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Russischer Kampf-Jet über Syrien abgestürzt: Pilot in Gefangenschaft von ISIS

In der Nähe von Damaskus ist ein russischer Kampfjet abgestürzt. Der IS behauptet, er habe das Flugzeug abgeschossen. Die Russen sprechen von einem technischen Defekt. Sollte es der IS gewesen sein, könnte dies die Lage eskalieren.
Putin Sergej Schoigu
© EPA/ALEXEY NIKOLSKY / RIA NOVOSTI / KREMLIN POOLRusslands Präsident Wladimir Putin mit seinem Verteidigungsminister Sergej Schoigu, April 2015.
Am Freitagabend ist in der Nähe von Damaskus ist ein russisches Flugzeug des Typs Mig-23 mit einem syrischen Piloten abgestürzt. Bei dem Piloten handelt es sich um Azzam Eid, der sich aktuell in der Gefangenschaft der Terror-Miliz ISIS befinden soll, berichtet Reuters. Nach Informationen der Nachrichtenagentur Tass soll das Flugzeug aufgrund eines technischen Defekts abgestürzt sein. Doch ISIS meldet, dass die Mig-23 von ihr abgeschossen wurde. Die syrische Regierung hat sich zu dem Vorfall noch nicht geäußert. Anfang April hatte die al-Nusra-Front einen syrischen Jet des Typs S-22 abgeschossen. Der Pilot befindet sich ebenfalls in Gefangenschaft. Für den Fall des Bruchs der Waffenruhe wollten die USA die islamistischen Milizen mit Ein-Mann-Boden-Raketen (MANPADS) beliefern.

Nach Angaben von Lister, der zudem Nahost-Experte am Brookings Institution ist, ist die beste Luftabwehrwaffe, die sich im Repertoire von ISIS befindet, die SA-18 Igla Manpads. Diese hat eine Reichweite von 10.000 Fuß, also 3,048 Meter. Unklar bleibt, ob ISIS mittlerweile an bessere MANPADS rangekommen ist.

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Kiew ruft russischen Flottenchef zum Verhör: Moskau spricht zurecht von „absurdem Theater“

Die ukrainische Militärstaatsanwaltschaft hat den Befehlshaber der russischen Schwarzmeerflotte, Alexander Witko, wegen „Verdachts auf schwere Verbrechen“ zum Verhör nach Kiew vorgeladen. Moskau bezeichnete den Affront aus Kiew bereits als „absurdes Theater“.


Kommentar: In der Tat geht es kaum absurder...


Militär
© Sputnik/ Konstantin Tschalabow
Die ukrainische Behörde wirft dem russischen Admiral unter anderem vor, im Frühjahr 2014 „absichtliche Handlungen mit dem Ziel einer Veränderung der ukrainischen Grenzen“ unternommen zu haben.


„Das ist absurdes Theater“, kommentierte Wladimir Komojedow, einst Chef der Schwarzmeerflotte und heute Vorsitzender des Verteidigungsausschusses der Staatsduma (russisches Parlamentsunterhaus). Die Vorladung zum Verhör bezeichnete er als eine Provokation. Witko unterstehe als russischer Admiral nur dem Verteidigungsminister und dem Obersten Befehlshaber von Russland.


Kommentar: Richtig.


Witko befehligt seit April 2013 die russische Schwarzmeerflotte, deren Hauptstützpunkt sich seit mehr als 230 Jahren in Sewastopol (Krim) befindet. Während Witkos Amtszeit als Flottenchef trat die Krim im März 2014 — nach gut zwei Jahrzehnten in der unabhängigen Ukraine — wieder Russland bei, nachdem die Bevölkerung der Halbinsel in einem Referendum mehrheitlich dafür gestimmt hatte.

