ErdveränderungenS


Snowflake

Juni-Winterlandschaften in den Alpen und der Lombardei

In den Hochlagen der Alpen gibt der Spätwinter noch mal ein kurzes Gastspiel. Seit gestern Nachmittag hat es stellenweise bis auf 1500 Meter Höhe heruntergeschneit. Einige Alpenpässe wie der Furkapass auf rund 2400 Meter Höhe im Kanton Uri sind für den Straßenverkehr gesperrt. Auf anderen Pässen wie auf dem Julierpass im Kanton Graubünden besteht Schneeketten-Pflicht.
Alpen: Schnee mitten im Juni
© Meteo OberwallisAlpen: Schnee mitten im Juni
An der Alpensüdseite wüteten gestern Nachmittag einige Unwetter. Wie hier in Bergamo in der italienischen Region Lombardei hinterließ ein starkes Gewitter eine bis zu 10 Zentimeter dicke Hagelschicht.
Severe Weather Europe Diese Seite gefällt mir · 15 Std. ·    Aftermath of a big hailstorm in Bergamo, N Italy this afternoon!
© La meteoBergamo nach einem großen Hagelunwetter

Kommentar: Schnee in den Alpen und derartig heftige Hagelunwetter im Frühsommer waren bislang eher ungewöhnlich. Möglicherweise ändert sich dies gerade. Oder soll die Erderwärmung auch für diesen Sommerschnee verantwortlich sein? Die Erde erwärmt sich und kühlt sich ab in regelmäßigen Abständen, auch ohne den Einfluss von uns Menschen.


Igloo

Heftige Hagelunwetter mit Starkregen in Bayern und Rheinland-Pfalz

Eine erneute Unwetter-Nacht hat deutschlandweit die Feuerwehr auf Trab gehalten. In Rheinland-Pfalz musste eine Frau von ihrem Autodach gerettet werden, in Bayern zertrümmerte Hagel das Dach einer Schule.

espenstische Atmosphäre in Ruhmannsfelden, nachdem dort Hagel das Dach der örtlichen Mittelschule beschädigt hatte.
© dpaespenstische Atmosphäre in Ruhmannsfelden, nachdem dort Hagel das Dach der örtlichen Mittelschule beschädigt hatte.
Von dem Regen ohne Ende waren in der Nacht besonders wieder die südlichen Teilen Deutschlands betroffen. Besonders heftigen Niederschlag gab es dabei in Niederbayern: In Ruhmannsfelden im Bayerischen Wald beschädigten vier bis fünf Zentimeter große Hagelkörner das Dach einer Schule. Sämtliche verglasten Dachluken wurden laut Polizei dabei zerstört.

Etwa 30 Kilometer weiter, im Donau-Örtchen Niederwinkling, fiel durch einen Blitzeinschlag ein Baum auf eine Hochspannungsleitung, mehrere Keller wurden überflutet. Straßen wurden in der Umgebung überschwemmt.

Heftiger Regen beschäftigte am Donnerstagabend die Feuerwehr in der rheinland-pfälzischen Stadt Koblenz. Vollgelaufene Keller mussten leergepumpt, überflutete Straßensenken wieder befahrbar gemacht und Fahrbahnen von Geröll und Schlamm befreit werden. Eine Frau wurde von ihrem Fahrzeugdach gerettet, nachdem sie in eine überflutete Unterführung geraten war.

Kommentar: Ein Video der Hagelunwetter:

Teils golfballgroßer Hagel dabei - Schwere Gewitter haben am Donnerstag im Südosten Bayerns gewütet. Vor allem im Landkreis Passau sowie im Bayerischen Wald waren sogenannte Superzellen dabei, rotierende Gewitterwolken. Sie brachten Starkregen, großen Hagel und Sturmböen mit.



Tornado2

Windhose richtete erheblichen Sachschaden im thüringischen Ellrich an

Windhose Sachschaden,Unwetter Verwüstung Thüringen
© Matthias EhrholdErhebliche Schäden hat am Mittwochnachmittag eine Windhose in Ellrich angerichtet
Ellrich. Erhebliche Schäden hat am Mittwochnachmittag eine Windhose in Ellrich angerichtet. Etwa 50 Dächer sind nun kaputt, Trampoline aus ihren Verankerungen gerissen und durch die Wucht der Windhose bis auf Dächer geschleudert worden.

