OF THE
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Santa Barbara (USA) - Vor rund 3.600 Jahren war Tall el-Hammam die wohl größte Stadt der südlichen Levante: 10 mal größer als das damalige Jerusalem und 5 mal größer als Jericho. Schon länger gilt die Stadt als mögliche Quelle der biblischen Erzählungen um die Zerstörung der Städte Sodom und Gomorra. Jetzt haben Archäologen weitere Belege für eine Zerstörung Tall el-Hammam während der mittleren Bronzezeit durch eine gewaltige Detonation am Himmel über der Stadt gefunden, wie sie auch mit einigen Details der biblischen Schilderungen übereinstimmt.Die Stadt scheint vor 3.600 Jahren Temperaturen von über 2.000 Grad Celsius ausgesetzt worden zu sein:
~ Grenzwissenschaft-Aktuell
Wie das Team um Prof. James Kennett von der University of California Santa Babara aktuell im Nature-Fachjournal "Scientific Reports" (DOI: 10.1038/s41589-021-97778-3) berichtet, wird Tall el-Hammam bereits seit Jahren ausgegraben und liefert den Archäologen aufgrund der zahlreichen gut erhaltenen Schichten ideale Arbeits- und zudem Datierungsmöglichkeiten der Funde in der über Jahrtausende hinweg immer wieder zerstörten und wieder errichteten Stadt.
In der Grabungsschicht, die etwa die Mittlere Bronzezeit vor etwa 3.600 Jahren abbildet, sind die Wissenschaftler und Wissenschaftlerinnen auf "wirklich sehr ungewöhnliche Materialien" gestoßen. Zusätzlich zu Trümmern und Schutt, wie man sie von Zerstörungen durch schwere Kriege und Erdbeben erwartet, fanden sich Tonscherben, deren Oberflächen zu Glas verschmolzen sind, Lehmziegel mit zu Blasen aufgeschmolzenen Oberflächen und weitere Belege dafür, dass all diese Materialien ungewöhnlich hohen Temperaturen ausgesetzt waren. "Temperaturen, die sehr viel höher waren als die, die mit der damaligen Technologie erzeugt werden konnten", so Kennett und erläutert weiter: "Wir haben hier Beweise für Temperaturen von über 2.000 Grad Celsius"
~ Grenzwissenschaft-Aktuell
"Wir hatten vollen Zugang und unsere Kollegen vom Spanischen Institut für Kulturerbe begannen mit der Untersuchung, der Dokumentation und den Wiederherstellungsarbeiten", erklärte der Leiter des archäologischen Dienstes des spanischen Instituts für Kulturerbe, Juan José Gordon.
~ RT Deutsch
Kommentar: Warum die Punkte und Striche anscheinend als gleichbedeutend gedeutet werden, ist aus dem Artikel nicht wirklich ersichtlich. Man sollte meinen, dass ein Punkt schon etwas ziemlich anderes ist als ein Strich. Das gilt natürlich besonders, sollten eine Strich-Punkt-Kombination, zumindest in einigen Fällen, auf denselben Abbildungen/Gemälden zu finden sein.