Gesundheit & WohlbefindenS


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Indien sollen Monopolpreise für Medikamente aufgezwungen werden - vom deutschen Pharma-Riesen Bayer

Was erträumt sich praktisch jeder multinationale Konzern? Richtig: Ein Monopol für seine Produkte. Denn weniger oder gar keine Konkurrenz bedeutet höhere Gewinne, ohne Rücksicht auf den Geldbeutel der Verbraucher.
Indisches Dorf
© Jan S./Shutterstock
Das könnte eine Erklärung dafür sein, dass der deutsche Big-Pharma-Konzern Bayer Berufung gegen eine Entscheidung indischer Behörden angekündigt hat, die die Herstellung eines preiswerteren Generikums seines patentierten Krebsmedikaments zugelassen hatten.

Die Entscheidung fiel, nachdem Indien im vergangenen Jahr der Firma Natco Pharma gestattet hatte, das Medikament Nexavar herzustellen. Am 4. März lehnte das indische Patentgericht Bayers Antrag auf Revision des Urteils ab. Das Unternehmen erklärte, man werde diese Entscheidung nicht hinnehmen und beim Obergericht in Mumbai Berufung einlegen.

Bacon

Das Beste aus dem Web: Mythos Vegetarismus: Warum Vegetarismus moralisch, politisch, ökologisch und ernährungsbedingt ungesund ist

Übersetzung de.sott.net

Bevor ich auf das absolut phänomenale Buch zu sprechen komme, das Sie rechts dargestellt sehen, habe ich noch einige Geständnisse zu machen. Zum einen halte ich nicht viel von der Auffassung der menschengemachten, globalen Erderwärmung oder Klimawandel (wie sie es neuerdings bezeichnen, jetzt wo die Temperaturen kontinuierlich fallen anstatt anzusteigen). Ich bin ein Leugner, und zwar im abwertenden Sinne, so wie es jene verstehen, die daran glauben.

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Zum anderen bin ich nicht gerade ein Pro-Feminist. Und ich gebe mich auch ganz bestimmt nicht mit irgendwelchen selbsternannten Radikalfeministinnen ab. Ich habe eine Frau, die klüger ist als ich, die talentierter ist als ich und die mit jedem Pfund der wahrscheinlich bessere Athlet von uns beiden ist; und ich bin nicht schlecht. (Zu meiner Verteidigung muss ich sagen, dass ich viel, viel schneller lese als sie, wobei sie über ein besseres Begriffsvermögen verfügt). Lange schon habe ich mich von der Vorstellung verabschiedet, dass die Männer den Frauen abgesehen von roher Gewalt in jeglicher Hinsicht überlegen wären, (wenn ich das überhaupt jemals ernsthaft in Erwägung gezogen habe). Wie dem auch sei, ich glaube schon, dass Männer für bestimmte Aufgaben besser geeignet sind als Frauen - und umgekehrt -, was aber nicht heißt, dass man sowohl Männern als auch Frauen aufgrund ihres jeweiligen Geschlechts die Möglichkeit verwehren sollte, sich in dieser oder jener Richtung auszuprobieren. Ich schätze, dass ich mich selbst im Sinne der Gleichberechtigung als egalitär bezeichnen würde. Aber wenn ich mir die Radikalfeministinnen so ansehe, bin ich nicht sicher, ob ich mich zu einem ihrer Fans zählen würde.

Nach obigem Statement würden Sie es sicher nicht für möglich halten, dass ich Freude an einem Buch haben könnte und das ich jedem sehr empfehle, welches von einer selbsternannten Radikalfeministin verfasst wurde, die offenbar an die globale Erderwärmung und das bevorstehenden Ende der uns bekannten Welt glaubt. Würde mir auch so gehen. Nicht mein Ding, selbst wenn es bei mir in gewisser Weise offene Türen einrennt.

Aber ich muss Ihnen sagen, Lierre Keiths Buch ist über-fantastisch. Es ist schlicht und ergreifend das beste Buch, das ich seit Mistakes Were Made gelesen habe, wenn nicht besser. Jeder sollte dieses Buch lesen, Vegetarier und Nicht-Vegetarier gleichermaßen. Wenn Sie ein Radikalfeminist sind, sollten Sie es lesen; wenn Sie ein männlicher Chauvinist sind, sollten Sie es lesen; wenn Sie Kinder haben, besonders weibliche Kinder, sollten Sie es lesen; wenn Sie eine junge Frau (oder Mann) sind sollten Sie es lesen; wenn Sie tierlieb sind, sollten Sie es lesen; wenn Sie Vegetarier verabscheuen, sollten Sie es lesen; wenn Sie sich mit der vegetarischen Lebensweise tiefergehend beschäftigen wollen, sollten Sie es auf jeden Fall lesen; wenn Sie einen Vegetarier unter ihren Freunden oder Familienmitgliedern haben, sollten Sie dieses Buch lesen und ihr Freund genau so. Oder wie es MD formulierte nachdem sie es gelesen hatte, “ Jeder, der isst, sollte es lesen.”