Die Windhose zog kurz vor 16 Uhr von West nach Ost, von der Lindenstraße über den Brauhof, die Pfeiferstraße, die Ravenstraße, den Salzmarkt bis zum Riesenberg. Personen sollen nicht zu Schaden gekommen sein, doch entstand eine Schneise der Verwüstung: An etwa 50 Häusern wurden die Dächer beschädigt, teils zur Hälfte abgedeckt, so Ronald Kuß von der Stadtverwaltung. Auch mehrere Bäume sind umgestürzt.

Zwei Trampolins seien aus ihrer Verankerung gerissen worden, eines sei von der Lindenstraße 21 bis auf das Dach des Asternhofs gerissen wurden, schildert Bürgermeister Matthias Ehrhold (SPD) die Wucht der Windhose.

Die Feuerwehr der Stadt war auch noch am Abend mit den Aufräumarbeiten beschäftigt. Etwa 15 bis 20 Frauen und Männer waren zum Einsatz herbeigeeilt. Die Windhose sei binnen drei, vier Minuten durch Ellrich gezogen: Erst wurde der Himmel plötzlich schwarz, dann ging alles ganz schnell, so Kuß.

Kommentar: Einen Tag zuvor hatte es in Mecklenburg-Vorpommern ebenfalls eine Windhose gegeben: Wetterextreme nehmen weltweit zu, wie unsere kürzlich erschienene Videozusammenfassung erneut belegt. Um diese Erdveränderungen und die dahinterstehenden Phänomene besser zu verstehen, können Sie die Artikelserie "Erdveränderungen und die Mensch-Kosmos-Verbindung" lesen.


Bad Guys

Kleiner Erdfall in Düsseldorf entstanden

Ein Leser hat uns folgende Bilder über einen kleinen Erdfall in Düsseldorf zugeschickt. Der Erdfall entstand in der Ellerstraße.

erdfall düsseldorf
© Andreas Sott

Control Panel

Spannung im Untergrund des Himalayas steigt: Nächstes Beben könnte Kettenreaktion auslösen

Ein nächstes Erdbeben könnte eine Kettenreaktion sich entladender Spannungen auslösen
Erdbeben vom 25. April 2015 in Kathmandu
© Roger Bilham/ CIRESDas Erdbeben vom 25. April 2015 zerstörte Gebäude in Kathmandu.
Es ist noch nicht vorbei: Das Erdbeben von Nepal im April 2015 hat die Spannung im Untergrund des Himalaya kaum verringert. Stattdessen ist das Gestein südlich von Kathmandu, aber auch an anderen Stellen entlang der Plattengrenze noch immer verhakt. Die an diesen Stellen gespeicherte Spannung könnte sich bei einem nächsten Beben wie in einer Art Kettenreaktion entladen, warnen Forscher im Fachmagazin Nature Geoscience.

Als am 25. April 2015 ein Erdbeben der Magnitude 7,8 Nepal erschütterte, hatte dies gravierende Folgen. Tausende Menschen starben, die Stadt Kathmandu wurde weitgehend zerstört und sogar der Mount Everest verschob sich um einige Zentimeter.

Kommentar: Erdbeben sind neben den vielen anderen klimatischen Veränderungen ebenfalls stark angestiegen, besonders der pazifische Feuerring ist in letzter Zeit sehr aktiv geworden. Werfen Sie einen Blick auf die Erdveränderungen, die sich allein im letzten Monat auf dem gesamten Planeten abgespielt haben:




Cloud Precipitation

Videos zum Tornado in Bad Waldsee

Die Unwetter im Südwesten lassen den Menschen keine Verschnaufpause. Wieder läuten schwere Stürme mit Gewitter und Platzregen die Woche ein. Diesmal bleibt es bei hohen Schäden, laut Polizei wird niemand verletzt.
unwetter
© Ralf Zwieber
Wetterextreme im Südwesten haben in mehreren Städten und Gemeinden einmal mehr schwere Schäden hinterlassen. In Oberschwaben deckte eine Windhose die Dächer von rund 50 Wohn- und Geschäftshäusern ab. Die Windhose war auf einer Länge von mehreren hundert Metern durch Bad Waldsee bei Ravensburg gezogen. Zuvor war Starkregen über dem Kurort niedergegangen. Ziegel und ganze Dachbalken flogen durch die Luft, fielen auf Straßen und blockierten den Verkehr. Das Nebengebäude einer Gaststätte wurde vom Sturm komplett abgedeckt. Verletzt wurde niemand. An rund 50 Häusern entstand erheblicher Schaden. Die Polizei geht von mehreren 100.000 Euro aus. Die beschädigten Wohnhäuser blieben aber bewohnbar.

