeinschlägen kam es in Delmenhorst und auf der Zugspitze.
Rettungshubschrauber
© dpaDelmenhorst: Rettungskräfte bereiten den Transport der Verletzten vor
Heftige Gewitter mit Starkregen haben Keller und Straßen unter Wasser gesetzt. In Niedersachsen wurden bei einem Blitzeinschlag mehrere Menschen verletzt. Feuerwehr und Polizei waren vielerorts im Einsatz. Der Deutsche Wetterdienst hob in der Nacht alle Unwetterwarnungen wieder auf. Im Laufe des Tages sollte es im Südosten, Osten und Nordosten neue Gewitter geben.

Ein 18-Jähriger starb nach einem Blitzschlag auf Deutschlands höchstem Berg gestorben. Der junge Mann war nach Polizei-Angaben mit zwei weiteren Männern aus Nordrhein-Westfalen auf die Zugspitze (2962 Meter) gefahren und zum unweit von der Terrasse der Bergstation entfernten Zugspitzgipfel gelaufen. Auf dem Weg zurück - das sind keine 80 Meter - sei ein Blitz am Sonntag mehrmals und heftig im Bereich des Gipfels eingeschlagen.

Der 18-Jährige aus einer Gemeinde im Kreis Viersen wurde demnach tödlich verletzt. Seine Begleiter wurden durch den Kriseninterventionsdienst betreut. Mehrere Medien berichteten zuvor darüber. Das Unwetter erschwerte die Rettungsmaßnahmen. Ein Hubschrauber konnte nicht fliegen, die Zugspitzbahn nicht fahren. Die Bergung habe dadurch erst mit Verzögerung erfolgen können, hieß es - auch weil mehrfach Blitze im Bereich der Bergstation und des Gipfels einschlugen.

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Es regnet Fisch im Iran

Ein Einwohner von Yasuj teilte am Freitag einen Kurzclip auf seinem Instagram-Kanal und behauptete: "Es regnet heute Fisch". Obwohl so etwas übernatürlich erscheint, handelt es sich um ein bekanntes Naturphänomen.
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© Screenshot
Fachleute erklären das Phänomen damit, dass ein Tornado, der über die Oberfläche eines Gewässers hinwegzieht, Frösche, Krebse oder kleine Fische mitreißt und den "Fang" in eine große Höhe hebt.


Der Wirbelsturm trägt die Meeresbewohner dann über weite Strecken, bis sie irgendwann herabregnen.

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Blitzatlas 2021: Blitze haben im Vergleich zu 2020 deutlich zugenommen

Es knistert am Himmel - im vergangenen Jahr knapp 500.000 Mal. Die Zahl der Blitze hat damit im Vergleich zum Vorjahr deutlich zugenommen. Ein Landkreis war besonders betroffen, wie ein Blitzatlas zeigt.
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© AFP 2020 / Yasser Al-ZayyatSymbolbld
Im vergangenen Jahr hat es in Deutschland häufiger geblitzt als 2020. Die höchste Blitzdichte gab es im Landkreis Starnberg und in Baden-Württemberg. Vor allem der Kreis südlich von München fällt in dem jetzt veröffentlichten Siemens Blitzatlas 2021 als Hotspot auf: Mit 7,6 Blitzeinschlägen pro Quadratkilometer lässt er den zweitplatzierten Stadtkreis Augsburg deutlich hinter sich, der auf 5,9 Blitze pro Quadratkilometer kommt.

Auf dem dritten Rang der Blitz-Hotspots liegt der baden-württembergische Bodenseekreis (ebenfalls 5,9). Er ist der einzige nicht-bayerische unter den zwölf blitzreichsten Kreisen und Städten.

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100.000 Blitze am Sonntag in Bayern registriert

Die Hitze in Bayern fand am Sonntag ihr Ende - mit einer Unwetterfront. Diese zählte zu den blitzreichsten dieses Sommers in Bayern. Weit mehr als 100.000 Entladungen registrierte die amtliche Blitzortung im Freistaat.
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© WetterOnline
Heftige Unwetter sind am Sonntag über Bayern gezogen, der Deutsche Wetterdienst hatte zeitweise die höchste Warnstufe ausgerufen. Bäume stürzten auf Straßen und Stromleitungen, vor allem in Oberbayern und Mittelfranken gab es viele Feuerwehreinsätze.