Kommentar: Dem Putsch aus den USA:


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Das Beste aus dem Web: Boliviens Präsident: „Wo US-Stützpunkte sind, steigt der Drogenhandel, Kriminalität, und Korruption"

Überall dort, wo es US-Militärbasen gibt, steigen Kriminalität und Drogenhandel, wie der bolivianische Präsident Evo Morales auf einem Uno-Gipfel erklärte. Daher sollte die US-Drogenbekämpfungsbehörde DEA aufgelöst und US-Militärstützpunkte geschlossen werden.
Morales
© REUTERS/ Mike Segar
„Dort, wo es DEA und US-Militärbasen gibt, wachsen Drogenhandel, Kriminalität, es gedeihen Regierungen, die alles privatisieren, es gibt Korruption in der Justiz, illegalen Luxus, korrupte Eliten, das Bankengeheimnis und sogar das Coca-Blatt wird kriminalisiert“, wird Morales von der Agentur ABI zitiert.

Morales war seinerzeit Leiter der Cocalero-Bewegung, eines Verbandes der Cocastrauch-Bauern. Der traditionelle Konsum von Coca in Bolivien sei ein Teil der Anden-Kultur. Morales hat sich bei wichtigen internationalen Veranstaltungen immer wieder für die Legalisierung von Coca eingesetzt. Bei einer Drogenkonferenz der Uno hat Morales gar Coca-Blätter gekaut, um seine Position zu verdeutlichen.

Kommentar: Morales spricht die Wahrheit wieder klar aus..:


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„Sprachlosigkeit überwinden!“; Steinmeiner fordert wieder Annäherung an Russland

Bundesaußenminister Frank-Walter Steinmeier wirbt in einem „Handelsblatt“-Interview für eine Normalisierung des Verhältnisses zu Russland und eine strategische Partnerschaft mit Moskau zur Lösung des Libyen-Konflikts.
Steinmeier
© AFP 2016/ Pavel Golovkin/POOL
Es wäre gut, hier jetzt die Sprachlosigkeit zu überwinden. Ich kann mir vorstellen, dass wir einen ernsthaften Versuch machen, mit Russland in Libyen zu kooperieren“, sagte Steinmeier gegenüber dem Handelsblatt.


Kommentar: Das wäre in der Tat gut. Nur sollten Steinmeier ihren Versprechungen langsam mal mit Taten folgen...


Es gebe Steinmeier zufolge „ein gemeinsames Interesse, dass sich die Lage in Libyen stabilisiert und der Islamische Staat (IS) nicht noch weiter Fuß fasst".

Darüber hinaus setzt sich der Bundesaußenminister dafür ein, die Bedingungen für eine Wiederaufnahme Russlands in den Kreis der G8-Nationen zu schaffen.

Kommentar:


Bomb

Schüsse auf israelische Jets über Syrien: Kreml dementiert

Der Kreml hat israelische Medienberichte zurückgewiesen, laut denen russische Jagdflugzeuge am Himmel über Syrien auf israelische Jets geschossen haben sollen.
Jet
© AFP 2016/ Jack Guez
„In diesem Fall sind die israelischen Pressemeldungen weit von der Realität entfernt“, sagte Kreml-Sprecher Dmitri Peskow am Freitag.

Israelische Medien hatten zuvor berichtet, die russische Luftwaffe hätte im Luftraum über Syrien mindestens zweimal auf israelische Jets geschossen. Darüber, wann und wo das passiert sein sollte, machten die Medien jedoch keine Angaben. Weiteren Berichten zufolge waren die vermeintlichen Zwischenfälle bei dem Treffen von Israels Premierminister Benjamin Netanjahu mit Russlands Präsident Wladimir Putin am Donnerstag in Moskau eines der zentralen Themen.

Kommentar: Assad: "Putin hat uns Beistand zugesichert" - Wie wird Israel reagieren?


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Pensionsfonds kürzt Auszahlungen - Renten-Krise auch in den USA

Ein großer amerikanischer Rentenfonds hat um die Erlaubnis gebeten, die Auszahlungen an seine Kunden zu kürzen. Zudem gab der Fonds bekannt, dass man unter den gegebenen Umständen im Jahr 2025 bankrott wäre. Hilfe vom staatlichen Sicherungssystem ist nicht zu erwarten: auch dieses gab inzwischen an, dem Bankrott entgegen zu gehen.

