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Ukrainische Terroristen sprengen Stromleitungen zur Krim: Notstand ausgerufen

An der Grenze der Ukraine zur Krim haben Unbekannte zwei Masten einer Hochspannungsleitung gesprengt, die Strom auf die Halbinsel Krim bringt.
krim, crimea
© Sputnik/ Sergey Malgavko
Laut der ukrainischen Zivilschutzbehörde wurde die Stromzufuhr nicht unterbrochen. Die beiden Masten seien zwar beschädigt worden, jedoch nicht umgefallen. Der Strom fließe weiterhin, müsse jedoch für die Zeit der Reparatur abgeschaltet werden, hieß es.

Nach vorläufigen Angaben wurden die Strommasten durch Explosionen von Mörsergranaten beschädigt. Am Vorfallsort sei ein Expertenteam tätig, hieß es.

Wie der Vizepremier der Republik Krim, Dmitri Polonski, gegenüber Sputnik sagte, werden die Städte und Orte der Krim weiterhin plangemäß mit Strom versorgt.

Kommentar: Nach anderen Medieninformationen, wurden in den Tagen zuvor andere Stromleitungen beschädigt oder zerstört.


Camcorder

Frau machte Bombenwitz am Flughafen: Flug wurde gestrichen

Eigentlich wollte eine 28-Jährige am Sonntagmorgen gegen 6.40 Uhr von Tegel nach Brüssel fliegen - versaute sich die Reise aber selbst.
flughafen tegel
© dapd
Möglicherweise wirkte sich die frühe Uhrzeit nicht gut auf ihr Urteilsvermögen aus, als sie bei der Luftsicherheitskontrolle scherzhaft erwähnte, sie habe eine Bombe dabei. Die Auswirkungen dürften auch sie selbst nicht gerade zum Lachen gebracht haben: Die Bundespolizei wurde alarmiert, die Frau und ihr Gepäck eindringlich untersucht. Sprengstoff wurde nicht gefunden.

Obwohl die Berlinerin noch während der Untersuchungen ihren schlechten Scherz auflöste, blieb dieser verbale Fehltritt nicht ohne Folgen. Der Flug nach Brüssel fiel für sie aus. Dafür bekommt sie allerdings ein Ordnungswidrigkeitsverfahren wegen Belästigung der Allgemeinheit.

Kommentar: Die Trittbrettfahreraktivitäten häufen sich sehr stark in den letzten Tagen. Hat das System?


Binoculars

Von Polizei gesuchter Trittbrettfahrer: Unbekannter drohte mit Bombe im Obi-Markt

Ein Unbekannter hat in einem Obi in Bonn mit einer Bombe gedroht. Beim Verlassen des Marktes sagte er, er habe Sprengstoff versteckt. Der Baumarkt wurde daraufhin geräumt und durchsucht. Sprengstoff wurde nicht gefunden.
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Die Polizei sucht nach diesem Mann. Am Mittwoch hatte er in einem Baumarkt im Bonner Stadtteil Bad Godesberg mit einer Bombe gedroht. Gegen 14.05 Uhr sagte er laut Polizei zu einer Angestellten er habe die „Bombe eh schon versteckt“. Daraufhin räumte die Polizei das Gebäude und durchsuchte es mit Spürhunden. Ein verdächtiger Gegenstand wurde dabei nicht gefunden. Eine Fahndung nach dem Mann, die unmittelbar nach der Drohung eingeleitet wurde, blieb bisher erfolglos. Die Polizei bittet um Mithilfe aus der Bevölkerung. Hinweise werden unter der Telefonnummer 0228/150 entgegengenommen.

chz

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Buchenwald: Rechtsextremisten stellen ihre Gesinnung offen zur Schau

Die KZ-Gedenkstätte Buchenwald bei Weimar sieht sich immer häufiger mit provozierenden Auftritten Rechtsextremer konfrontiert. Inzwischen würden jeden Monat Strafanzeigen erstattet, sagte der stellvertretende Gedenkstättenleiter Rikola-Gunnar Lüttgenau.