Was außergewöhnlich war an der Unwetterfront: Sie zählte zu den blitzreichsten dieses Sommers in Bayern. Weit mehr als 100.000 Entladungen registrierte die amtliche Blitzortung im Freistaat. Als die Gewitterfront am späten Nachmittag und frühen Abend ihre größte Stärke erreichte, ereigneten sich allein in den 90 Minuten zwischen 17.00 und 18:30 Uhr rund 60.000 Entladungen.

Ambulance

Düsseldorf: Blitz schlägt auf Straße ein - Mädchen stürzt und wird von Auto erfasst

Düsseldorf - Nach einem schweren Verkehrsunfall am Freitagabend, bei dem ein zwölfjähriges Mädchen von einem Auto angefahren und lebensgefährlich verletzt wurde, wird das Kind weiter im Krankenhaus behandelt. Weitere Angaben zum Gesundheitszustand des Mädchens könne er aktuell nicht machen, sagte ein Sprecher der Polizei am Sonntag.
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© AFP 2020 / Yasser Al-ZayyatSymbolbld
Das Verkehrskommissariat werde sich am Montag weiter mit dem Fall befassen.

Auf einer Straße im Naturschutzgebiet Urdenbacher Kämpe war am Freitag ein Blitz nahe einer Gruppe Radfahrer eingeschlagen. Das Mädchen stürzte und geriet auf die Fahrbahn, wo es nach Angaben der Polizei von einem Auto erfasst wurde. Erste Erkenntnisse ließen darauf schließen, dass das Kind vor dem Zusammenstoß Kontakt mit Strom des in der Nähe in den Boden eingeschlagenen Blitzes gehabt habe, so die Feuerwehr. Die Mutter des Kindes, die auch unter den Radfahrern war, kam wegen eines Schocks ebenfalls in Krankenhaus.

dpa

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SOTT Fokus: Seltsamer Himmel: Saharastaub verfärbt Himmel

Aufgrund von Saharastaub ist besonders im Süden Europas der Himmel Gelb bis rötlich verfärbt. Weiter im Norden - wird neben extremen Schneechaos - auch sogenannter Blutschnee erwartet.

roter himmel
© Aida StricklerSaharastaub im Wallis
Am Wochenende erwarten uns krasse Kontraste bei den Temperaturen. Im Süden kommt die Luft aus der Sahara übers Mittelmeer nach Deutschland. Und sie bringt den roten Wüstenstaub mit. Unser Bild zeigt die Stadt Genf, die in ockerfarbener Luft versinkt. Gleichzeitig verstärkt sich im Norden die Zufuhr an kalter Winterluft aus dem Osten. Dazwischen wirbelt ein Tief, das vor allem in Teilen der Nordhälfte eine richtige Schneebombe bringen kann.

- Wetter.de
Saharawolke bei Grächen
© Heather HagmannSaharawolke bei Grächen

Bulb

Extreme Lichtershow: 100.000 Blitze sorgen für Brände und Stromausfälle in Australien

In Australien beginnt der Sommer - und damit die Unwettersaison. Im Süden des Landes gingen nun besonders viele Blitze nieder, ein TV-Sender sprach von einer "spektakulären Lichtershow".
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© Twitter/ ABC Adelaide
Bei Unwettern im australischen Bundesstaat South Australia sind binnen kurzer Zeit rund 100.000 Blitze niedergegangen. Der Sender "ABC" sprach von einer "spektakulären Lichtershow", die aber in vielen Gebieten zu Stromausfällen geführt habe. Zudem wurden lokalen Medien zufolge mehr als 140 Buschbrände registriert.

Das schlimmste Feuer habe in Lake Gilles nordwestlich der Hauptstadt Adelaide gewütet, wo 95 Hektar in Flammen gestanden hätten, teilte die Feuerwehr mit. Die Brände seien bei Hitze von der Trockenheit angefacht worden, aber weitgehend unter Kontrolle.