Kommentar: Lesen Sie dazu auch den Sott Fokus-Artikel:

Leben ohne Fleisch, Feminismus und die Verzerrung der Weiblichkeit


Nuke

Krebsfälle werden in Japan zunehmen - Folgen von Fukushima und WHO beschönigt Daten

Cáncer 1
© iStockphoto / Thinkstock
Zwei Jahre nach der von einem Erdbeben ausgelösten Atomkatastrophe vom 11. März 2011 in Japan legt die atomkritische Ärzteorganisation IPPNW eine quantitative Abschätzung der „Gesundheitlichen Folgen von Fukushima" vor. Dieser Report legt besorgniserregende Befunde vor, "die schon jetzt, nur zwei Jahre nach dem Super-GAU sichtbar würden", heißt es dazu.

Pressemeldung - Der Nürnberger Wissenschaftler Dr. Alfred Körblein fand für ganz Japan einen signifikanten Rückgang der Geburten genau 9 Monate nach Fukushima. Von 4.362 fehlenden Geburten im Dezember 2011 entfielen nur 209 auf die Präfektur Fukushima. Eine erhöhte Säuglingssterblichkeit u.a. „exakt" neun Monate nach Beginn der Katastrophe ist ein weiteres Anzeichen dafür, wie sehr dieses Land insgesamt und eben keineswegs nur die Präfektur Fukushima von diesem Atomunfall betroffen ist. Besonders erschreckend sind die jüngsten Zahlen über Schilddrüsenzysten und -knoten bei mehr als 55.000 Kindern allein in der Präfektur Fukushima - und diese ist nur eine von 47 japanischen Präfekturen dieser dicht besiedelten Inseln, über die rund 20 Prozent der in die Atmosphäre freigesetzten Radionuklide niederging (ca. 80% der atmosphärischen Freisetzungen kontaminierten das Meer). Anders als bei Erwachsenen sind derartige Schilddrüsenveränderungen bei Kindern „als Krebsvorstufen" anzusehen, so der ehemalige Chefarzt der Herforder Kinderklinik, Dr. Winfrid Eisenberg, einer der Autoren der IPPNW-Studie. Die Ärzteorganisation empfiehlt daher eindringlich, in ganz Japan systematische Schilddrüsenuntersuchungen bei Kindern durchzuführen.

Attention

Achtung: Bio ist nicht gleich Bio - Die Übernahme durch Großkonzerne

Biolegehennen
Biolegehennen in einem Jungtierstall
Bio ohne Schmäh, auch das geht. Bauern und Pioniere, die fast alles anders machen als in der Großproduktion für die Konzerne

Es geht auch anders: Wer Bio kauft und dabei an ökologisch und nachhaltig denkt, ist nicht auf die Bio-Industrie angewiesen, stellt Sachbuch-Autor Clemens G. Arvay in seinem neuen Buch Friss oder stirb klar. Vom Öko-Boom profitieren seiner Ansicht nach überwiegend die konventionelle Industrie und der konventionelle Handel und nicht "ernsthafte ökologische Vorreiter". Der Agrarbiologe suchte Öko-Pioniere in Deutschland, Österreich und Großbritannien auf, die sich dem Wachstumszwang verweigern.

Arvays Interesse gilt den Strukturen und Zwängen der Lebensmittelindustrie: Wieviel Bio hinter den Produkten der Bio-Industrie und den Bio-Handelsmarken der Konzerne steckt, interessiert den Pflanzenwissenschafter. Der große Bioschmäh hieß sein im Vorjahr vorgelegtes Buch. Arvay hat sich vorgenommen, die Konsumenten und Konsumentinnen zu enttäuschen.

Cupcake Choco

Ungesunde Nahrungsmittel: Anzahl Betroffener von Gluten- und Laktoseintoleranz steigt an

Eigentlich sind Milch, Obst und Brot gesund. Doch bei immer mehr Menschen rebelliert der Körper gegen diese Lebensmittel. Wie Sie Unverträglichkeiten frühzeitig erkennen - und besser damit leben können.


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© dpa / Franz-Peter TschaunerTägliches Gift: Milch und Brot
Etwa 70 bis 80 Prozent der Weltbevölkerung können Milchzucker nur in geringen Mengen verdauen. Besonders häufig kommt Laktose-Unverträglichkeit in Regionen vor, in denen Milchprodukte auf Grund lokaler Ernährungsgewohnheiten selten gegessen werden: in Afrika, Asien und Südamerika. Dort vertragen bis zu 90 Prozent der Menschen nur wenig Laktose.

Aber auch hierzulande reagieren immer mehr Menschen mit Beschwerden auf Milchzucker. Die Techniker Krankenkasse verzeichnete im Jahr 2008 bei 29 243 Mitgliedern die Diagnose Laktose-Intoleranz. 2011 waren es schon 56 446 Patienten. Bereinigt um die Veränderungen der Versichertenzahlen, ergibt sich immer noch eine Zunahme von 69,2 Prozent, rechnet Stephan Mayer von der Landesvertretung Bayern vor.

