In Australien beginnt der Sommer - und damit die Unwettersaison. Im Süden des Landes gingen nun besonders viele Blitze nieder, ein TV-Sender sprach von einer "spektakulären Lichtershow".
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© Twitter/ ABC Adelaide
Bei Unwettern im australischen Bundesstaat South Australia sind binnen kurzer Zeit rund 100.000 Blitze niedergegangen. Der Sender "ABC" sprach von einer "spektakulären Lichtershow", die aber in vielen Gebieten zu Stromausfällen geführt habe. Zudem wurden lokalen Medien zufolge mehr als 140 Buschbrände registriert.

Das schlimmste Feuer habe in Lake Gilles nordwestlich der Hauptstadt Adelaide gewütet, wo 95 Hektar in Flammen gestanden hätten, teilte die Feuerwehr mit. Die Brände seien bei Hitze von der Trockenheit angefacht worden, aber weitgehend unter Kontrolle.


In Australien kommt es immer wieder zu Naturkatastrophen. Der Kontinent ist besonders stark von den Folgen des Klimawandels betroffen. Zuletzt wüteten mehrere Monate am Stück große Feuer und zerstörten mehr als zwölf Millionen Hektar Land und Natur. Am Dienstag waren in South Australia Temperaturen von mehr als 30 Grad verzeichnet worden. Der Wetterdienst hatte vor schweren Stürmen mit Windgeschwindigkeiten von bis zu 120 Stundenkilometern gewarnt. Zeitweise seien mehr als 30.000 Häuser ohne Strom gewesen, hieß es.

In den sozialen Medien zeigten Einwohner Adelaides spektakuläre Aufnahmen der Blitze. Laut der australischen Behörde für Meteorologie sind vorerst keine weiteren Unwetter vorhergesagt.

lmd/dpa