Das Kind der GesellschaftS


Newspaper

Schwarzarbeit für Dumpinglöhne: Rund 100.000 Flüchtlinge arbeiten für 80 Cent in Hilfsjobs

Tellerwäscher, Putzhilfen, Tapezierer: Angeblich arbeiten rund 100.000 Flüchtlinge in Deutschland für Dumpinglöhne. Durch zwielichtige Vermittler bekommen sie nur 80 Cent pro Stunde.
Schwarzarbeit Flüchtlinge
© Die WeltSchlechte Arbeitsbedingungen für Flüchtlinge: Laut Medienberichten arbeiten 100.000 Menschen für Dumpinglöhne - für 80 Cent pro Stunde.
Viele Flüchtlinge in Deutschland arbeiten nach Medieninformationen schwarz zu Dumpinglöhnen und unter schlechten Arbeitsbedingungen. Immer wieder vermitteln dabei Mitarbeiter oder Besucher von Flüchtlingsunterkünften Schwarzarbeiterjobs gegen Provision. Das ergaben Recherchen des Radiosenders NDR Info in Hamburg, Niedersachsen, Berlin und Sachsen-Anhalt bei Sozialarbeitern, Flüchtlingshelfern, Wissenschaftlern und schwarz arbeitenden Flüchtlingen.

Attention

Walraff wieder auf Undercover-Tour: Enthüllungen über Autobahn-Raststätten

Das "Team Wallraff" ist wieder da. Die Undercover-Reporter von RTL um den Enthüllungsjournalisten Günter Wallraff nahmen diesmal die Zustände auf deutschen Autobahn-Raststätten ins Visier. Zwei Reporterinnen arbeiteten dafür sieben Monate lang in Raststätten der privaten Firma "Tank und Rast", der fast alle Raststätten gehören.
Walraff Enthüllungen
© RTLBei einer eventuellen Hygienekontrolle soll die "Team Wallraff"-Undercover-Reporterin sagen, dass die Ware erst seit zwei Stunden in der Auslage liegt, auch wenn sie bereits seit über fünf Stunden im angeboten wird
Der Hauptvorwurf der Reporter: Der fragwürdige Umgang mit abgelaufener Ware. So wurde eine Undercover-Reporterin angewiesen, Bockwürstchen zu verkaufen, obwohl sie darauf hingewiesen habe, dass diese bereits seit drei Tagen abgelaufen waren.

Brötchen seien mit Schinken belegt worden, der sogar schon seit zwei Wochen abgelaufen war. Die Anweisung dafür sei direkt vom Pächter gekommen. Angeblich wird dabei sogar getrickst, um sicher vor Lebensmittelkontrolleuren zu sein. Die Ware werde in Vorratsboxen gepackt und die Verpackung, auf der das Mindesthaltbarkeitsdatum steht, entsorgt.

Heart - Black

Uno: "Mehr Opfer im Jemen als bisher angenommen - Mindestens 10.000 Tote

Seit anderthalb Jahren herrscht Bürgerkrieg im Jemen. In dem Konflikt sind nach Angaben der Uno deutlich mehr Menschen ums Leben gekommen als bisher angenommen.
Zerstörtes Haus in der südjemenitischen Stadt Taiz Jemen
© ReutersZerstörtes Haus in der südjemenitischen Stadt Taiz
Mindestens 10.000 Menschen sind im jemenitischen Bürgerkrieg bislang getötet worden. Diese Zahl nannte der Uno-Koordinator für humanitäre Hilfe, Jamie McGoldrick. Bisher waren Behörden und Hilfsorganisationen von rund 6000 Toten im Jemen-Konflikt ausgegangen.

Der Uno-Koordinator erklärte auf einer Pressekonferenz im Jemen, die Zahl der Toten könne auch noch höher liegen. In einigen Gegenden gebe es keine medizinische Hilfe und Angehörige würden Opfer oft sofort begraben.

