Das Kind der GesellschaftS


Black Cat

Hysterisierung und Überreaktion: Polizei in München stürmt Hotelzimmer und entdeckte eine Familienzusammenführung

Die Beobachtung einer Hotel-Angestellten in München hat die Behörden in Alarmbereitschaft versetzt. "FOCUS" Online berichtete exklusiv. Die Polizei bestätigt einen Einsatz von Spezialkräften. Sie gibt nach einem anfänglichen Terror-Verdacht Entwarnung.
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© Thomas Gaulke
FOCUS Online berichtete am späten Donnerstagabend über einen Terror-Verdacht im Münchner Stadtteil Berg am Laim, der einen Großeinsatz der Polizei auslöste. Wie gestern aus Sicherheitskreisen zu vernehmen war, hatte eine Hotel-Angestellte die Polizei gewarnt. Sie hatte, wie FOCUS Online berichtete, gegenüber den Beamten von mehreren Polizeiuniformen und Gasflaschen auf einem Zimmer verdächtig erscheinender Personen aus dem arabischen Raum gesprochen. Die Frau gab an, die arabische Sprache der Gäste zu verstehen. Ihr seien Anschlagspläne zu Ohren gekommen.


Kommentar: Vielleicht hat sie nur Anschlagspläne verstanden, weil sie durch die ganzen Medieninformationen hysterisiert ist?


Dazu gibt die Polizei am Freitag folgende Informationen: „Am Donnerstag, 19.11.2015, gegen 17.45 Uhr, bekamen wir durch eine aufmerksame Angestellte eines Hotels im Stadtteil Berg am Laim eine Mitteilung, dass sich mehrere Personen in einem Zimmer dieses Hotels befinden und ihr verdächtig vorkommen, in dem Zimmer Uniformteile seien und Butangasflaschen herumliegen.“


Kommentar: Und mit den Butangasflaschen sollten Bomben gebaut werden?


Kommentar: Ein weiterer Schritt der Panikmache und das wird die Lage nicht beruhigen - und soll sie auch nicht beruhigen.


V

Anonymous beginnt Adressen von IS-Unterstützern zu veröffentlichen

Die Hackerorganisation Anonymous hat im Internet persönliche Informationen über angebliche IS-Terroristen veröffentlicht. Darunter soll auch die Adresse eines IS-Rekrutierers sein. Die Hacker haben angekündigt, im Internet einen Krieg gegen die IS-Terroristen zu führen. IS-Sympathisanten haben bereits auf die Drohung reagiert.

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Die Hacker von Anonymous haben bereits begonnen, Informationen über IS-Unterstützer zu veröffentlichen.
Die Hackerorganisation Anonymous hat damit begonnen, persönliche Informationen über angebliche IS-Terroristen zu veröffentlichen.Darunter soll zumindest eine Adresse eines IS-Rekrutierers sein. Die Hacktivisten organisieren sich unter dem Hashtag #opISIS und #opParis und versuchen, die Webseiten und Social-Media-Kanäle der Terroristen zu hacken und ihre Accounts vom Netz zu nehmen, berichtet der britische Independent.

IS-Sympathisanten haben bereits auf die Drohung reagiert, berichtet der Business Insider. Über den Nachrichtendienst Messenger Telegram verbreiten sie Tipps an ihre Anhänger: „Öffnet keine unbekannten Links, ändert immer wieder eure IP-Adresse und redet nicht mit Usern, die ihr auf Instagram nicht kennt“, so die Hinweise.

Kommentar: Verständlich, dass die Sicherheitsbehörden dies, milde ausgedrückt, kritisch sehen, denn es wäre recht unangenehm, wenn auf einmal Namen und Adressen von Beamten und Sicherheitsdiensten offen im Netz landen.

Ob Anonymous auch herausfinden könnte, wer hinter den IS-Twitter-Konten steckt?


Flashlight

Anonymous hackt tausende IS-Twitter-Konten

Die Hacker-Gruppe Anonymous hat rund 5 500 dem Islamischen Staat nahestehenden Twitter-Accounts gehackt und 900 davon bereits gesperrt. Die Liste der IS-Accounts bei Twitter ist öffentlich zugänglich.

anonymous, v wie vendetta
© Sputnik/ Mattia Notari - Foto
We report that more than 5500 Twitter account of #ISIS are now #down! #OpParis #Anonymous #ExpectUs

— #OpParis (@opparisofficial) November 17, 2015
Anonymous hat auf die Terroranschläge in Paris mit einer Kriegserklärung im Netz gegen den Islamischen Staat reagiert, in dem die Hacktivisten ein Droh-Video auf YouTube veröffentlicht hatten.
ISIS Twitter accounts #TangoDown #Anonymous #GhostSec #OpISIS https://t.co/HGxoRMQOoy via pic.twitter.com/S8wJKqaEzq pic.twitter.com/14AnQG6Ja8

