Gesundheit & WohlbefindenS


Bacon

"Bio" - Ein Spielplatz für Betrüger

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© H. Schmitt/Fotolia.comBio-Produkte im Supermarkt. Doch ist da auch "bio" drin?
Bio-Produkte liegen im Trend, obwohl sie meist deutlich teurer sind als herkömmliche Waren. Das Problem dabei: Immer wieder drängen schwarze Schafe auf den Markt, die den Verbrauchern Öko-Produkte andrehen, die gar keine sind. Doch wie kann man sich vor diesen Machenschaften schützen und erkennen, was denn nun "bio" ist und was nicht?

Mit solchen Fragen wird der Verbraucher oft allein gelassen. Für das aktuelle Heft von bild der wissenschaft hat bdw-Autorin Susanne Donner deshalb über den Kampf gegen die Bio-Mafia recherchiert und beschreibt, mit welchen Methoden Wissenschaftler inzwischen arbeiten, um falsch deklarierten Produkten auf die Spur zu kommen.

Immer wieder wird die Bio-Branche von Skandalen erschüttert. So wurden beispielsweise hunderttausende konventionell aufgezogene Hühner unter dem Öko-Siegel "Neuland" verkauft. Und vor vier Jahren brachte ein italienischer Fälscherring 700.000 Tonnen Tomaten, Getreide und Äpfel auf den Markt, die zwar als "bio" ausgezeichnet, aber mit Pestiziden behandelt worden waren. Forscher und Verbraucher fordern daher zuverlässige Tests, um den Schwindel aufzudecken - und die gibt es zum Teil auch schon, wie Donner aufzeigt.

Kommentar: Nichts wirklich Neues:


Cheeseburger

"SoLaWi" - Das Zauberwort für eine wirklich nachhaltige Landwirtschaft ohne Preisschild, aber hohem Wert

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© MYCHELE DANIAU/AFP/Getty ImagesBei der solidarischen Landwirtschaft findet auch das krumm gewachsene Gemüse Abnehmer.
Es war das Gegenteil von Aufbruchsstimmung: überall Skepsis, Einwände und Bedenken. So hat es angefangen. Am Buschberghof in Schleswig-Holstein stand vor einigen Jahren der Generationenwechsel an, und die jungen Landwirte wollten neue Wege gehen. Andere Bauern, mit denen Karsten Hildebrandt damals sprach, empfanden die Idee als abwegig. Kann man wirklich Leute dazu überreden, Mitverantwortung für den Bauernhof zu übernehmen und Geld im Voraus zu bezahlen - lange bevor sie dafür etwas zu essen und zu trinken bekommen? Und: Macht es einen Landwirt nicht aus, dass er das, was er erntet, auch verkauft? Er ist doch ein freier Unternehmer, dem Markt verpflichtet.

Tatsächlich war es nicht leicht, die bisherigen Kunden des Hofladens zu überzeugen. Was passiert, wenn Trockenheit die Ernte schmälert oder der Hof einen neuen Traktor braucht? Werden sich die Bauern überhaupt engagieren, wenn das ihr Einkommen nicht erhöht? Fast zwei Jahre diskutierte man, wog das Für und Wider ab, ehe sich alle zu dem Projekt durchrangen. Das war 1988. Wolfgang Stränz, der damals schon dabei war, sagt: "Es war ein sozioökonomisches Experiment." Inzwischen hat sich die Idee über die ganze Welt verbreitet. "SoLaWi" heißt sie in Deutschland: Solidarische Landwirtschaft. "CSA" nennt sie der Rest der Welt: "Community Supported Agriculture".

Um einen Menschen in Deutschland zu ernähren, benötigt man rund 2.500 Quadratmeter Fläche, ergab eine Studie im Auftrag der Regionalwert AG, die ökologische Betriebe finanziert. Als der Buschberghof sein Experiment startete, wurde erst mal berechnet, wie viele Personen man versorgen kann. Seither kalkulieren die Landwirte jedes Jahr, wie viel Geld für den Betrieb benötigt wird. Den Betrag bringen die Mitglieder der Wirtschaftsgemeinschaft auf, die dafür die gesamte Produktion des Hofs erhalten. Sie bezahlen nicht mehr für ihre Nahrungsmittel, sondern für die Bewirtschaftung des Hofes. "Wir nehmen den Lebensmitteln ihren Preis und geben ihnen so ihren Wert zurück", sagt Stränz. Das Konzept ist ein Statement gegen Massentierhaltung, gegen Monokulturen und die Vernichtung von Lebensmitteln - und für eine vielfältige, naturnahe Landwirtschaft, die nicht mehr auf möglichst hohen Gewinn zielt.

