Tiere
Die ungewöhnlich große Eisbärenpräsenz plagt das Dorf Ryrkaipij, das an den schneebedeckten Ufern des Chukchi-Meeres in der nördlichen Region Tschukotka liegt. In den letzten Jahren war es in Ryrkaipij, wo rund 600 Menschen leben, eher ruhig. Im vergangenen Jahr wurden "nur" 28 Eisbären registriert. In diesem Jahr ist die fleischfressende Horde jedoch riesig.
Und die Zahl der Bären wächst. Bislang wurden am Kap Kozhevnikov mindestens 64 einzelne Eisbären gesichtet. Um die Raubtiere aus dem Dorf zu locken, wird mit einer Fütterungsstelle versucht, die Bären vom Dorf fernzuhalten, schilderte der stellvertretende Direktor der Landestierschutzbehörde Egor Vereschagin.
Wenn sich ein Flug um Stunden verschiebt, dann ist das für die Passagiere nervig. Doch als die Reisenden des Flugs AI743 am Sonntag erfuhren, warum sich ihr Start in der ostindischen Metropole Kalkutta verzögerte, werden einige vielleicht geschmunzelt haben: Ein Bienenschwarm war kurz vor dem geplanten Start auf der Scheibe des Cockpits gelandet, wie die Behörden mitteilten.
Das Bodenpersonal versuchte daraufhin, die Bienen zu verscheuchen, um den Piloten klare Sicht zu verschaffen. Doch die Insekten griffen an und stachen das Bodenpersonal. Auch der Versuch, den Schwarm mit den Scheibenwischern zu entfernen, schlug fehl.
Schließlich kam es zum Einsatz von Wasser, mehrere Löschfahrzeuge rückten an und beseitigten die Bienen mit einem Strahl. Nach dem knapp einstündigen Einsatz war die Cockpitscheibe des Airbus A319 endlich wieder frei, wie Flughafendirektor Kaushik Bhattcharya sagte.
Wie das Polizeipräsidium Oberpfalz mitteilt, hat ein Stier in Gleißenberg gegen 11 Uhr zwei Menschen getötet. Laut der Passauer Neuen Presse wurde ein 60 Jahre alter Bauer auf der Weide von dem Stier attackiert. Als der Mann nach einiger Zeit nicht nach Hause zurückkehrte, sah sein Vater nach dem Rechten. Auch er wurde auf der Weide von dem Stier angegriffen und tödlich verletzt.Der Merkur berichtet weiter, dass die eintreffenden Rettungskräfte ebenso angegriffen wurden. Aus Sicherheitsgründen hat ein Polizist das Tier letztendlich erlegt. Warum es zu dem aggressiven Verhalten kam, ist bis jetzt noch nicht bekannt.
- Merkur.de

Auf diesem Grundstück in Venus, im US-Bundesstaat Texas, hielt Freddie Mack seine bis zu 18 Hunde. Jetzt haben ihn die Tiere offenbar gefressen.
Die 18 Mischlingshunde hätten anscheinend den gesamten Körper des Mannes, seine Kleidung sowie sein Haar verschlungen und nur fünf bis zwölf Zentimeter lange Knochenstücke hinterlassen, erklärte der stellvertretende Sheriff Aaron Pitts. "Wir oder andere, mit denen wir gesprochen haben, haben nie, niemals, davon gehört, dass ein gesamter Mensch verspeist wurde", sagte Pitts. "Die Knochen waren komplett aufgebrochen und gefressen."
Millionen Heuschrecken haben die italienische Urlaubsinsel Sardinien heimgesucht. Bis zu 2000 Hektar (20 Quadratkilometer) seien in der Region Nuoro im Landesinneren befallen, teilte der Bauernverband Coldiretti mit.
Es handle sich um einen "echten Notfall". "Es gibt Zonen, in denen man auf einem Teppich aus Heuschrecken geht." Der Schaden gehe in die Millionenhöhe.