Info

Zahnwurzelbehandlungen: Eine Ursache für Herzinfarkte, die man Ihnen nicht erzählt

Zahnwurzelbehandlung? Nein - Danke! Oder: Eine Ursache für Herzinfarkte, die man Ihnen nicht erzählt.

Herzinfarkt? Wie bitte? Wenn man an Herzinfarkt denkt, dann denkt man gleichzeitig an zu hohe Cholesterinspiegel, Bluthochdruck, Arteriosklerose, Probleme mit den Herzkranzgefäßen und vielleicht auch noch erbliche Faktoren, wenn Vater, Großvater und so weiter auch schon einen Herzinfarkt gehabt hatten. Woran kaum jemand als mögliche Ursache denkt, ist ein Umstand, dem ich jetzt auf den Zahn fühlen möchte: Zahnwurzelbehandlungen.

Sun

Vitamin D ist wirksam gegen Brustkrebs

Die Zeitschrift Journal of Cell Biology veröffentlichte kürzlich die Ergebnisse einer Untersuchung, die zu zwei wichtigen Entdeckungen über eine der aggressivsten, schwer behandelbaren Formen von Brustkrebs geführt hat.
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Forscher um Dr. Susana Gonzalo, Assistenzprofessorin für Biochemie und Molekularbiologie an der Saint Louis University, entdeckten einen molekularen Signalweg, der zu dreifach negativem Brustkrebs beiträgt. Diese in vielen Fällen tödliche Form von Brustkrebs tritt besonders bei jüngeren Frauen auf und ist gegen bestehende Behandlungsmethoden resistent. Gonzalo und Kollegen glauben jetzt, dass Vitamin D ein geeignetes Mittel für viele Frauen mit dieser tödlichen Brustkrebsvariante sein könnte.

Syringe

US Studie belegt: 145.000 Kinder wurden durch Impfungen in den letzten 20 Jahren getötet

Der empfohlene Impfplan für Kinder ist im Laufe der Jahre erheblich verändert worden, heute werden Kindern vor dem sechsten Geburtstag bis zu 30 Impfstoffe verabreicht, darunter auch verschiedene Kombinationsimpfstoffe. Um sicherzustellen, dass die Kinder alle Impfungen erhalten, aber auch um Zeit zu sparen, geben Ärzte und Krankenschwestern oft ein halbes Dutzend oder noch mehr Impfstoffe gleichzeitig.
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Doch laut Daten des staatlichen Vaccine "Adverse Events Reporting System" (VAERS, Meldesystem für unerwünschte Wirkungen bei Impfungen) sind in den USA in den vergangenen 20 Jahren bis zu 145.000 Kinder durch dieses Mehrfach-Impfverfahren gestorben. Nur wenige Eltern kennen diese schockierenden Zahlen.

Kommentar: Studie beweist, Kinder die weniger geimpft werden sind gesünder
Impfen hilft nicht: 90 Prozent der Opfer der neuesten Keuchhustenepidemie sind gegen Keuchhusten geimpft worden
Studie belegt, dass Kinder die geimpft werden deutlich anfälliger für Krankheiten sind als nicht geimpfte


Attention

Handys verursachen Hirntumore - Erstmals gerichtlich bestätigt

Seit Jahren warnen Wissenschaftler vor den Gefahren von Elektrosmog durch schnurlose Telefone und Handys. Nun hat zum ersten Mal auch ein Gericht bestätigt, dass die Strahlung von Mobiltelefonen schädlich aufs Gehirn wirken und dort schwerwiegende Schäden verursachen kann.
Mobilfunk, Handys
Krebsgefahr durch Handys jetzt gerichtlich anerkannt
Gericht bestätigt: Handys sind schädlich

Zum ersten Mal hat der Oberste Gerichtshof eines westlichen Landes festgestellt, dass die Verwendung von Handys und schnurlosen Telefonen direkt mit der Erkrankung an Gehirntumoren zusammenhängt. Mit dem Urteil bestätigten die Richter, was viele Wissenschaftler schon seit einigen Jahren zu den Gefahren des so genannten Elektrosmogs zu sagen hatten - jener Strahlung, die u. a. bei der Benutzung von Mobiltelefonen freigesetzt wird.

Coffee

Kaffee verursacht Stress und reizt das Nervensystem

Ein Artikel in der Zeitschrift New Scientist befasst sich mit den Forschungsergebnissen über die Auswirkungen des Kaffeetrinkens. Demnach beeinträchtigt eine Kaffeepause während der Arbeit die Mitarbeiter in ihrer Aktivität und reduziert deren Teamfähigkeit.
Kaffee, Büro
Kaffee macht nervös

Bislang galt die Meinung, daß Kaffee Stress reduziert. Es konnte in der Studie allerdings beobachtet werden, daß persönliche Beziehungen nach dem Genuss einer größeren Menge Kaffee noch angespannter wurden, und daß insbesondere Männer dazu tendierten, deutlich lauter zu sprechen und auch eine leichte Aggressivität bemerkbar war.

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