— Anonymous (@WorldWide_Ops) November 17, 2015
„Wir werden euch finden und wir werden nicht nachgeben. Wir werden den größten Einsatz aller Zeiten gegen euch vornehmen. Macht euch auf massive Cyberattacken gefasst. Der Krieg ist erklärt, seid vorbereitet. Die Franzosen sind stärker als ihr und aus diesen Gräueltaten werden sie noch stärker hervorgehen“, heißt es in dem Video.

Kommentar: Ob Anonymous auch herausfinden könnte, wer hinter den IS-Twitter-Konten steckt?


Folder

Fahndung des "Geistes" Abdeslam: Drei Verdächtige werden in Aachen festgenommen

Nach den Terroranschlägen von Paris hat die Polizei bei Aachen zwei Frauen und einen Mann festgenommen. Nach Informationen von "SPIEGEL ONLINE" und "SPIEGEL TV" ist der gesuchte Salah Abdeslam nicht dabei.
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© DPA
Die Polizei hat am Dienstag in Alsdorf bei Aachen drei Terrorverdächtige festgenommen. "Wir haben Hinweise bekommen, dass sich einer der Gesuchten im Zusammenhang mit Paris möglicherweise in unserem Bereich aufhält", teilte ein Polizeisprecher mit.

Ein Spezialeinsatzkommando habe zwei Frauen und einen Mann festgenommen, nachdem sie am Vormittag aus dem örtlichen Jobcenter gekommen waren, hieß es. Es handele sich um ausländische Staatsbürger. Am Nachmittag waren in Alsdorf noch "weitere Aufklärungs- und Ermittlungsmaßnahmen der Polizei" im Gange. Die Vernehmungen des Trios liefen.

Nach Informationen von SPIEGEL ONLINE und SPIEGEL TV handelt es sich um Kamal A., 29 Jahre, sowie seine Begleiterinnen Lava M., 28, und Didem A., 32. Der Hinweis auf die Festgenommenen kam von der Verkäuferin eines Discounters. Sie glaubte, den mit internationalem Haftbefehl gesuchten Salah Abdeslam in der Gruppe erkannt zu haben.

Kommentar: Es könnte durchaus sein, dass es sich bei den Abdeslam-Brüdern auch um Sündenböcke handelt, ähnlich wie bei dem Boston-Anschlag. Lesen Sie auch den folgenden Artikel für mehr Hintergrundinformationen über die Paris-Anschläge:


Fire

Hassverbrechen in Kanada: Unbekannte zünden Moschee an

In der kanadischen Provinz Ontario ist ein Brandanschlag auf ein islamisches Gotteshaus verübt worden. Verletzt wurde niemand, das Motiv ist unklar.
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Unbekannte haben in Kanada eine Moschee angezündet. Verletzt wurde niemand. Das Gebäude in der Stadt Peterborough (Provinz Ontario) kann nach dem Brand nicht mehr genutzt werden. Der Schaden beläuft sich laut Medienberichten auf etwa 80.000 Dollar.

Das Motiv für die Tat ist nach Angaben der Polizei noch unbekannt. Ob die Brandstiftung mit den Terroranschlägen in Paris in Verbindung steht, sei unklar. "Es ist möglich, aber wir wissen es nicht", sagte Kenzu Abdella, Präsident der Vereinigung, die die Moschee betreibt. Zuvor habe es niemals Drohungen gegeben. "Es ist schrecklich. Du fühlst dich sicher, und plötzlich musst du dich darum sorgen, was noch passieren wird."

Nach Angaben der Behörden brach der Brand bereits am späten Samstagabend aus. Ein Anwohner alarmierte gegen 23 Uhr Ortszeit die Feuerwehr. Eine halbe Stunde zuvor hatten Mitglieder einer muslimischen Gemeinschaft in dem Gebäude die Geburt eines Babys gefeiert, sagte Abdella.

Kommentar:


Binoculars

Überall sind "Bomben": Verdächtige Gegenstände legen Kurfürstendamm lahm

Drei verdächtige Gegenstände lösten am Vormittag einen Polizeieinsatz und Straßensperrungen am Kurfürstendamm aus. Sprengstoffexperten untersuchten eine Tasche, einen Koffer und ein abgestelltes Elektrogerät. Die Polizei warnt nach den Attentaten von Paris vor Panikmache.
polizeiabsperrlinie,tatort
Die Polizei hat am Montagmorgen die Kurfürsdamm im Bereich Joachimsthaler Straße komplett gesperrt, nachdem dort ein verdächtiger Gegenstand gefunden wurde. Es handelte sich um eine herrenlose Tasche. Wie ein Sprecher am Montag sagte, hatte es zuvor einen Hinweis wegen eines verdächtigen Gegenstands gegeben.

Kriminaltechniker untersuchten den Fundort und das Gepäckstück, sie gaben kurze Zeit später Entwarnung. Doch bereits wenige Augenblicke später rückten ein weitere verdächtiger Gegenstand in den Blick der Polizisten: Vor der Hausnummer Kurfürstendamm 210 in der Nähe des Maison de France untersuchten sie ein verdächtiges Elektrogerät. Ein Polizeisprecher sagte allerdings wenig später, dass sich der Bombenverdacht nicht bestätigte, es habe sich lediglich um ein Altgerät gehandelt. Außerdem prüften die Beamten in der Rankestraße einen herrenlosen Koffer, fanden jedoch ebenfalls keinen verdächtigen Inhalt.

Kommentar:

  • NATO Strategie der Spannung in Europa: Pariser Terroranschläge offenbaren bizarre ISIS Strategie



Stormtrooper

Ungemäßer Einsatz: Schweizer Spezialeinheit stürmt Wohnung, nimmt Mutter fest und lässt Kinder für zehn Stunden allein

Die Sondereinheit Enzian steht erneut in der Kritik: 2014 stürmten maskierte Elitepolizisten eine Wohnung, um eine Frau wegen Verdachts auf Scheinehe festzunehmen.
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© Keystone/Peter Klaunzer
Vergangenen März drangen kurz vor sechs Uhr morgens zwölf vermummte Polizisten in eine Wohnung im Berner Betlehem-Quartier ein. Die Polizisten der Sondereinheit nahmen eine 35-jährige Frau fest. Die zwei Kinder der Frau blieben in der Wohnung zurück, während die Mutter über zehn Stunden auf der Wache verhört wurde. So berichtet die Wochenzeitung WOZ über eine Hausdurchsuchung vom 26. März 2014. Die WOZ geht davon aus, dass es sich bei den Beamten um Mitglieder der Antiterroreinheit Enzian gehandelt hat. Sicher weiss man das allerdings nicht, da die Polizei grundsätzlich keine Angaben über die aufgebotenen Einsatzkräfte macht.


Kommentar: Das brutale Vorgehen scheint geschützt worden zu sein und wurde wahrscheinlich deshalb erst jetzt veröffentlicht, damit sich niemand mehr beschwert.


Der Grund der Hausdurchsuchung: Verdacht auf Scheinehe und Sozialhilfebetrug. Jemand hat die Frau in anonymen Briefen angeschwärzt, berichtet die WOZ. Die Polizei äussert sich nicht dazu, wieso der Einsatz von einer zwölfköpfigen Sondereinheit, und nicht durch eine normale Polizeieinheit, durchgeführt worden ist. Der Einsatz sei aber rechtmässig gewesen, da er im Auftrag der Staatsanwaltschaft erfolgt sei und ein Hausdurchsuchungsbeschluss vorlag.

Kommentar: Die Polizeibrutalität macht leider auch nicht in der Schweiz halt und ist ein weltweites negatives Phänomen:


Heart - Black

Westfalen: 16-jährige geht mit Messer auf ihre Eltern los und tötet ihren Vater

Mit einem Messer ist eine 16-Jährige im ostwestfälischen Vlotho auf ihre Eltern losgegangen. Ihre elfjährige Schwester habe versucht, sie aufzuhalten.
polizeiabsperrlinie,tatort
Ein 16-jähriges Mädchen hat im ostwestfälischen Vlotho mit einem Messer auf seine Eltern eingestochen und den Vater getötet. Das meldet das Westfalen-Blatt. Die Mutter wurde bei dem Angriff in der Nacht zum Montag lebensgefährlich verletzt, teilten Polizei und Staatsanwaltschaft mit. Polizeibeamte hätten die Jugendliche festgenommen. Warum sie auf ihre Eltern losging, ist noch nicht bekannt.

