Der Giftgas-Vorfall in Idlib bringt die Anti-Assad-Fraktion wieder auf Kurs. Der neue und alte Nenner lautet: Assad muss weg. Nach ihren Beratungen am Dienstag fordert die Industriestaatengruppe G7 von Russland nach Angaben Frankreichs, eine stärkere Zusammenarbeit zur "Beendigung des Bürgerkriegs in Syrien". Die Regierung in Moskau dürfe in ihrer Syrien-Politik "nicht scheinheilig sein und müsse ihre Verantwortung in dem Bürgerkriegsland annehmen", so Frankreichs Außenminister Jean-Marc Ayrault am Dienstag nach Beratungen mit seinen Kollegen aus den G7-Staaten im italienischen Lucca.
Damit wird Russland erneut als Faktor dargestellt, der einer friedlichen Lösung des Syrien-Kriegs im Wege steht und nun endlich zur Vernunft kommen müsse, um dem barbarischen Treiben Assads ein Ende zu bereiten.
Kommentar: Psychopathische Projektion "vom Feinsten": Es ist der Westen, der endlich zur Vernunft kommen muss, um seinem eigenen barbarischen Treiben in Syrien sowie den Gräueltaten der eigens angeheuerten Terroristen ein Ende zu setzen. Der Westen blockiert Russlands Bemühungen für eine friedliche Lösung auf allen Ebenen.
Die Staatengruppe sei einer Meinung, so heißt es offiziell weiter, dass Präsident Baschar al-Assad "nicht Teil der Zukunft Syriens" sein dürfe. Entscheidend sei es, als ersten Schritt einen Waffenstillstand unter Beobachtung der internationalen Gemeinschaft zustande zu bringen. Dabei geht die Staatengruppe nicht darauf ein, dass unter Vermittlung Russland in Astana bereits vor Wochen solch ein Waffenstillstand erreicht wurde.
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