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Unwetter über Ostbayern: Straßen überflutet - Blitz trifft Haus

Heftige Regenfälle und Gewitter sind am Mittwochvormittag über Teile Ostbayerns gezogen. Laut Polizei wurden mehrere Straßen überflutet. Ein Blitzschlag verursachte wohl einen Hausbrand.
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© fib/EßDer Dachstuhl eines Hauses bei Neumarkt-Sankt Veit steht in Flammen. Als Ursache wird ein Blitzschlag vermutet.
Schon am Morgen gegen 7 Uhr brach im Schönberger Ortsteil Groislmühl (Landkreis Mühldorf am Inn) ein Feuer in einem Haus aus. Als Ursache werde ein Blitzschlag vermutet, da zu dem Zeitpunkt eine Gewitterfront über den Ort zog, berichtet ein Polizeisprecher auf Nachfrage der PNP. Verletzt worden sei bei dem Brand niemand. Nach ersten Schätzungen beläuft sich der Schaden auf einen mittleren sechsstelligen Bereich. Das Haus sei momentan nicht bewohnbar. Die Kriminalpolizei ermittelt.

Besonders vom Unwetter betroffen waren auch die Bereiche von Allkofen und Laberweinting, über Mallersdorf-Pfaffenberg (Landkreis Straubing-Bogen) in Richtung Wörth an der Isar sowie der Bereich Ergoldsbach im Landkreis Landshut und Neufahrn in Niederbayern, sagte ein Polizeisprecher auf PNP-Nachfrage. Dort wurden mehrere Straßen überflutet. Bei Oberellenbach ist zudem teilweise die Böschung in Richtung Straße gerutscht. Die B15 neu war zwischen Essenbach und der Anschlussstelle der A93 bei Saalhaup zeitweise gesperrt.

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Schweiz: 14 Jugendliche in Schweiz nach Blitzeinschlag in Klinik gebracht

In Abtwil (Schweiz) sind am Dienstagabend nach einem Blitzschlag in einen Beleuchtungsmasten 14 Jugendliche in ein Krankenhaus eingeliefert worden. Der Unfall geschah auf einem Fußballplatz.
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© AFP 2020 / Yasser Al-ZayyatSymbolbld
Der Blitzeinschlag ereignete sich nach Angaben der örtlichen Polizei gegen 20.40 Uhr.

Der Blitz bewegte sich demzufolge zu Boden und dehnte sich auf dem Spielfeld aus, nachdem er in einen Beleuchtungsmast eingeschlagen war. Dabei wurden mehrere junge Leute durch den Stromfluss getroffen. Alle Spieler sind laut der Polizei zwischen 15 und 16 Jahre alt.

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Russischer Jugendtorwart wird von Blitz getroffen und überlebt - Mehrere Wochen später erhält er Profivertrag

In Orechowo-Sujewo in Russland, nahe Moskau, wurde ein 16-jähriger Torwart beim Training vom Blitz getroffen. Drei Wochen später stand er wieder auf dem Platz.
blitzeinschlag torwart
© Screenshot
  • Ivan Zaborovskiy wurde beim Training seiner Jugendmannschaft in der Nähe von Moskau vom Blitz getroffen.
  • Der 16-jährige Torwart stand nur drei Wochen nach dem Vorfall wieder auf dem Fußballplatz.
  • Zaborovskiy erhielt bei seinem Verein FC Znamya Truda einen Profi-Vertrag.
München/Moskau - Anfang Juli erschien der 16-jährige Nachwuchstorwart Ivan Zaborovskiy zu einer vermeintlich ganz normalen Trainingseinheit seiner Jugendmannschaft des FC Znamya Truda in der Nähe von Moskau. Dass dieser Trainingstag sein Leben verändern würde, hätte der junge Russe sicherlich nicht gedacht.


Russland: 16-jähriger Torwart wird vom Blitz getroffen

Während des Trainings der Juniorenmannschaft braute sich ein Gewitter zusammen. In einem Video des Vorfalls sieht man, wie Zaborovskiy gerade zu einem Schuss auf das Tor ausholen wollte, als er plötzlich von einem Blitz getroffen wurde. Der junge Torwart sank sofort zu Boden und blieb regungslos liegen. Mehr als 100.000 Volt schossen mit dem Blitz durch seinen Körper. Seine Mannschaftskollegen befürchteten das Schlimmste und eilten ihm sofort zur Hilfe.