Jet3

Vermutlich Absturz: Schweizer Luftwaffe sucht ein Kampfflugzeug

Die Schweizer Luftwaffe vermisst eine Kampfmaschine des US-Typs F/A-18C. Es laufe eine Suche im Gebiet des Sustenpasses nahe Meiringen, teilte das Verteidigungsministerium am Montagabend mit.
cf-18 hornet canada air force fuerza aerea
© Reuters / Perry Aston
Bern - Die Maschine sei mit hoher Wahrscheinlichkeit abgestürzt. Über das Schicksal des Piloten des einsitzigen Kampfjets war zunächst nichts bekannt. Die Suche nach dem Wrack sei wegen des schlechten Wetters schwierig, hieß es. Helfer waren zu Fuß auf dem Weg ins mutmaßliche Absturzgebiet.

Der Funkkontakt zum Piloten war am Montagnachmittag wenige Minuten nach dem Start in Meiringen abgerissen. Die betroffene Maschine war 15 Sekunden nach einer anderen gestartet. Geplant war ein Luftkampf-Training. Erst im vergangenen Oktober war eine zweisitzige F/A-18 im gemeinsamen Trainingsraum mit Frankreich südöstlich von Besançon abgestürzt. Der Pilot wurde dabei verletzt.

dpa

Heart - Black

Mann wirft Kind von Brücke in einen Fluss - Die Mutter jubelt

An einer Badestelle wirft ein Mann einen Vierjährigen von einer acht Meter hohen Brücke ins Wasser. Auf Handy-Aufnahmen jubelt die Mutter. Von Augenzeugen zur Rede gestellt, reagiert sie eiskalt.
Video Eltern stoßen Kind von Brücke
Ein Mann hat in den USA einen vierjährigen Jungen von einer acht Meter hohen Eisenbahnbrücke in einen Fluss geworfen. Die Szene aus dem US-Bundesstaat Washington ist in einem Video zu sehen, das auf Facebook veröffentlicht wurde. Die Washington Post berichtete am Montag unter Berufung auf Augenzeugen, die Mutter des Jungen habe danebengestanden und gejubelt. Die Brücke ist ein beliebter Treffpunkt von Wasserspringern.

Smoking

Mann griff mehrere Polizisten mit Motorsäge an - Schuss ins Bein klärt Situation

Im bayerischen Ergolding hat ein 55-Jähriger mehrere Polizisten mit einer Motorsäge angegriffen. Einer der Beamten schoss dem Mann daraufhin ins Bein.
polizei symbolfoto
© ANP
Ein Mann hat Polizisten im bayerischen Landkreis Landshut mit einer laufenden Motorsäge bedroht. Um den Angriff abzuwehren, habe ein Beamter dem 55-Jährigen am Montagabend in Ergolding ins Bein geschossen, teilten Polizei und Staatsanwaltschaft mit.

Den Angaben zufolge wurden die Polizisten von einer 53-jährigen Frau gerufen. Sie habe angegeben, dass ihr Ehemann sie geschlagen habe.

Als die ersten Polizisten am Haus des Ehepaars eintrafen, stand der Mann ihnen laut Mitteilung erst mit laufender Motorsäge gegenüber - und ging dann "in bedrohlicher Haltung" auf sie zu.

Monkey Wrench

Kinder waren zu laut: Betrunkener bedrohte Geburtstagsfeier mit Kalaschnikow

Der typische Lärm feiernder Kinder bei einem Kindergeburtstag hat einen Mann in Freiburg dermaßen in Rage versetzt, dass er schreiend aus seinem Wohnungsfenster mit einer Maschinenpistole auf die feiernde Gruppe zielte.
Kaláshnikov
© Corbis / RT
Freiburg. Außerdem habe der Betrunkene die Waffe dabei drohend durchgeladen, berichtete die baden-württembergische Polizei am Montag.

Die von der verschreckten Feiergesellschaft alarmierte Polizei habe tatsächlich eine unbrauchbar gemachte Maschinenpistole vom Typ Kalaschnikow in der Wohnung des Manns gefunden. Dieser musste zur Ausnüchterung mit auf die Polizeiwache. Außerdem sei ein Ermittlungsverfahren wegen Bedrohung eingeleitet worden, hieß es.