Obama
© dpaDas amerikanische Rentensystem ist deutlich unterfinanziert.
In den USA hat der Rentenfonds Central States Pension Fund (CSPF) um die Erlaubnis gebeten, die Auszahlungen an seine Kunden beschneiden zu dürfen, wie der Finanzblog Zerohedge berichtet. Die Regelung könnte bei positivem Bescheid zum 1. Juli des laufenden Jahres in Kraft treten. Bei einer Beibehaltung der derzeitigen Auszahlungsverpflichtungen wäre man im Jahr 2025 bankrott, so der Fonds.

Im vergangenen Jahr erwirtschaftete der Fonds eine durchschnittliche negative Rendite von 0,81 Prozent - er verlor also Gelder, die ihm anvertraut wurden. Über 250.000 Rentner sind gegenwärtig auf die Auszahlungen des CSPF angewiesen. Eine Beschneidung der Auszahlungen von Rentenfonds ist erst seit Dezember 2014 möglich. Damals wurde ein Gesetz erlassen, dass den Fonds entsprechende Maßnahmen gestattet, wenn ihnen in den nächsten zehn bis zwanzig Jahren das Geld auszugehen droht.

Kommentar: Ein wirkliches Armutszeugnis. Aber für Tod und Zerstörung ist Geld im Überfluss vorhanden:
  • USA im Größenwahn: Eine Billion US-Dollar für Atomwaffen-Programm
Das heißt freilich nicht, dass Deutschland hier besser wäre:
  • Studie: Deutsche werden weniger Rente als Brasilianer bekommen



Padlock

„Gegen Terror gesichert“ - Flugabwehrraketen der USA sollen nur "befreundete Terroristen" bedienen können

Taliban Truck Stinger Rockets
© ReutersZwei Taliban-Milizionäre mit amerikanischen Stinger-Raketen vor einer entführten Maschine der Indian Airlines, Kandahar, 30. Dezember 1999.
Der von Saudi-Arabien gegründete Verhandlungsrat (HNC) forderte in dieser Woche bereits neue Waffenlieferungen. Am liebsten wollen die irregulären Milizen in Syrien schulter-gestützte Flugabwehrraketen haben. Washington muss nach jedem Regime-Change mit teuren Programmen die tragbaren Raketen vom Schwarzmarkt zurückholen. Die Gefahr, dass die ehemaligen Verbündeten die Waffen gegen westliche Flugzeuge oder gar Verkehrslinien richten, ist zu groß.

Diesem Problem soll nun technisch Abhilfe geschaffen werden: Die CIA baut an Raketensystemen, die nur von "befreundeten Terroristen" verwendet werden können. Das Magazin Foreign Policy berichtet heute, dass Beamte der US-Regierung angedeutet haben, sie seien bereit, tragbare Luftabwehrraketen zur Verfügung zu stellen. Unter Militärs heißen die Geräte 'Manpads', die Abkürzung für 'von Menschen tragbares Luftabwehrsystem'.

Allerdings besteht in Washington ein naheliegender Vorbehalt. Die High-Tech-Waffen müssen technisch kontrollierbar sein und einen eingeschränkten Verwendungszweck haben, für den Fall, dass sie eines Tages in die Hände von „Terroristen“ fallen.

Kommentar: Die wohl einfachste und billigste Lösung wäre, einfach keine Waffen mehr an "befreundete Terroristen" zu liefern. Dann könnten die USA jedoch keine Stellvertreterkriege mehr führen und die Waffenhersteller könnten keine Geschäfte mehr machen.

Dann werden wir in Zukunft vielleicht auch Nachrichten wie diese zu lesen bekommen:
  • Auf frischer Tat ertappt: Alles voll mit US-Waffen - Großes ISIS Lager entdeckt
Mit dem Hinweis, der IS hätte es irgenwie geschafft, diese Waffen trotzdem zu benutzen. Alles nur ein Versehen natürlich.
  • "Bestbezahlte Kampfbande": USA beliefern IS mit Waffen und Lebensmitteln - USA spricht von Versehen



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Ukraine: EU ist bereit weitere 600 Millionen Euro an Nazi-Regime in Kiew zu zahlen

Die EU-Geldmittel werden der Ukraine bereitgestellt, falls sie alle restlichen "Reform-Bedingungen" erfüllt, erklärte der EU-Kommissar für Europäische Nachbarschaftspolitik, Johannes Hahn. Zudem lobte er die Bildung der neuen ukrainischen Regierung, in deren Kontext Andriy Parubij, Mitbegründer der rechtsextremen Sozial-Nationalen Partei der Ukraine, zum Parlamentspräsidenten ernannt worden war.


