Auf der Haut befinden sich Rezeptoren, die über Nervenbahnen mit dem Gehirn in Verbindung stehen. Sie sind verantwortlich für die Wahrnehmung von Berührungsreizen über die Haut, die sogenannte taktile Wahrnehmung. Seit Neuestem weiß man: Es gibt schnell- und langsam-leitende Rezeptoren: Die Schnellen melden dem Gehirn Kälte, Wärme, Druck und Verletzungen. Die Langsamen übertragen die Gefühle.
© Günter Menzl - FotoliaBeim gegenseitigen Umarmen vermittelt uns unsere Haut Gefühle des Glücks
Die langsamen Rezeptoren werden daher auch Kuschelrezeptoren genannt. Bis vor kurzem ging die Wissenschaft davon aus, dass die Rezeptoren in der Haut Sachinformationen wie beispielsweise einen Kontakt mit Hitze an das Gehirn weiterleiten. Verbrennen wir uns etwa am Bügeleisen, so geht die Meldung „Hand verbrannt“ blitzschnell zum Gehirn, das ebenso schnell das Kommando erteilt „Hand wegziehen“. Dass es aber noch andere Rezeptoren gibt, entdeckte man bei einer Frau, deren schnell-leitende Rezeptoren nicht mehr funktionierten. In diesem Fall wird eine Verbrennung am Bügeleisen nicht gespürt, sondern erst an anderen Anzeichen wie dem Geruch verbrannter Haut erkannt. Doch während sie weder Schmerz-, Hitze- oder Kältereize spüren konnte, reagierte die Frau auf sanftes Streicheln des Unterarms mit einem Pinsel. Sie empfand das Berühren der Haut als angenehm. Die anschließende Forschung ergab: Es gibt C-taktile Rezeptoren, die auf leichte Hautberührung reagieren. Sie sind überall auf der behaarten Haut zu finden und übermitteln Gefühle wie Glück, Vertrauen, Zuneigung, aber auch Angst an die entsprechenden Areale im Gehirn.
Kommentar: Was in dem Artikel nicht erwähnt wird, dass es der hellste Sonnenstreifer seit 21 Jahren war. Zudem war der Komet noch nicht entdeckt worden, was wiederum zeigt, dass viele Objekte durch den Raum fliegen, die wir noch nicht kennen.