Es sind Zahlen, von denen westliche Regierungen nur träumen können. 75 Prozent der Russen meinen, dass Russland in die richtige geht, 86 Prozent der Russen sind mit der Arbeit von Präsident Putin und 73 Prozent sind mit der Arbeit der Regierung zufrieden.
Es ist erstaunlich, aber in den selbsternannten Demokratien des Westens ist selten eine Mehrheit der Menschen mit ihren Regierungen und deren Politik zufrieden.
In Deutschland waren im Januar 2024 nur 17 Prozent der Menschen mit der Arbeit der Bundesregierung zufrieden, was aber nicht dazu führt, dass die Regierung ihren Kurs ändern würde. Und noch absurder ist, dass auch die oppositionelle CDU/CSU, die wahrscheinlich den nächsten Kanzler stellen wird, in der Kernfragen für den gleichen Kurs steht, wie die Regierung. In der deutschen "Demokratie" scheint es keine Möglichkeit zu geben, den politischen Kurs zu ändern und eine Politik umzusetzen,
die die Menschen im Lande möchten.
In der angeblichen Diktatur Russland ist das exakte Gegenteil der Fall. Da sind derzeit ganze 86 Prozent der Menschen mit der Arbeit des Präsidenten zufrieden. In der russischen "Diktatur" setzen Präsident und Regierung offensichtlich das um, was die Menschen im Land möchten.
Da behauptet wird, Russland sei eine böse Diktatur, wo dann natürlich auch die Umfragen der staatlichen Institute gefälscht sein können, schaue ich mir die Umfragen des Levada-Zentrums an. Das Zentrum ist pro-westlich und in Russland aufgrund seiner Finanzierung aus dem Ausland sogar als ausländischer Agent eingestuft. Das Levada-Zentrum steht also nicht im Verdacht, böse "russische Propaganda" zu verbreiten.
Levada veröffentlicht jeden Monat eine sehr interessante
Umfrage, die wir uns heute genauer anschauen wollen, weil in knapp einer Woche die russischen Präsidentschaftswahlen anstehen. Deutsche Medien bezeichnen die Wahlen als "Scheinwahlen" und suggerieren ihren Lesern, dass Wahlen in Russland nicht frei oder demokratisch seien und dass die Wahlen in Russland gefälscht werden.
Da ich inzwischen bei einigen Wahlen als Wahlbeobachter dabei war, kann ich sicher sagen, dass das Unsinn ist. Hinzu kommt eine ganz einfache Frage: Wozu sollte die russische Regierung sich die Mühe machen, Wahlen zu fälschen, was ja auch das Risiko beinhaltet,
dass das rauskommt, wenn die Menschen ohnehin mit der Regierung zufrieden sind?75 Prozent der Russen finden, dass das Land in die richtige Richtung gehtEine Frage, die russische Umfrageinstitute immer stellen, ist die allgemein gehaltene Frage, ob die Menschen finden, dass sich das Land in die richtige Richtung bewegt. In Russland haben im Februar 75 Prozent der Russen geantwortet, ihr Land bewege sich in die richtige Richtung.
Das ist ein Allzeitrekord, denn bis 2024 lag dieser Wert noch nie bei über 70 Prozent. Und der Wert scheint weiter zu steigen, denn die 70-Prozentmarke wurde das erste Mal im Januar 2024 überschritten und die Zufriedenheit steigt in Russland weiter.
Interessant ist hier der Vergleich mit Deutschland, denn derzeit sind 63 Prozent der Deutschen der Meinung, dass sich ihr Land in die falsche Richtung bewegt. Das scheint ein Merkmal der selbsternannten Demokratien des Westens zu sein, denn im angeblichen Hort der Demokratie, in den USA, sehen sogar 72 Prozent der Menschen ihr Land auf dem falschen Weg. In Polen, ebenfalls eine angebliche Demokratie, sehen sogar 84 Prozent der Menschen ihr Land auf dem falschen Weg.
Regionale UnterschiedeÜber Russland wird gerne gesagt, dass das Leben in den Metropolen Moskau und Petersburg gut sei, aber außerhalb der Metropolen herrsche Armut. Ich weiß von meinen vielen Reisen, dass das so nicht stimmt, aber hier geht es nicht um meine Meinung. Das Levada-Zentrum hat die Antworten nach der Größe der Städte analysiert und es ist bemerkenswert, dass es kaum Unterschiede in der Zufriedenheit der Menschen gibt. Sie schwankt zwischen 72 und 78 Prozent.
In kleinen Dörfern ist die Zufriedenheit über den Weg, in den Russland sich bewegt, mit 78 Prozent am höchsten. Am niedrigsten ist er mit 72 Prozent in Städten mit bis zu einer halben Million Einwohnern.