Evil Rays

Die schädliche Stadtluft: Feinstaub-Belastung führt zu schrumpfendem Gehirn und stillen Schlaganfällen

Erhöhte Feinstaub-Belastung führt zu schrumpfendem Hirnvolumen und stillen Schlaganfällen
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© Kichigin/ thinkstockDieselabgase sind eine der Quellen von Feinstaub in der Stadt.
Mehr Demenz durch Feinstaub? Die für Städte typische Feinstaub-Belastung wirkt sich auch auf unser Gehirn aus: Sie erhöht bei älteren Menschen das Risiko für stille Hirninfarkte und führt zu einem stärker schrumpfenden Gehirn, wie eine US-Studie nun belegt. Diese Folgen der Luftverschmutzung wiederum können Demenzen, Depressionen und kognitive Ausfälle fördern, wie die Forscher im Fachmagazin Stroke berichten.

Er kommt aus Diesel-Fahrzeugen, Kohlekraftwerken und Industrieanlagen, aber auch den Holzheizungen und Kaminen von Wohnhäusern: Feinstaub. Längst ist bekannt, dass die winzigen Partikel unserer Gesundheit schaden - allein in Europa sterben jährlich 150.000 Menschen an von Feinstaub ausgelösten Lungenkrankheiten, wie erst kürzlich eine Studie ergab. Die Gesundheitsschäden beginnen dabei schon bei niedrigen Konzentrationen unter dem Grenzwert.

Kommentar:


Beer

Softdrinks wirken wie Drogen und verhindern gesunde Stressreaktion des Körpers

Gezuckerte Softdrinks verhindern, dass der Körper ganz normal auf Stresssituationen reagieren kann.
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Softdrinks wirken wie Drogen - besonders dann, wenn sie mit Zucker gesüsst sind. Und weil Softdrinks wie Drogen wirken, fällt es so schwer, sie links liegen zu lassen. Gezuckerte Softdrinks sorgen dafür, dass der Mensch nicht mehr auf gesunde Weise auf Stresssituationen reagieren kann. Er wird unnatürlich ruhig - fast genauso, als hätte er eine beruhigende Droge konsumiert.

Kommentar:


Health

Wie funktioniert das Ölziehen? Eine Schritt für Schritt Anleitung

Ölziehen ist eine uralte ayurvedische Heilmethode, bei dem Öl im Mund hin und herbewegt wird, um Giftstoffe aus dem Körper zu ziehen. Es wird zumeist zur Behandlung von Problemen im Mund, wie Zahnfleischentzündung und Plaque, oder bei schlechtem Atem empfohlen, tut aber auch dem ganzen Körper gut.
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© Nikola Bilic/Shutterstock
Bei langfristiger Anwendung schenkt es gesünderes Haar und reinere Haut, es entfernt Parasiten, verleiht besseren Körpergeruch und lindert Gelenkschmerzen. Kurz: Es reinigt den ganzen Körper, und wer bereit ist, ein paar Euro für ein hochwertiges Öl auszugeben, kann davon nur profitieren.

Anleitungen für das Ölziehen sind problemlos zu finden. Manche weichen allerdings erheblich von der ursprünglichen Methode ab. Im Folgenden finden Sie eine authentischere Anleitung für das Ölziehen, die sich an den Originalen orientiert, aber an den modernen Lebensstil angepasst ist.

Kommentar: Super zur Entgiftung und für die Gesundheit: Das ayurvedische Ölziehen


Stop

Kinderwunsch? Dann verzichten Sie auf schädliche Pestizide: Neben vielen chronischen Krankheiten verursachen sie auch schlechtere Spermienqualität

Pestizide rücken den Spermien zu Leibe und lassen den Kinderwunsch platzen.
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Pestizide, die in der konventionellen Landwirtschaft gang und gäbe sind, können offenbar so manchen Kinderwunsch zunichte machen. Die Pflanzenschutzmittel sind immer häufiger Mittelpunkt wissenschaftlicher Studien, in denen man den Einfluss der Pestizide auf die menschliche Gesundheit überprüft. Mit Autismus werden die toxischen Stoffe schon in Verbindung gebracht und nun - einer aktuellen Studie zufolge - auch mit einer nachlassenden Spermienqualität.

Kommentar:


Family

Schützt ein Virus im Erbgut menschliche Embryonen indem es externe Viren abwehrt?

Ein Teil unseres Erbguts besteht aus Viren- und Bakteriengenen, die wir integriert haben. Ihr neuester Funktionsnachweis: Sie wehren externe Virenattacken ab.