Kommentar:




Black Cat 2

Schwere Regenfälle in Frankfurt: Überflutete U-Bahnlinien, gesperrter Flughafen

Ob Flughafen, Frankfurter Südbahnhof oder A66: Nach dem Unwetter mit Überschwemmungen im Rhein-Main-Gebiet heißt es aufräumen und reparieren. Der Schaden ist erheblich.
südbahnhof frankfurt
© picture-alliance/dpa
Heftige Gewitter und Starkregen mit Folgen: Am Mittwochmorgen liefen vereinzelt noch immer die Pumpen der Feuerwehren in Kellern oder Unterführungen des Rhein-Main-Gebiets. Im Bahn- und Autoverkehr kam es aber kaum mehr zu Behinderungen. Zu Betriebsbeginn hatte sich auch die Lage am Frankfurter Südbahnhof wieder normalisiert.

Von Dienstagnachmittag bis in die Nacht hatten die U-Bahn-Linien 1, 2, 3 und 8 den überfluteten Bahnhof nicht anfahren können. Auch am Schweizer Platz warteten Fahrgäste vergeblich. Außerdem hatte ein Blitz in ein Stellwerk am Südbahnhof eingeschlagen. Nach Auskunft des Rhein-Main-Verkehrsverbundes kam es dadurch zu Verzögerungen im Regional- und S-Bahn-Verkehr. Einige User nahmen mit ihren Smartphones die Überflutungen in den Stationen auf und stellten die Videos auf YouTube.

Kommentar:




Cloud Precipitation

Unwetter setzen sich fort: Gerölllawine wälzt sich durch Steinreuth, Bayern

Die Serie von Unwettern in Ostbayern hat sich auch gestern Abend fortgesetzt. In Niederbayern gab es mehrmals Meldungen über Starkregen. Eine größere Überschwemmung wurde derweil aus Steinreuth, einem Ortsteil von Kirchendemenreuth (Lkr. Neustadt an der Waldnaab) gemeldet.
Unwetter Bayern 2016
Die Feuerwehr hatte am Montag (13.06.16) viel zu tun. Starkregen löste in Steinreuth, einen Ortsteil von Kirchendemenreuth, eine Gerölllawine aus.
Dort flossen Wasser, Schlamm und Geröll durch den Ort. Ursache war örtlichen Medien zufolge, dass ein von Bauern errichteter Behelfsdamm an einem Feld brach. Die braune Flut überschwemmte einen Stall, floss dann aber weiter in eine angrenzende Wiese.

Tornado2

Windhose in Bad Waldsee beschädigt 50 Häuser

Eine Windhose hat am Montagabend in Bad Waldsee bei Ravensburg rund 50 Häuser beschädigt. Das Nebengebäude einer Gaststätte wurde komplett abgedeckt, Ziegel und sogar Dachbalken flogen 100 Meter entfernt auf die Straße
Windhose über Mecklenburg-Vorpommern (Archivbild)
© dpaWindhose über Mecklenburg-Vorpommern (Archivbild)
„Zum Glück ist aber niemand verletzt worden“, sagte ein Sprecherder Polizei. Die Durchfahrtstraße des Ortteils Reute musste gesperrt werden. Die beschädigten Wohnhäusern waren aber alle noch bewohnbar. Feuerwehr, Polizei und Rettungsdienste waren auch am späten Abend noch im Einsatz. Zunächst ging Starkregen über dem Ort nieder, darauf folgte die Windhose.

Bizarro Earth

Stärkeres Erdbeben bei Japan - Keine Berichte über Schäden

Ein Erdbeben hat sich am 13.06.2016 um 04:21 UTC vor den Ryukyu-Inseln Japans ereignet.
richterskala
© dpaSymbolfoto
Das Epizentrum lag ca. 163 km von Naze (Japan), ca. 228 km von Nago (Japan), ca. 245 km von Gushikawa (Japan) und ca. 246 km von Haebaru (Japan) entfernt.

Das Erdbeben hatte eine Stärke von 5,7 und die Bebentiefe lag bei ca. 10,0 km.

Dieses Erdbeben ereignete sich in der Nähe einer Plattengrenze bei der die eurasische und die philippinische Platte aufeinander treffen.

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