Auch die Altersgruppen sind sich einigAuch bei den verschiedenen Altersgruppen herrscht in der Frage, ob sich Russland in die richtige Richtung bewegt, weitgehende Einigkeit. Die geringste Zufriedenheit mit dem Weg Russlands gibt es mit 64 Prozent in der Altersgruppe der 25 bis 34-jährigen, wobei man immer daran erinnern muss, dass sogar dieser Wert in den selbsternannten westlichen Demokratien eine Utopie wäre.
Am zufriedensten mit dem Weg ihres Landes sind mit 82 Prozent die über 65-jährigen. Bei den restlichen Altersgruppen schwankt der Wert zwischen 72 und 80 Prozent.
Über 80 Prozent der Russen sind mit Putins Arbeit zufriedenDie Zufriedenheit mit Präsident Putin ist in Russland ungebrochen. Laut dem Levada-Zentrum lag sie im Februar bei 86 Prozent. Um seine Wiederwahl muss er sich offenbar keine Sorgen machen, weshalb alle Berichte über eine mögliche Wahlfälschung in Russland reiner Blödsinn sind.
Interessant ist übrigens, dass das pro-westlich orientierte Levada-Zentrum für Februar die
höchsten Zustimmungswerte für Putin gemeldet hat. Das russische Institut VZIOM meldet eine Zustimmung zu Putins Arbeit in Höhe von 79 Prozent und das Institut FOM meldet 81 Prozent.
Die Russen sind auch mit der Regierung zufriedenRussland ist, wie beispielsweise Frankreich und die USA, eine Präsidial-Republik. Das bedeutet, dass der Präsident der Regierung bestehend aus Ministerpräsident und Ministern die Richtung und die Aufgaben vorgibt, die diese dann umsetzen müssen. Mit dieser Umsetzung der Politik durch die Regierung waren die Russen im Laufe der Jahre längst nicht immer zufrieden, es gab immer wieder Jahre, in denen die Russen mit der Arbeit ihrer Regierung mehrheitlich unzufrieden waren.
Aber in Russland läuft es derzeit rund, die Wirtschaft boomt, die Löhne steigen, es herrscht Vollbeschäftigung und die Mehrheit der Russen schaut mit Optimismus in die Zukunft. Entsprechend sind auch die Zustimmungswerte für den Ministerpräsidenten (72 Prozent) und für die Regierung (73 Prozent) derzeit sehr hoch. Für die Regierung sind das übrigens, wie schon beim Präsidenten, die höchsten Zustimmungswerte, die es in Russland je für die Regierung gegeben hat.
Der Ministerpräsident hat keinen Rekordwert erreicht, was aber daran liegt, dass Putin einige Monate unter Präsident Jelzin und von 2008 bis 2012 Ministerpräsident gewesen ist. Und Putin hatte auch auf dem Posten des Ministerpräsidenten eine so hohe Zustimmung, dass der derzeitige Ministerpräsident Mischustin nicht an den Wert herankommt. Aber die 72 Prozent Zustimmung, die Mischustin derzeit genießt, hat außer Putin noch kein russischer Ministerpräsident erreicht.
Von der guten Stimmung im Land profitieren auch die Gouverneure, denn auch die Zustimmung zu ihrer Arbeit liegt bei einem Rekordwert von 74 Prozent.
Die SonntagsfrageAuch russische Umfrageinstitute stellen die Sonntagsfrage. Entgegen dem, was westliche Medien erzählen, ist die Partei Einiges Russland, die den Präsidenten unterstützt, derzeit unglaublich beliebt. Von den Russen, die angegeben haben, dass sie zur Wahl gehen würden, wenn nächsten Sonntag Parlamentswahl wäre, haben 61 Prozent angegeben, für Einiges Russland stimmen zu wollen. Für die Kommunisten wollen elf Prozent stimmen, für die Liberal-Demokratische Partei wollen neun Prozent stimmen und zwei weitere Parteien laufen Gefahr, an der auch in Russland bestehenden Fünf-Prozent-Hürde zu scheitern.
Würden die beiden Parteien an der Hürde scheitern, hätte Einiges Russland die Aussicht, eine so dominante Mehrheit zu bekommen, dass sie selbst für Verfassungsänderungen keine Stimmen der anderen Parteien brauchen würde.
Bei der Präsidentschaftswahl in einer Woche dürfte die Frage daher nur sein, ob Putin über 70 Prozent der Stimmen bekommt, oder nicht. Bei der Wahl treten vier Kandidaten an, wobei Putin laut Umfragen mit 75 Prozent der Stimmen rechnen kann. Sein "schärfster" Konkurrent, der Kandidat der Kommunisten, kommt in Umfragen auf sechs Prozent.
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