Kommentar: Da haben sich also gleichgesinnte zusammengefunden...


EU Ukraine
© Reuters
„Was die Makrofinanzhilfen angeht, sind wir bereit voranzukommen und die zweite Tranche der Finanzhilfen in Höhe von 600 Millionen Euro zu gewähren, aber unter dem Vorbehalt, dass die restlichen Verpflichtungen erfüllt werden“, erklärte Hahn auf einer Pressekonferenz in Kiew.


Er fügte hinzu, dass die EU-Kommission die Bildung der neuen ukrainischen Regierung begrüße, und brachte Hoffnung zum Ausdruck, dass es ein neues Blatt der Geschichte des Landes werde. Der EU-Kommissar bemerkte, dass eine Regierung gewöhnlich 100 Tage für die Einrichtung der Arbeit zur Verfügung hat, aber in diesem Fall müsse das neue Ministerkabinett seine Bereitschaft bekunden, die Reformen schon in den ersten Monaten umzusetzen. Er ergänzte, es sei wichtig, dass Kiew das Programm für die Zusammenarbeit mit dem IWF durchführt.

Kommentar: Die EU unterstützt also offen Neo-Nazis:


Dominoes

Anschlag in Kabul forderte mindestens 28 Menschenleben und Verletzte über 300

Afghanistan: Mehrere Tote und über 300 Verletzte in Kabul nach Selbstmordanschlag nahe US-Botschaft
kabul
Ein Selbstmordattentäter hat heute eine gewaltige Explosion in der Nähe der US-Botschaft und mehrerer afghanischer Ministerien und Sicherheitsbehörden in Kabul verursacht. Laut AFP wurden mindestens 28 Menschen durch den Anschlag getötet und 327 verletzt.


Book 2

Schwarzbuch über Syngenta: Die Machenschaften des Agrochemie-Multis auf der Anklagebank

Syngentas Machenschaften auf der Anklagebank

Die Organisation MultiWatch publiziert ein Schwarzbuch über Syngenta: 320 Seiten sorgfältig zusammengestellte Facts and Figures.
Foto aus dem Schwarzbuch Syngenta: Industrielle Landwirtschaft
© MultiWatchFoto aus dem Schwarzbuch Syngenta: Industrielle Landwirtschaft
Unbeabsichtigt aktuell: Ausgerechnet jetzt, wo der chinesische Chemie-Gigant ChemChina daran ist, den Basler Agrochemie-Multi Syngenta für über 40 Milliarden Schweizer Franken zu übernehmen, erscheint eine Publikation, die Syngenta nicht aus der Sicht der Börse und der Finanzhaie beleuchtet, sondern aus der Sicht der Menschlichkeit und der Menschen: der «kleinen» Menschen rund um die Welt, von denen viele durch die aggressive Strategie der Agrochemie-Multis Monsanto, Dow, Syngenta und wie sie alle heissen, ihr Land und damit ihre Existenzgrundlage verloren haben.

Bei Demonstrationen gezeigte Transparente und Spruchbänder und auf billiges Zeitungspapier gedruckte Kampfbroschüren sind das eine. Sie können mit einem medienwirksamen Blitzlicht einen Missstand kurz beleuchten oder in Erinnerung rufen. Aber in Zeiten der Medien-Hypes sind sie, so ist zu beobachten, auch schnell wieder vergessen. So ist der Entscheid, zu einem Unternehmen mit einer hochproblematischen Business-Strategie ein richtiges, schön gestaltetes und auch normal im Buchhandel erhältliches Buch herauszugeben, sehr gut verständlich. Nicht nur die Landwirtschaft soll ja nachhaltig sein, auch kritische Beobachtungen und deren Bekanntmachung verdienen eine höhere Nachhaltigkeit.

Kommentar: Syngenta und Monsanto wollen sämtliche Patente auf alle unsere Nahrungsmittel