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Fast acht Prozent unseres Erbguts stammen ursprünglich von Viren, die sich im Laufe der Evolution in unser Genom integriert haben. Zumeist sind diese Abschnitte stillgelegt und üben keine bekannte Aktivität aus. Eine der Ausnahmen scheint jedoch das Humane Endogene Retrovirus HERVK(HML-2) zu sein, dass sich erst vor rund 200 000 Jahren in unsere DNA eingefügt hat - als bislang jüngstes Mitglied dieser Virenfamilie. Joanna Wysocka von der Stanford University und ihre Kollegen entdeckten, dass es in wenige Tage alten menschlichen Embryonen sehr aktiv ist, wie sie in Nature berichten. Die Mediziner hatten die prinzipielle Genaktivität der gerade einmal acht Zellen umfassenden Embryos untersucht und stießen dabei auf zahlreiches genetisches Material des HERVK: Die Zellen waren angefüllt mit viralen Proteinprodukten, so Wysocka.

Welche Funktion sie ausüben, deuteten darauf folgende Experimente mit eigens in der Petrischale gezüchteten embryonalen Zellen an: Die erzeugten Proteine verhindern offensichtlich, dass andere Viren wie beispielsweise Grippe in den Zellhaufen eindringen und ihn dadurch schädigen können - was den Embryo wiederum vor vorzeitiger Abstoßung schützt. Außerdem beeinflusst die Viren-DNA die Genaktivität der Embryozellen: Sie bereitet den Weg für die Ausbildung der zellularen Proteinproduktionsstätten. Unklar ist allerdings, ob dieses Aktivitätsmuster das Ergebnis der jahrtausendelangen Koexistenz im Erbgut ist, eine Art evolutionäre Symbiose, oder ob hier immer noch eine Art Kampf zwischen Virus und Mensch stattfindet. "Agiert das Virus eigennützig, indem es sich in dieser frühen embryonalen Phase anschaltet? Oder setzt unser Erbgut die Virenproteine gezielt ein, um sich selbst zu schützen? Profitieren beide?" fragt der an der Studie beteiligt Edward Grow von der Stanford University

Fire

Chronischen Entzündungen den Riegel vorschieben: Sie sind verantwortlich für viele vorerst nicht sichtbare Krankheitsprozesse

Aus einer unbehandelten Entzündung kann sich schnell ein chronisches Geschehen entwickeln, wodurch die Gesundheit immens beeinträchtigt wird.
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© verenakrone.de

Die meisten Menschen verbinden eine Entzündung mit den typischen sichtbaren Merkmalen, wie Rötung, Schwellung und Eiterbildung. Diese Art von Entzündung ist leicht zu diagnostizieren und in der Regel auch schnell wieder abgeklungen. Immer mehr Menschen werden jedoch von Entzündungen ganz anderer Art heimgesucht. Sie breiten sich unbemerkt und schleichend im Körper aus, beeinträchtigen die Gesundheit immens und können schwere Erkrankungen, wie z.B. Autoimmunerkrankungen oder Krebs auslösen.

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Heart

Dankbarkeit und Wertschätzung: Eine Lebensauffassung, die sich positiv auf unsere Gesundheit auswirkt

Es lohnt sich, ab und zu dankbar für all das zu sein, was einem das Leben schenkt. Denn je dankbarer man sich zeigt, umso besser geht es dem Herzen.
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Sind Sie oft dankbar für das Schöne in Ihrem Leben? Wenn ja, wunderbar! Wenn nein, dann sollten Sie üben, häufiger dankbar zu sein, wenigstens Ihrem Herzen zuliebe. Wer nämlich dankbar ist, verbessert damit zunächst seine mentale Gesundheit, dann seinen Schlaf und letztendlich auch seine Herzgesundheit - wie neue Forschungsergebnisse zeigen, die von der American Psychological Association veröffentlicht wurden.

Dankbarkeit wirkt entzündungshemmend

Wer häufig Dankbarkeit empfindet, vertritt meist eine Lebensauffassung, die sich in erhöhter Bewusstheit zeigt. Man ist in der Lage, die positiven Dinge des Lebens zu erkennen und die erforderliche Wertschätzung für sie zu empfinden.

Attention

Nicht nur ein Neurotoxin: Fluoride können die Schilddrüse blockieren

Sie leiden an einer Schilddrüsenunterfunktion? Dann sollten Sie mit Fluoriden vorsichtig sein!
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Fluoride können viele Auswirkungen auf die Gesundheit haben. Viele kennt man noch gar nicht. Bekannt ist jedoch, dass Fluoride die Schilddrüsenfunktion massiv beeinträchtigen können. Woher weiss man das so genau? Ganz einfach: Fluoride wurden früher medikamentös bei Schilddrüsenüberfunktionen eingesetzt, weil sie so zuverlässig die Schilddrüse blockieren. Denken Sie daher immer auch an Fluoride als mögliche (Mit-)Ursache, wenn Sie ein Schilddrüsenproblem haben.

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