"Sie werden in die Aktionen zur Untergrabung und Desorganisation des öffentlichen Verwaltungssystems von Staaten einbezogen, die mit der Politik der Angelsachsen nicht einverstanden sind. Dabei scheut sich das Bündnis nicht, terroristische Organisationen in seinem Interesse einzusetzen."Ferner betonte er, dass die NATO in den 75 Jahren ihres Bestehens mehr als 20 groß angelegte Militäreinsätze durchgeführt habe. Darüber hinaus hätten sich einzelne Mitgliedsstaaten wiederholt an Militärkoalitionen außerhalb des Bündnisses beteiligt. Diese seien von den Vereinigten Staaten gebildet worden, um ihre globalen Ambitionen in verschiedenen Weltregionen durchzusetzen - in Vietnam, im Irak, Libyen, Afghanistan. Dies sei zudem der Fall bei Dutzenden weiterer bewaffneter Konflikte. In Anbetracht all dessen würden die Versuche der NATO, die Zerstörung von Städten und Ländern sowie die Vernichtung Tausender Zivilisten zu leugnen und zu vertuschen, absurd wirken.
"Ich werde mich nicht in die blutige Geschichte der NATO vertiefen, aber man muss sie kennen, um das Wesen des Bündnisses als stabile, langfristige Quelle von Gefahren, Krisen und Konflikten zu verstehen."Des Weiteren warf der russische Sicherheitsratschef der Nordatlantischen Allianz vor, de facto eine Partei im Ukraine-Konflikt zu sein und aktiv an der "Organisation des neonazistischen Beschusses russischer Gebiete" teilzunehmen.
Innerhalb der NATO würden laut Patruschew kollektive Entscheidungen über neue Waffenlieferungen an Kiew getroffen. Dabei handle es sich um Kriegsgerät mit immer besseren technischen Eigenschaften. Wie er weiter ausführte, bildeten die NATO-Instrukteure darüber hinaus in mehreren Ländern Söldner und Saboteure für eine Teilnahme an Einsätzen gegen Russland aus.
Kommentar: "Spuren von Folter" bei Terroristen in Moskau - Westen vergisst dabei Guantánamo und Waterboarding