(lai/afp)

Heart - Black

Besonders trauriges Zeugnis für Fremdenhass: Eingang zu Moschee in Parchim zugemauert und mit fremdenfeindlichen Sprüchen beklebt

Eingang Moschee zugemauert,vermauerter Eingang Moschee Parchim
© Netzwerk für FlüchtlingeZugemauerter Moschee-Eingang mit fremdenfeindlichen Sprüchen
Rund einen Meter hoch war die Mauer, die Unbekannte in der Nacht zum Freitag vor dem Eingang der Fatih-Moschee in der Kleinstadt Parchim in Mecklenburg-Vorpommern errichteten. Das kleine Gebäude, das früher als Trafohäuschen diente, wird von einem Verein unter anderem als Gebetsstätte genutzt.

Auch ohne die fremdenfeindlichen Parolen, die sie auf Papieren an die Gasbetonsteine hefteten, wäre die fremdenfeindliche Botschaft klargewesen. Eine zugemauerte Gebetsstätte für Muslime sagt „Wir wollen euch hier nicht.“

Als die Polizei eintraf, war die Mauer schon wieder weg. Vereinsmitglieder hatten sie selbst eingerissen. Die Beamten fanden Gasbetonsteine mit Kleber sowie Papierreste mit erkennbarer Beschriftung. Die Polizei ermittle wegen Sachbeschädigung, zudem prüfe der Verfassungsschutz, ob die Ermittlungen auf den Tatbestand der Volksverhetzung ausgeweitet werden, sagte ein Polizeisprecher FOCUS Online.


Kommentar: Das ist klare Volksverhetzung!


Parchim liegt rund 45 Kilometer südöstlich von Schwerin. Am kommenden Sonntag wählt Mecklenburg-Vorpommern einen neuen Landtag. Für Hanka Gatter vom "Netzwerk für Flüchtlinge in Parchim" ist der Vorfall nur eine weitere Zuspitzung in einer bedenklichen Entwicklung: „Aus Sicht derjenigen, die sich täglich mit Flüchtlingen beschäftigen, hat sich die Stimmung hier in den letzten Monaten deutlich verschlechtert. Wir erleben in Parchim eine starke Zunahme der ganz offenen Hetze gegen Flüchtlinge und Flüchtlingshelfer“, berichtet Gatter FOCUS Online.

Kommentar: Leider tragen die Propaganda und Hetze in zahlreichen Medien, sozialen Netzwerken und Ideologien von Parteien wie der AfD, der NPD etc. ganz entscheidend dazu bei, dass Fremdenhass kultiviert wird und Aktionen wie diese auftreten.


Fire

Widersprüchliche Informationen: Bombenexplosion in Brüssel - Dann Brandanschlag

Medien berichten zunächst von einem Bombenanschlag in der belgischen Hauptstadt. Dann widersprechen die Ermittler.
Belgium's Institute of Criminology attack
© Geoffrey Henriot
In Brüssel hat es nahe des Kriminologischen Instituts eine schwere Explosion gegeben. Verletzt wurde dabei niemand, wie die belgische Staatsanwaltschaft mitteilte. Nach Angaben der Feuerwehr entstand aber großer Sachschaden. Die Ermittler gehen mittlerweile von Brandstiftung aus. "Es handelt sich wahrscheinlich nicht um Terrorismus. Es ist ein krimineller Akt", sagte eine Sprecherin. "Ich kann nicht bestätigen, dass es eine Bombe gegeben hat."

Zuvor hatten belgische Medien berichtet, dass gegen zwei Uhr morgens ein Fahrzeug mehrere Absperrungen vor der Einrichtung im Norden der belgischen Hauptstadt durchbrochen habe. Dann hätten der oder die Angreifer einen Sprengsatz in der Nähe der Laboratorien gezündet, die daraufhin in Brand geraten seien.

Kommentar: Zu den Hintergründen der Anschläge von Brüssel können Sie den folgenden Artikel lesen:


Play

Frankreich: Restaurant verweigert Muslima die Bedienung - Wirft ihnen Terrorismus vor

In Frankreich ist ein neuer nationalistisch-religiös motivierter Skandal entflammt: Der Wirt des Restaurants „Le Cenacle“ in einem Pariser Vorort verweigerte zwei Muslimas die Bedienung.
Restaurant verweigert Musliminnen Bedienung
Die Frauen nahmen das Gespräch mit der Handy-Kamera auf. Auf dem Video ist deutlich zu hören, wie der Besitzer des Lokals den Frauen sagt: „Die Terroristen sind Moslems, und alle Moslems sind Terroristen.“

Kommentar: