Heftige Regenfälle in der Türkei haben den Urlaubsort Antalya überflutet. Straßen und Geschäfte stehen unter Wasser, rund 1000 Menschen wurden evakuiert.
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Bei schweren Unwettern ist im Süden der Türkei in nur zwölf Stunden stellenweise soviel Regen gefallen, wie normalerweise in drei Monaten. Im WetterRadar der vergangenen 24 Stunden sieht man gut, wie sich die Unwetterzone an der Küste formiert und nahezu ortsfest wird.

Besonders stark betroffen war der Bezirk Kepez mit der Touristenhochburg Antalya. Dort kam ein Mann ums Leben, der in einer überfluteten Unterführung steckengeblieben war.

Bilder in den Sozialen Medien zeigen überflutete Geschäfte und Straßen im dicht besiedelten Stadtzentrum sowie unter Wasser stehende Autos. Mehr als 2000 Rettungskräfte wurden aus umliegenden Städten zur Unterstützung entsandt und rund 1000 Menschen evakuiert.


Schulen und Kindergärten wurde aufgrund der gefährlichen Unwetterlage in fünf zentralen Bezirken zunächst für einen Tag geschlossen.


Da sich die Regen- und Gewitterwolken an den Küstengebirgen stauen, sind in der Region noch bis Mittwoch früh weitere heftige Regenfälle zu erwarten. Dann dreht der Wind und die Niederschläge klingen langsam ab.