Lagertor Buchenwald
© imago/VIADATALagertor in der Gedenkstätte am KZ Buchenwald
Die Vorwürfe reichten vom Zeigen verfassungsfeindlicher Symbole über die Schändung des Totengedenkens bis hin zu gezielten Zerstörungen, führte Lüttgenau im Mitteldeutschen Rundfunk aus. Häufig seien volksverhetzende oder verfassungsfeindliche Einträge im Besucherbuch mit vollem Namen unterzeichnet. In Deutschland sei ein gesellschaftliches Klima entstanden, das Extremisten ermutige, ihre Einstellungen öffentlich zu machen, kritisierte er.

In das Konzentrationslager Buchenwald bei Weimar hatten die Nationalsozialisten von Sommer 1937 bis April 1945 rund 250.000 Menschen aus vielen Ländern Europas verschleppt, 56.000 wurden ermordet, starben an Hunger oder Krankheiten. Im April war der 70. Jahrestag der KZ-Befreiung begangen worden.

(tgs/pg)

Eye 1

Nach Paris: Die Angst trägt Früchte - in München und anderswo

München
© UnbekanntSymbolbild
  • Viele Münchner haben sich am Mittwoch mit Fragen an das Polizeipräsidium gewandt.
  • Der Polizeipräsident Hubertus Andrä versichert, dass es keine Hinweise auf einen bevorstehenden Anschlag in München gebe.
  • Am Samstag durchsuchten Polizisten die Wohnung eines Mannes, der in sozialen Netzwerken seine Sympathien mit den IS-Terroristen bekundete.
  • Wenn in acht Tagen der Weihnachtsmarkt auf dem Marienplatz beginnt, wird die Polizei präsenter sein als sonst.
Zahllose Anrufer haben am Mittwoch das Polizeipräsidium München mit Fragen überschüttet: Werden die Weihnachtsmärkte sicher sein? Kann ich noch zum Fußballspiel gehen? Ein Fan der harten Musik verlangte sogar, die Polizei müsse Heavy-Metal-Konzerte verstärkt schützen.

Polizeipräsident Hubertus Andrä versichert indes, "dass trotz der jüngsten Ereignisse nach jetzigem Stand keine Hinweise dafür vorliegen, dass in München ein Anschlag bevorsteht". Er versprach, die Polizei werde sofort informieren, wenn sich an dieser Einschätzung der Lage etwas ändere. "Die letzten Tage machen uns wieder einmal deutlich, dass es eine hundertprozentige Sicherheit vor Terror nicht gibt", sagt der Polizeipräsident aber auch.


Kommentar: Womit er Recht hat!


Münchner bekundet auf Facebook Sympathien mit IS

16 "Gefährder" aus dem Bereich des radikalen Islamismus kennen die Staatsschützer in Stadt und Landkreis München. Diese Menschen werden derzeit besonders eng überwacht. Auch das Internet wird von der Münchner Polizei genau beobachtet.

Der Mann, dessen Wohnung Beamte am Samstag deswegen durchsuchten, gehört aber offenbar nicht zur radikalislamistischen Szene. Der 45-jährige Münchner, der einen deutschen Namen hat, hatte in sozialen Netzwerken seine Sympathien mit den IS-Terroristen bekundet und war den Staatsschützern beim "Social Monitoring" aufgefallen.

Er hatte auf Facebook nicht nur die Anschläge relativiert und verharmlost und einen Zusammenhang mit dem Palästina-Konflikt hergestellt, sondern zudem das schwarze Banner, die Flagge des verbotenen Islamischen Staates, gepostet. Auf Beschluss eines Richters durchsuchten Polizisten am Samstag die Wohnung des Mannes in der Altstadt und stellten den Computer des IS-Unterstützers sicher.

Kommentar: Gerade das letzte Beispiel zeigt, wie die Angst in der Bevölkerung um sich greift. Hier einige weitere: Könnte dahinter System stecken? Und wohin könnte der Weg führen? Was ist noch ein mögliches Ziel dieser Hysterisierung?