Die Heuschrecken dringen demnach in Bauernhäuser ein und zerstören Weideland. Die Insekten ernähren sich hauptsächlich von Gräsern. Ein großer Schwarm schafft es innerhalb von Minuten ein komplettes Getreidefeld aufzufressen. Rund 20 Agrarbetriebe seien betroffen, Touristen dagegen nicht, sagte ein Sprecher des Verbandes auf Sardinien der Deutschen Presse-Agentur.
In einem bei Touristen beliebten Nationalpark in Südafrika hat ein Leopard ein Kleinkind zu Tode gebissen. Der zweieinhalb Jahre alte Junge war das Kind eines Parkmitarbeiters, wie die Verwaltung des Kruger-Nationalparks mitteilte.
Das Kind war demnach am Dienstagabend im Süden des Parks in der Nähe der Malelane-Unterkunft für Angestellte von dem Raubtier angegriffen worden. Wildhüter verfolgten den Leoparden daraufhin und erlegten ihn, damit er keine Gefahr mehr für weitere Menschen darstellen kann.
"Solche Unglücke sind sehr selten, aber sie sind immer tragisch", sagte Parkchef Fundisile Mketeni. "Das ist ein Risiko, mit dem wir täglich leben, um unsere Arten für alle zu erhalten." Die betroffene Familie werde vom Park nun jede mögliche Unterstützung bekommen.
Tödliches Ende eines illegalen Jagdausflugs: In Afrikas Kruger-Nationalpark ist ein Wilderer bei der Jagd auf Nashörner ums Leben gekommen. Der Mann war mit einer Gruppe Wilderer unterwegs, als plötzlich ein Elefant die Männer attackierte und einen von ihnen tötete. Die anderen Männer erzählten der Familie des Toten, was vorgefallen war. Die Angehörigen meldeten das Unglück beim zuständigen Park-Aufseher. Ein Suchtrupp wurde losgeschickt, um den Leichnam des Mannes zu bergen.
Die anderen Wilderer hatten angegeben, die sterblichen Überreste ihres Freundes in der Nähe einer Straße abgelegt zu haben, sodass sie schnell geborgen werden konnten. Doch die Suche verlief zunächst erfolglos. Nach Angaben des "South African Police Service" konnten schließlich Teile der Bekleidung des Mannes geborgen werden, darunter seine Hose. Auch der Schädel des Mannes wurde gefunden.
Einige dieser Tiere hätten bereits Menschen angegriffen und Häuser und Büros besucht, schrieben örtliche Medien. Der Gouverneur der Region wurde mit den Worten zitiert: "Die Menschen haben Angst. Sie haben Angst, ihr Zuhause zu verlassen. Eltern haben Angst, ihre Kinder in die Schule oder in den Kindergarten gehen zu lassen." In der Nähe von Kindergärten wurden zusätzliche Zäune aufgestellt.Die Bären konnten nicht mit zusätzlichen Patrouillen und Hunden abgeschreckt werden.
Man kann vermuten, dass die Tiere eventuell an einer unbekannten Krankheit verstorben sind.
Ein kleiner Junge ist in Indien von einem Leoparden getötet worden. Die Behörden übergaben der Familie den Leichnam des Dreijährigen, dessen Kopf fehlte. Die Raubkatze hatte das Kind vor den Augen der Mutter aus der Küche der Familie in den Wald geschleppt. Es ist der dritte Angriff eines Leoparden auf einen Menschen in Indien innerhalb von zwei Monaten.
Wildhüter machten sich auf die Suche nach dem Tier. Der Leopard sei am Dienstagmorgen gesichtet worden, habe aber nicht eingefangen werden können, sagte einer der Experten. Die Behörden des Bundesstaates Jammu und Kaschmir wurden um eine Abschusserlaubnis gebeten. Die Bewohner in der Region wurden aufgerufen, Sicherheitsregeln einzuhalten.
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