Ambulance

Hysterisierung: Zwei Attentäter waren angeblich getarnte Flüchtlinge

Zwei der Attentäter von Paris sind womöglich als Flüchtlinge getarnt über Griechenland nach Europa eingereist.
paris
Paris/Athen - Der Eigentümer eines syrischen Passes, der bei einem der toten Attentäter gefunden worden sei, sei Anfang Oktober über die Insel Leros in die Europäische Union gekommen, teilte die Regierung in Athen am Samstagabend mit. Polizeikreisen zufolge sei der junge Mann dort mit einer Gruppe von 69 Flüchtlingen registriert worden. Dabei seien auch seine Fingerabdrücke abgenommen worden. Ein zweiter Attentäter sei vermutlich ebenfalls als Flüchtling über die Türkei und Griechenland nach Europa gekommen, hieß es in Regierungskreisen. Sollte sich der Verdacht bestätigen, dürfte dies die Flüchtlingsdebatte in der EU verschärfen.


Kommentar: Der Ausweis wurde dort bewusst platziert, um schnell einen Täter zu haben und die gesellschaftliche Lage weiter zu destabilisieren. Denn wie dumm sollten Terroristen sein und Ausweise zu einem Anschlag mitnehmen?
  • Paris: Pass bei totem Terroristen entdeckt und blitzschnell als Syrer identifiziert



Allerdings müssen die Passdokumente und Fingerabdrücke noch mit den sterblichen Überresten der mutmaßlichen Attentäter abgeglichen werden. Schließlich könnten die bei den Leichen gefundenen Pässe auch gestohlen oder gekauft worden sein. Neben dem syrischen Pass war auch ein ägyptischer Ausweis bei einem Attentäter gefunden worden. Es gebe zwar keine amtlichen Vermerke, dass der Mann mit dem syrischen Pass Griechenland wieder verlassen habe, hieß es in den Polizeikreisen. Die Behörden gingen aber davon aus, dass er nach Mazedonien weitergereist sei.

Kommentar:
  • NATO Strategie der Spannung in Europa: Pariser Terroranschläge offenbaren bizarre ISIS Strategie



Handcuffs

Festnahmen in Brüssel: Verdacht auf IS-Verbindungen zu Pariser Anschlägen

Im Brüsseler Stadteil Molenbeek sind mehrere Personen festgenommen worden. Darunter auch ein Verdächtiger, der am Vorabend in Paris gewesen sein soll. Ein Autokennzeichen führte die Ermittler auf die Spur.

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© dpaPolizisten in Brüssel
Die Menschen stehen vor ihrer Eingangstür, reden mit den Nachbarn, Kinder rennen aufgeregt herum, dazwischen Kameraleute. Kurz nach 18 Uhr am Samstagabend lud die Polizei im Brüsseler Stadtteil Molenbeek einen grauen Golf-3 auf einen Abschleppwagen und transportierte ihn weg, eskortiert wurde er von der Polizei mit Blaulicht.

Das sichergestellte Auto mit dem belgischen Kennzeichen LJW 973 ist bislang der deutlichste Hinweis darauf, dass die Attentate von Paris eine Verbindung zu Belgien haben, genauer gesagt in den Stadteil Molenbeek. Der Wagen soll am Freitagabend in Paris vor dem Theater Bataclan gesichtet worden sein, in dem die Attentäter 89 Menschen töteten. Das Fahrzeug hat den Ausschlag für die Polizeiaktion in Brüssel gegeben, wie der belgische Justizminister Koen Geens bestätigte.

Wie mehrere belgische Medien berichten, sollen drei der Attentäter aus dem Brüsseler Stadtteil Molenbeek stammen. Am Samstagnachmittag kam es in der Nähe der U-Bahn-Station Osseghem im Stadtteil Molenbeek zu einer groß angelegten Polizeiaktion. Schwer bewaffnete Polizisten durchsuchten zwei oder drei Häuser, auch Spezialisten einer Sprengstoffeinheit sollen beteiligt gewesen sein. Mehrere Männer wurden verhaftet, wie der belgische Justizminister am Abend bestätigte. Zudem ist von einem zweiten Wagen aus Belgien die Rede, einem Mietwagen, der in Paris gesichtet und nach Brüssel zurückverfolgt werden konnte.

Kommentar: Die Ermittlungen zu den Anschlägen sind erst am Anfang, daher ist die Implikation einer ISIS-Beteiligung noch zu voreilig. Erste Hinweise sind bislang nicht erhärtet. Den Opfern und ihren Angehörigen wäre es zu wünschen, dass die wahren Täter - ob ISIS-Mitglieder oder andere - gefasst und ihrer gerechten Strafe zugeführt werden, um dem erfahrenen Leid wenigstens etwas Genüge zu tun. Doch vermutlich wird auch das wieder eine leere Hoffnung bleiben...

Bereits vor-vergangene Woche kam es in Deutschland zur Festnahme eines Verdächtigen, der in Verbindung mit den Anschlägen stehen soll: Vor dem Attentat: Mann mit mehreren Waffen und TNT auf Weg nach Paris festgesetzt