Bandaid

Minenunglück in China: Mindestens 21 Tote

Wieder starben Bergleute in einer Kohlenmine in China. Das Unglück zeigt: Auch nachdem die Sicherheitsvorkehrungen verbessert wurden, ist die Arbeit in den Gruben des Landes immer noch extrem gefährlich.
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© dpa
Peking - Bei einem Unglück in einem Kohlebergwerk im Nordosten Chinas sind mindestens 21 Arbeiter ums Leben gekommen. Wie die staatliche Nachrichtenagentur Xinhua berichtete, war am Freitag in der Grube in Jixi ein Feuer ausgebrochen. Von den insgesamt 38 Bergleuten konnten 16 gerettet werden. Ein Arbeiter wird noch vermisst. Die Ursache des Unglücks in der Provinz Heilongjiang ist noch unklar.

China ist der mit Abstand größte Kohleproduzent und -verbraucher der Welt. Rund die Hälfte der weltweiten Produktion stammt aus China. Doch trotz verbesserter Sicherheitsstandards gehören einige der Bergwerke zu den gefährlichsten der Welt. Im vergangenen Jahr kam es in den etwa 10 000 Kohleminen nach Angaben der chinesischen Behörde für Arbeitssicherheit zu 931 Todesfällen. Im Jahr 2002 waren noch 7000 Arbeiter unter Tage tödlich verunglückt.

Arrow Down

Die Hexenjagt war erfolgreich: Xavier Naidoo fährt nicht zum ESC

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© imago stock&people

Kommentar: Hat die "Massenempörung" also Wirkung gezeigt und der NDR hat den Schwanz eingezogen. Xavier Naidoo wird verteufelt, weil er die Wahrheit sagt:

Die Nachricht, dass Xavier Naidoo beim Eurovision Song Contest startet, sorgt für Aufregung. Genauso überrascht der NDR, als er seinen Vorschlag zurückzieht. Naidoo selbst sieht's relativ gelassen.

Sänger Xavier Naidoo wird Deutschland doch nicht beim Eurovision Song Contest (ESC) im nächsten Jahr vertreten. Der Norddeutsche Rundfunk (NDR) zog überraschend seinen entsprechenden Vorschlag zurück. "Es war klar, dass er polarisiert, aber die Wucht der Reaktionen hat uns überrascht. Wir haben das falsch eingeschätzt", meinte ARD-Unterhaltungskoordinator Thomas Schreiber dazu.

Gegen die Grand-Prix-Teilnahme des umstrittenen Sängers hatte sich heftiger Widerstand geregt. Im Internet liefen mehrere Petitionen gegen die ARD-Pläne, Naidoo konkurrenzlos für den ESC antreten zu lassen. Mehrfach hat der 44-Jährige Diskussionen ausgelöst - etwa, als er am Tag der Deutschen Einheit 2014 vor rechtspopulistischen Reichsbürgern sprach, die Deutschland nicht als souveränen Staat anerkennen.

Kommentar: Wir erleben einen Gesinnungskrieg, keine Frage.


Monkey Wrench

Stromausfall legte mehrere Nachrichtenseiten lahm - "Focus" und "Spiegel"

Am Samstagvormittag sind Webseiten mancher Nachrichtenanbieter in Deutschland wegen technischer Probleme länger ausgefallen. Mit O2 war offenbar auch ein Telefonie-Anbieter betroffen.
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© Screenshot
Eine gravierende technische Störung in einem Rechenzentrum in Gütersloh hat am Samstagvormittag mehrere populäre Internetseiten wie beispielsweise Spiegel Online und Focus Online über Stunden hinweg unerreichbar gemacht. Nun ist der Grund bekannt: Offenbar war bei einem Provider in der Anlage in Nordrhein-Westfalen der Strom ausgefallen.

Während des Vorfalls wurden technische Geräte so sehr beschädigt, dass sie nicht mehr in Betrieb genommen werden konnten, sondern ausgetauscht werden mussten. Die Störungen hatten nicht nur Auswirkungen auf Telefonie-Verbindungen im Westen Deutschlands, sondern verursachten auch Störungen innerhalb der Datennetze. Es habe sich um eine herkömmliche technische Panne gehandelt, nicht um einen Angriff von außen.

Heart - Black

Die wahren Opfer aller Kriege: Kinder

Diese Bilder schmerzen beim Ansehen - und sie erschüttern uns zutiefst.

Denn die Schönheit dieser Fotos bildet einen starken Kontrast zu der Tragödie, die sie zeigen. Der schwedische Fotograf Magnus Wennman nahm diese Bildersammlung auf - sie trägt den Titel “Wo die Kinder schlafen” und zeigt die Verzweiflung der jüngsten Flüchtlinge, die vor der Grausamkeit des syrischen Bürgerkrieges fliehen.

Obwohl sie dem Krieg entkommen sind, befinden sie sich in einer unsicheren Lage und sind daher gezwungen, auf provisorischen Kissen zu schlafen und Kleidung zu tragen, die durch die lange Flucht aus ihrer Heimat zerrissen und verschmutzt wurde.

Tamam, 5 Jahre

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© Magnus Wennman
Azraq. Die 5-jährige Taman hat Angst vor ihrem Kissen. Sie weint jeden Abend beim Schlafengehen. Die Luftangriffe auf ihre Heimatstadt Homs erfolgten gewöhnlich in der Nacht. Und auch wenn sie mittlerweile schon weit entfernt von ihrem Zuhause schläft, begreift sie nicht, dass das Kissen nicht für die Gefahr verantwortlich ist.

Ahmad, 7 Jahre

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© Magnus Wennman
Horgos/Roszke. Auch Schlaf bedeutet keine Ruhe, besonders dann nicht, wenn der Terror sich in den Träumen wiederholt. Ahmad war zu Hause, als eine Bombe sein Familienhaus in Idlib zerstörte. Granatsplitter trafen ihn in den Kopf, doch er überlebte. Sein jüngerer Bruder überlebte dagegen nicht. Die Familie lebte einige Jahre mitten im Kriegsgeschehen, aber ohne Zuhause blieb ihnen keine andere Möglichkeit, als zu fliehen. Jetzt liegt Ahmad zwischen tausend anderen Flüchtlingen auf dem Asphalt der Autobahn, wo die Grenze zu Ungarn geschlossen wurde. Das ist der 16. Tag ihrer Flucht. Die Familie hat in Bushaltestellen, auf der Straße und im Wald geschlafen, erzählt Ahmads Vater.

Kommentar: Und es gibt tatsächlich Menschen, die in den Flüchtlingen eine Gefahr sehen und viele sehen dabei nicht die Hintergründe, woher die Flüchtlinge in Wirklichkeit kommen und was sie durchmachen mussten, um überhaupt nach Europa zu kommen.


Light Sabers

Trittbrettfahrer oder bezahlter Agent? Mann drohte mit Zündung einer Bombe - Gefunden wurde wie immer Nichts

An der Technischen Universtität Dortmund ist ein verdächtiger Gegenstand entdeckt worden. Die Polizei hat das Gebiet weiträumig abgeriegelt und einen Mann festgenommen. Er hat mit der Zündung einer Bombe gedroht.
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© Marcel Kusch/dpa
Aufregung an der TU Dortmund: Wie eine Polizeisprecherin gegenüber FOCUS Online bestätigte, wurde in der Nähe der S-Bahnhaltestelle "Universität" ein verdächtiger Gegenstand gefunden. Ein Mann wurde festgenommen.

Es handelt sich bei dem Festgenommenen um einen 41-jährigen Mann ohne festen Wohnsitz. Er habe gegen 13 Uhr auf dem Bahnsteig mit der Zündung einer Bombe gedroht. "Der alarmierten Polizei gelang es sehr schnell, den Mann zu überwältigen und festzunehmen", heißt es in einer Mitteilungder Polizei.

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